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Eine intuitive und ansprechende Online-Shopping-Experience für deine Kunden aufbauen

Gabe
Shopify Staff

 

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Wie du eine intuitive und ansprechende Online-Shopping-Experience für deine Kunden auf die Beine stellst (fast wie in einem physischen Laden)!

Stell dir vor, du führst einen coolen Online-Shop, aber ohne physischen Laden. Du möchtest erreichen, dass deine Kunden beim Stöbern durch deinen Online-Shop genauso viel Spaß haben, als würden sie durch einen Laden auf der High Street schlendern.

 

Ein wichtiges Prinzip ist das WYSIWYG-Prinzip (what you see is what you get). Das, was die Kunden in deinem Shop sehen, sollte genau das sein, was sie beim Auspacken des Produkts erwarten und zu sehen bekommen. Dies hilft auch, Retouren zu reduzieren.

 

Es ist wichtig, dass sich die Kunden nahtlos vom Stöbern zum Kaufen bewegen können. Die Erfahrung und der Wow-Faktor, den sie beim Stöbern durch deinen Shop erleben, machen einen großen Unterschied und sollten persönlich, ansprechend, kreativ und unterhaltsam sein! Vieles davon kann man allein mit der Sprache erreichen, was keinen Cent kostet. Vergleiche die Sprache dieser zwei Menü-Beispiele:

 

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Das Erste was man sieht - die Ankündigungsleiste - ein paar Tipps, wie du damit experimentieren kannst:

Was kann man denn mit der Ankündigungsleiste alles machen, mit etwas kreativem Denken?

In der Ankündigungsleiste kann man mehr machen, als man denkt, wie beispielsweise die Leiste basierend auf der Herkunft des Besuchers mit lokalisierten Inhalten zu bestücken. Mit Geotargeting kann man dynamische Inhalte in der Leiste anzeigen, basierend auf dem Standort des Nutzers, und damit die Leiste besser personalisieren und die Benutzererfahrung verbessern – gleich ganz oben auf der Homepage!

 

Man möchte nicht immer denselben Inhalt für einen Kunden in Deutschland und einen in den USA anzeigen. Mit spezifischen, geotargeteten Inhalten kann man auch spezifische Angebote, verschiedene Währungen usw. basierend auf dem Standort des Nutzers anzeigen.

 

Du kannst ganz einfach mit verschiedenen Inhalten, Annoncen und Designs in der Ankündigungsleiste im A/B Split Testing Stil experimentieren, um zu sehen, welche besser performen.

 

Möchtest du vielleicht ein paar konkrete Beispiele solcher Leisten in Aktion sehen? Dann klicke doch in die Theme Demos oder auch die App Demos hier, die zeigen, wie man die Ankündigungsleiste effektiv implementieren kann, um sie mehr Engaging zu machen und damit Conversions/Kundenzufriedenheit erhöhen!

 

Man kann auch die Leiste für das "Social Proofing" verwenden (wie Kundenbewertungen, Anzahl der Verkäufe, etc.) die nahtlos in die Ankündigungsleiste integriert werden können, um das Vertrauen zu erhöhen und die Purchase Decisions zu beeinflussen!

 

Die Ankündigungsleiste in Shopify kann in den Analytiken verfolgt werden, um tolle User-Daten und Einblicke darüber zu bekommen, wie die Nutzer mit der Ankündigungsleiste interagieren. Das kann man mit dem Google Tag Manager (GTM) machen, der das Hinzufügen und Verwalten von Tracking-Codes ohne direkte Änderungen am Code deiner Website ermöglicht. Im GTM können spezifische Trigger erstellt werden, die auf bestimmte Aktionen wie Klicks auf die Ankündigungsleiste reagieren, und dann Tags eingerichtet werden, die diese Events an Google Analytics senden.

 

Spiele, Spaß, und Fun in den Shop einbauen - die Gamification!

Man kann auch die Leiste interaktiver gestalten, beispielsweise mit Umfragen, Quizzen oder interaktiven Elementen, um das Engagement zu erhöhen.

 

Gamification bedeutet, alles, was Spiele, Spaß und Unterhaltung in den Shop bringt, um die Besucher zu motivieren, an Wettbewerben, Quizzen, Gewinnspielen, Schatzsuchen usw. teilzunehmen. Wir wissen, dass manche Nutzer eher bereit sind, ein Produkt zu kaufen, wenn sie etwas dafür tun müssen, wie ein Spiel oder jegliche Art von Mikroverpflichtung (mehr dazu weiter unten).

 

Warum nicht eine Überraschungssuche in der Leiste ankündigen, bei der Ostereier🐣 (oder einfach kleine Geschenke zu jeder Jahreszeit oder Saison) im Shop versteckt sind? Wenn man sie findet, werden sie als zusätzliches Geschenk in den Warenkorb gelegt, als Anreiz im Shop einzukaufen. Mit einer App wie Cart Convert kann man kleine Pop-ups im Shop einbauen, wie diese hier:

 

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Dann die Navigation:

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Denk mal darüber nach: Hast du ein tolles Hauptmenü auf deiner Homepage? Mit dem Menü fängt alles an – es ist das Erste, was ein Besucher im Shop sieht und anklickt, um zu sehen, was alles angeboten wird.

 

Ist alles auf deiner Startseite gut angelegt, oder muss man ewig navigieren, um das zu finden, was man sucht? Ein gut strukturiertes Hauptmenü ist wie eine praktische Karte deines Shops, die deinen Kunden hilft, sich zurechtzufinden. Wenn du nur eine Sache verkaufst, könnte eine einzige Startseite ausreichend sein. Aber wenn du mehr anzubieten hast, möchtest du nicht, dass deine Seite wie ein endloses Scrollen wirkt. Das könnte bei den Kunden ein Gefühl des Verlorenseins auslösen, als würden sie einen endlosen Gang entlangwandern.

 

Dein Hauptmenü sollte daher wie eine einfache, leicht zu lesende Karte deines tollen Ladens sein, die sicherstellt, dass man alles leicht findet, wonach man sucht. Es muss genauso strukturiert sein wie der Laden, sodass deine Kunden eine visuelle 1:1-Darstellung des Shops im Menü haben und damit alles super leicht finden können. Schließlich wollen wir keine Entdecker auf ihrer Shopping-Reise verlieren!

Bevor wir weiter ins Detail gehen, möchte ich die Auswirkungen einer nicht-intuitiven Navigation auf die Benutzererfahrung (UX) deiner Kunden ansprechen. Die UX bezieht sich auf die Gesamterfahrung einer Person, wenn sie deinen Shop besucht.

 

Die UX wird danach gemessen, wie einfach es für Besucher ist, durch deinen Shop zu navigieren, das zu finden, was sie suchen, und einen Kauf zu tätigen, sowie danach, wie benutzerfreundlich die Erfahrung ist. Dies ist ein wichtiger Punkt, auf den man sich konzentrieren sollte, um Besucher anzuziehen, zu halten und dann zu konvertieren. Mit einer tollen Shopping-Erfahrung werden sie zu wiederkehrenden Kunden.

 

Die PDP (Product Detail Page) und andere tolle Ideen um die Kundenerfahrung in deinem Shop zu verbessern und damit auch die Conversions:

 

Etwas Augmented Reality (AR) in die Produktvorschauen einbauen

Ermögliche es deinen Kunden, Produkte in 3D in ihrer eigenen Umgebung anzusehen. Dies kann besonders bei Möbeln, Dekorationsartikeln und vor allem Wandbilder eine enorme Hilfe sein, um die Kaufentscheidung zu erleichtern. Klicke in dieser Wandbilder Demo auf den Preview Button unten rechts.

 

Den "Frequently Bought Together" Abschnitt smarter machen um den AOV zu erhöhen

Beispiel: Auf der PDP verkaufe ich ein T-Shirt. Im "Das könnte dir auch gefallen" Section biete ich weitere T-Shirts an. Ist das ein guter Weg den Average Order Value zu erhöhen? Wie wäre es stattdessen nicht klüger Artikel anzubieten die zum Tee besser passen als weitere Tees, wie ein Baseball Cappie, oder eine Jeans? Einfach darüber nachdenken wie du eine bedeutungsvolle Beziehung zw. dem Hauptprodukt und den damit verbundenen AOV Produkte herstellen kannst.

Weiteres Beispiel: auf der PDP verkaufe ich ein Fahrrad und im Das könnte dir auch gefallen  Abschnitt zeige ich weitere Fahrräder Modelle. Wie im obigen Beispiel, wahrscheinlich nicht der beste Weg meinen AOV zu erhöhen. Stattdessen sollte ich Fahrrad Zubehör im Abschnitt zeigen, das "mit dem Fahrrad zusammen gekauft wird" wie einen Fahrradhelm, Lichter, Reifenflickzeug usw. Den Abschnitt dann zu "Wird mit diesen Produkten zusammen gekauft" oder so ähnlich umbenennen.

 

Chatbots und KI

Implementiere einen intelligenten Chatbot, der auf KI basiert, um Kundenfragen in Echtzeit zu und so menschlich wie möglich beantworten. Ein gut konfigurierter Chatbot kann auch Produktempfehlungen geben und den Kunden durch den Kaufprozess führen.

 

“Hyper-personalisierte” Shopping-Erlebnisse

Das neue Schlagwort wo du KI implementierst, um das Einkaufserlebnis so richtig zum nächsten Level der Personalisierung zu bringen. Das kann von personalisierten Produktvorschlägen bis hin zu individualisierten Rabattangeboten reichen. Je relevanter die Experience, desto höher der Wow-Faktor und wahrscheinlicher ein Kauf.

 

Social Media und Influencer Integration

Integriere Social-Media-Feeds wie den TikTok Feed direkt auf deine Homepage als Abschnitt. Das ermöglicht es Kunden, Produktbewertungen und -empfehlungen in ihren Netzwerken zu teilen und zu sehen, welche Produkte bei ihren Freunden beliebt sind. Du kannst damit auch deine Influencer:innen live in Action zeigen.

 

Mobile-First Design

Da die Gen-Z hauptsächlich mobil unterwegs ist, stelle sicher, dass dein Shop für mobile Geräte optimiert ist. Eine schnelle, reaktionsfähige Website mit einem einfachen Checkout-Prozess kann die Conversion-Rate deutlich erhöhen.

 

Videoinhalte für Produkte

Füge deiner Homepage einen oder mehrere im Hintergrund Looping Videos, die deine Produkte in Action zeigen, vor allem in den 4 Lifestyles (Arbeit, Zuhause, Outdoor, und bei Events). Füge auch deinen Produktseiten Videobeschreibungen hinzu, um eine dynamischere Inhalte zu bieten. Videos können dabei helfen, die Eigenschaften und Vorteile eines Produkts besser zu vermitteln als statische Bilder.

 

Interaktive FAQs und Hilfe-Center

Anstatt herkömmlicher FAQ-Seiten könntest du interaktive Hilfe-Center mit Suchfunktionen, Chatbots und Videoanleitungen einrichten, um die Support-Erfahrung und ein höheres Level an CRM (customer relationship management) zu erreichen.

 

Voice-Commerce Integration

Überlege, Sprachsuche und -kauf durch die Integration von Voice-Commerce-Fähigkeiten zu ermöglichen. Dies kann besonders nützlich sein, um eine jüngere Zielgruppe anzusprechen, die beispielsweise den Voice-Search auf Mobile gewohnt sind.

 

Loyalitätsprogramme und Gamification

Entwickle ein Loyalitätsprogramm, das Punkte, Belohnungen und exklusive Vorteile bietet. Gamification-Elemente, wie Herausforderungen oder Levels, können das Engagement erhöhen und Kunden dazu motivieren, wiederzukommen, wie z. B. die oben-genannte Ostereiersuche!

 

Umweltbewusstes Shopping:

 

Gauting, Deutschland – 20. April 2021: Fairtrade-Baumwolle und GOTS-Label (Global Organic Textile Standard) auf Holzhintergrund.Gauting, Deutschland – 20. April 2021: Fairtrade-Baumwolle und GOTS-Label (Global Organic Textile Standard) auf Holzhintergrund.

 

Zeige klar und transparent, wie deine Produkte umweltfreundlich oder ethisch hergestellt werden. Dies spricht besonders die umwelt- und sozialbewusste Gen-Z an.

 

Weitere Tipps zu Kundenumfragen und den sog. "Micro-Commitments"

Wie sind derzeit die Sessions und Conversions? Habt ihr auch über eine Customer Survey/Umfrage gedacht, wo ihr spezielle Fragen die Besucher eures Shops stellt zu deren Experience in eurem Shop und was sie darüber denken? Siehe eine Demo hier.

 

Umfragen sind eine tolle Sache um harte Daten von den Kundenmeinungen zu sammeln, wie z. B. was dem Kunden am Shop alles so gefallen hat und was nicht, was man alles verbessern könnte usw. In eurem Shop werden tolle Shirts und Hoodies angeboten. Vermittelt aber das Shop ein tolles Shirts und Hoodies Feeling an die Besucher wie es derzeit designed ist?

 

Ein paar generelle Tipps bzgl. den Vorteilen sog. "Micro-commitments"

Umfragen kommen unter der Rubrik "micro-commitments" oder "Mikro-Engagements" die eine großartige Opportunity für Händler sind, potenzielle Kunden durch eine Reihe von kleinen "Ja"-Rufen schrittweise an die Marke und Produkte heranzuführen. Auf diese Weise kann man die Kunden schrittweise auf die große Kaufentscheidung hinarbeiten, die entmutigend sein kann, bevor sie die Möglichkeit hatten, Vertrauen in das Angebot der Marke aufzubauen. 

 

Ein paar Beispiele für Mikroverpflichtungen sind:

  • Die Anmeldung zu einem Newsletter (N.B.: erst etwas später im Klickfunnel erscheinen lassen, nicht gleich zu Anfang...).
  • Das Ausfüllen einer Umfrage, vielleicht mit einem Rabattcode als Anreiz.
  • Das Following in den sozialen Medien.
  • Sich mit Content-Marketing-Material (Blogs, Videos, Podcasts usw.) zu vertreiben.
  • Das UGC oder User-Generated Content.

Die Kunden kannst du in verschiedene Segments unterteilen wie z. B. in Kunden die den Shop Funnel zu früh verlassen oder im Warenkorb oder Checkout abgebrochen haben. Dann kannst du eine "Churn" oder "Retargeting" Marketing E-Mail über unsere Shopify E-Mail App erstellen und den Umfragen Link sowie den 10% Rabattcode in die E-mail ganz einfach einbauen, wie ich unten abgebildet habe:

 

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Die Umfrage-E-Mail kann zum Beispiel damit beginnen, dass sie die Grundwerte des Shops dem Leser vorstellt und sich bei den Kunden für deren Engagement im Shop bedankt.

 

Die Umfrage selber sollte versuchen, Reibungspunkte in der Journey der Kund/innen durch den Shop zu identifizieren. Das können z.B. schwer zu findende oder fehlende Informationen sein, die für die Kaufentscheidung wichtig war. Oder ganz einfach: die Preise sind zu hoch! Die Antworten können etwas wie "Die Produkte und das Shop sind super! Ich bin halt derzeit nicht liquide genug um so einen Preis zu bezahlen, noch dazu die Versandkosten" lauten...

 

Du kannst die Umfrage mit entweder einem Tool wie Google Forms oder Microsoft Forms quick and easy bauen und den Link zur Umfrage in die Shopify E-Mail einbauen, denn diese Tools sind so einfach geworden in deren Benutzerfreundlichkeit und Reife. Hier ist ein Beispiel einer Umfrage die ich selber gebaut habe um allen Mitglieder der Community zu befragen wie ihre experience in der Community war. Ähnliche Fragen und Fragebogenstruktur kannst du auch für deine Kunden erstellen.

 

Apps?

Wenn du das Suchwort "Survey" im App Store verwendest findest du auch Apps die das können (siehe Beispiele hier).

 

Weiteres zum Thema Durchführung von Befragungen mit potenziellen und bestehenden Kunden:

Das Ziel ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, worauf deine Kunden im Shop achten, wie z. B. bei der Beurteilung eines neuen Buches, was ihre zentralen Werte sind, welche langfristigen Erwartungen sie haben und vieles mehr. Wollen die Besucher Shirts und Hoodies für sich selbst einkaufen oder für einen Familienmitglied oder Befreundeten als Geschenk?

 

Es ist eine große Hürde, Besucher in zum Geschäft zu locken, daher ist es gut, dass man mehr Einsichten bekommt was genau die Kunden wollen oder suchen, was denen gefällt und was nicht. Nicht vergessen, Kunden können auch sehr unzuverlässige Antworten dazu geben denn sie wissen es oft selber nicht was sie wollen. Biete auch Kundenrezensionen an denn die Sprache, die Leute in Kundenrezensionen verwenden, spiegelt manchmal wider, was sie am meisten von einem Produkt oder einer Dienstleistung erwarten, ohne es explizit zu wissen.

 

Durch die Implementierung dieser Tipps und Technologien kannst du eine moderne, ansprechende und effiziente Online-Shopping-Erfahrung schaffen, die den Anforderungen und Wünschen der Gen-Z entspricht und sie ermutigt, in deinem Shop zu kaufen und wiederzukommen.