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Unsere - leider sehr negativen - Shopify Erfahrungen

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Wir wollen mal hier unsere Erfahrungen mit Shopify teilen.

Wir haben uns vor ca. 3 Monaten für Shopify (Plus) entschieden. Zwar haben wir immer zwischen 60.000 und 80.000 Artikel, aber nach vielen Rückfragen an Shopify und auch an verschiedene Shopify Developer waren wir davon überzeugt, dass auch eine solche grosse Anzahl an Artikeln funktionieren kann.

Rund 2 Monate und viele Nächte voller Arbeit später war der Shop einigermassen fertig sind wir sind mal testweise online gegangen. Wir waren im grossen und ganzen sehr zufrieden.

Dann die Überraschung: Shopify hat uns von einer Sekunde auf die andere den Shop abgestellt! Nach mehreren Nachfragen, blieb uns Shopify eine belastbare Begründung schuldig... Wir haben wochenlang unzählige Stunden an Arbeit in den Shop gesteckt - das ist das eine und das ist auch zu verschmerzen. Aber wir haben auch - nachweislich - über 60.000 EUR(!!!!!!) in Sachen Anbindungen, Coding usw. gesteckt.

Seitens einiger Developer kam die Idee, dass wir nach Auffassung von Shopify vielleicht Fake Artikel verkaufen. Wir haben daraufhin gegenüber Shopify komplett die Hosen heruntergelassen und alle aus unserer Sicht notwendigen Dokumente wie u.a. Verträge mit unseren Lieferanten/Dropshippern zukommen lassen mit der Bitte um Prüfung. Ergebnis: NICHTS, Shop bleibt weiterhin gesperrt, Begründung KEINE!

- Wir sind eine im Handelsregister eingetragene Firma inkl. VAT Nummer
- Wir arbeiten mit einem seriösen Zahlungsanbieter (Mollie & Paypal) zusammen
- Unsere Lieferanten/Dropshipper zählen zu den grossen Playern in Europa (zum Teil auch mit eigenen Läden, POS)
- Wir haben uns nie etwas bei Shopify (oder ausserhalb Shopify) zu Schulden kommen lassen

Shopify gibt einem auch gar keine Chance sich zu erklären resp. Shopify hat Null Interesse das Problem zu lösen!

Wir hatten einen grossen Launch des Shops zusammen mit verschiedenen - grossen - Mediapartnern und Influencer geplant, dieser Zeit Anfang April ist schwer zu halten, was zu weiteren Problemen führt.

Nach unserer Meinung, basierend auf den Erfahrungen, die wir mit Shopify gemacht haben, bleibt leider nur eines zu sagen:

FINGER WEG VON SHOPIFY!

Ich gehe mal davon aus, dass unser Post hier zeitnah gelöscht wird, solange bin ich stehe ich jedem zur Verfügung.

Eines möchten wir aber noch klarstellen: Wir halten Shopify immer noch für eines der besten Shopsysteme! Aber das was uns passiert ist, ist ein absolutes NoGo, auch gerade wenn wir uns mal Shops anschauen, die offensichtlich Fake Artikel verkaufen oder Fake Shops sind. 

Wir haben bereits zu befreundeten Anwälten in Kanada Kontakt aufgenommen. Weitere Kosten stören uns in keinster Weise. Vielleicht ist es ja nicht nötig und man findet doch noch Gehör.

6 ANTWORTEN 6

Disappointed
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Hallo Gabe

Nichts haben wir vorab bekommen, von einer Sekunde auf die andere ohne jegliche "Vorwarnung". 

Dass wir nochmals von vorne anfangen sollen, ist wohl eher ein schlechter Scherz.... Ich rede nicht mal von der Zeit/Arbeit die wir rein gesteckt haben, aber über 60k ist selbst für uns ein Haufen Geld, wenn es aus dem Fenster geworfen wird. Was sollen wir Ihrer Meinung machen? Herkunft der Artikel wurden gegenüber Euch nachgewiesen durch Verträge mit den jeweiligen Händlern (die wie erwähnt schon seit Jahren (zum Teil seit Jahrzehnten) NUR Originalware verkaufen! 

Wir haben absolut kein Problem damit, wenn Shops auf ihre Seriösität überprüft werden, ganz im Gegenteil! Vor allem wenn es um Trademark/Copyright usw. geht sind wir die ersten die solche Überprüfungen gut heissen! Aber wenn ich sehe, was da für Shops im Gegensatz zun uns online sind, dann muss ich sagen, dass Ihr da Euer "Überprüfungssystem" mal überarbeiten solltet, aber das mal nur so am Rand. 

Wenn wir "kleiner" anfangen sollen, OK, aber was ist mit unserem Theme? Was ist mit den Arbeiten, die bisher von uns durchgeführt wurden? Was ist mit den Arbeiten die für viel Geld durchgeführt wurden (Anbindungen, Coding usw.)????? Wir können doch nicht das alles NOCHMAL machen, das wurde schon alles gemacht und bezahlt! 

Bei allem Verständnis, dass Sie nicht viel helfen können, so ist das nicht akzeptabel. 

r8r
Shopify Expert
2555 327 940

Wir (Beobachter) können den Fall von Außen natürlich nicht beurteilen - hört sich die Darstellung der völlig grundlosen und unargumentierten Blockierung ebenso abenteuerlich an wie die erfolgte Antwort.

Was mir an der Unterhaltung sehr wohl auffällt ist, dass ich von Seiten Shopify nicht verstehe, warum die Kommunikation nicht deeskalierend aus dem öffentlichen Forum genommen wird. Damit meine ich nicht, dass der Beitrag gelöscht werden sollte, sondern dem Kunden ein Ohr geschenkt und entsprechende Aufmerksamkeit und Betreuung geboten wird; auf persönlicher Ebene. Die vorgeschlagene Option neu zu starten kommt zynisch rüber und ist indiskutabel. Individuelle Betreuung erwarte ich mir eigentlich für alle Kunden;  insbesondere für Plus-Kunden muss das drinnen und für Serviceanbieter selbstverständlich sein - Ressourcenmangel hin oder her.

Das ist keine Schuldzuweisung an Händler, aber unterm Strich bleibt ein echtes uneinbeflussbares Risiko, das man als solcher eingeht, wenn man seine geschäftskritischen Prozesse mit einem proprietären SaaS Anbieter verheiratet. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir nach wie vor größeren Shopkunden - unabhängig von den Anforderungen - primär Open Source Lösungen ans Herz legen; sofern es das Budget erlaubt.
Eine Änderung der AGB seitens des Serviceanbieters kann schon reichen und dem Händler bricht von einem Tag auf den anderen die gesamte Grundlage weg. Es ist ein privater Spielplatz und auch wenn Existenzen dran hängen, das Hausrecht liegt außerhalb der eigenen Kontrolle.

Mario

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Mr-Flo
Forscher
73 8 34

@r8r 

stimme ich voll zu. Wenn ich mich für Shopify Plus entscheide und dementsprechend über 1.000.000€/ Monat Umsatz & noch so viele Produkte habe, wäre ich ganz vorsichtig bei SAAS Lösungen. 

Etwas anders wäre es wenn du so wie Kyle oder Gym Shark bist, du hast eine überschaubare Warenmenge und für das ist Shopify echt toll. 

Ich will jetzt nicht Konkurrenz Produkte nennen, aber das Kind ist jetzt schon in den Brunnen gefallen. Ich würde entweder noch einmal versuchen mit den Kollegen irgendwie zu reden oder sonst verklagen. Wenn ihr einen guten Anwalt habt und global verkauft könnt ihr das USA und Kanadische Rechtssystem voll ausnutzen. Aber ich hoffe mal für euch das wird nicht in dieser Hinsicht enden, weil solche großen Klagen Monate bis Jahre dauern. 

 

LG

elmarputz
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Das tut mir ehrlich leid für euch, aber es ist ein sehr exemplarisches Beispiel dafür, dass es grundsätzlich wohlüberlegt sein sollte, ob man sein Geschäftsmodell auf Basis eines Serviceanbieters aufbaut, der grundsätzlich schalten und walten kann wie er es für richtig hält. Sowas kommt nicht nur bei Shopify vor, auch Amazon oder Facebook sperren gerne mal einfach so.... 

Die Reaktion von Shopify ist allerdings ein schlechter Scherz und man fragt sich wirklich, welche Strategie hier verfolgt werden soll? Professionelle Shop-Betreiber werden mit solchen Aktionen erfolgreich vergrault! Meine Empfehlung wäre ganz klar: sucht euch einen Partner, der euch auf einer stabilen Plattform eine saubere Lösung baut, über die ihr selbst die Kontrolle behalten könnt. 

Mr-Flo
Forscher
73 8 34

@elmarputz 

seien wir doch ehrlich, Shopify ist für kleine Firmen mit überschaubarer Menge konzipiert worden. Jetzt wollen Sie mit den großen mitmischen und bieten Shopify + an.

Man kann auch erkennen auf was Shopify aus ist, da 2% Gebühren für andere Gateways draufgeschlagen werden. Die Verdienen nicht mit den Shop-Abo sonder wollten mit den Abrechnungen viel Geld verdienen. Sie wollen viele kleine Stores haben die in der Masse viel Volumen machen. Sie wünschen sich bestimmt enterprise Kunden, aber dafür ist Shopify (oftmals) das falsche Produkt, Ausnahme Kyle oder Gym shark (wenig Produkte, im vergleich zu große MultiStoreKetten bspw. P&C würde das hier schon nicht mehr gut Funktionieren)

r8r
Shopify Expert
2555 327 940

@Mr-Flo @Meine Erfahrung ist die, dass Shopify Sales-Leute nicht müde werden die Skalierbarkeit des systems in den Vordergrund zu stellen und zu betonen, dass sie nicht als der Baukasten für die kleinen Händler wahrgenommen werden wollen, sondern als der verlässliche Partner für Multis, die Ressourcen Ende nie benötigen. Nestlé, Heinz, Staples sind die Brands die sie mir dann immer gerne um die Ohren hauen 

Einzig passt das nicht zur Realität. 

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