Stöbere in den neuesten Blogbeiträgen von Shopify-Mitarbeitern zum Thema Handel und Shopify-Plattform.
Vielen Dank an alle, die an unserem AMA mit 2H Media zur Planung ihres Marketingbudgets für 2023 teilgenommen haben. Es wurden großartige Fragen gestellt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Matthew und Aron von 2H Media bedanken, die diese Fragen beantwortet und unsere Community mit ihrem umfangreichen Marketingwissen bereichert haben.
Hier sind einige Fragen, die 2H Media gestellt wurden:
Frage von @Winspan: Ich verkaufe meine eigenen Werke auf T-Shirts, Mützen und Tassen. Ich habe Facebook Ads ausprobiert.
Wie viel sollte ich für mein Marketing ausgeben? Wie hoch sollte mein jährliches Budget sein?
Antwort: Wie viel du für Marketing ausgeben solltest, ist eine schwierige Frage. Das Ganze hängt von ein paar Faktoren ab:
In der Regel sehen wir uns das gewünschte Ergebnis an und arbeiten dann sozusagen rückwärts. Du musst also ein Umsatz-/Verkaufsziel vor Augen haben.
Nehmen wir an, du hast dir für das Jahr ein Verkaufsziel von 100.000 US-Dollar gesetzt.
In der Regel empfehlen wir ein Marketingbudget zwischen 10 und 15 % des Gesamtumsatzes. Dieses beinhaltet Kosten im Zusammenhang mit der Website, E-Mail-Marketing, bezahlte Anzeigen (einschließlich Werbekosten) und alles andere, was in den Bereich des Marketings fällt.
Wenn dein Marketingbudget also 10.000 bis 15.000 US-Dollar beträgt, solltest du in der Lage sein, die wichtigsten Möglichkeiten zu priorisieren. Das bedeutet, dass du dein Budget auf mehrere Initiativen aufteilen musst. Du würdest also nicht den gesamten Betrag für eine einzige Marketingmaßnahme ausgeben.
Wenn du dann im Laufe des Jahres ein besseres Gefühl für deine Einnahmen bekommst, kannst du deine Budgetplanung entsprechend anpassen.
Frage von @PhilTulz: Wenn ich kein Budget habe, was soll ich dann selbst machen und wie soll ich meine Zeit einteilen?
Antwort: Wir empfehlen immer, ein Budget sowohl für Zeit als auch für Geld zu erstellen. Wenn dein Geldbudget im Moment klein oder nicht vorhanden ist, muss dein Zeitbudget deutlich größer sein, damit du den Mangel an finanziellen Mitteln sozusagen ausgleichen kannst.
Neue Händler:innen werden oft in viele verschiedene Richtungen getrieben und es kann eine Herausforderung für sie sein, zu entscheiden, was sie selbst machen und wie sie sich ihre Zeit einteilen sollen. Für den Anfang solltest du die Dinge einfach angehen: Sorge dafür, dass die Plattform konsistent für dich arbeitet. Konzentriere dich nicht auf komplizierte Anpassungen oder zusätzliche Funktionen, es sei denn, sie sind für dein Unternehmen absolut notwendig.
Im Moment ist deine Zeit ein limitierender Faktor für das Wachstum deines Unternehmens und du hast kein Geld, um dies auszugleichen. Aus diesem Grund musst du umsatzgenerierenden Aktivitäten Priorität einräumen. Vertrieb und Partnerschaften sind der beste Anfang.
Erstelle einen Plan und sorge dafür, dass du jeden Tag messbare Ergebnisse erzielst, indem du Aufnahmen für Marketingzwecke machst, Beiträge in Social Media veröffentlichst und mit potenziellen Kund:innen und Partner:innen in Kontakt trittst – entweder durch Direktansprache oder durch die Teilnahme an Branchenveranstaltungen, die du dir leisten kannst.
Damit du dich nicht überfordert fühlst, kannst du eine Eisenhower-Matrix ausfüllen. Sie hilft dir dabei, realistische Ziele zu setzen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Frage von @Jac_Dan_McL:
Antwort: Als Faustregel gilt, dass du am meisten für den Kanal und die Aktivitäten ausgeben solltest, die am rentabelsten sind. Ich würde zunächst analysieren, wo du den meisten Umsatz machst. Es empfiehlt sich, die folgenden Berichte zu erstellen:
Anhand dieser Berichte kannst du feststellen, welche deiner Bemühungen am meisten Traffic für deine Website generieren. Auch wenn du bezahlte Anzeigen schaltest, musst du dich mit diesen Berichtstools befassen.
Ziel ist es, dich auf das zu konzentrieren, was gut läuft. Wenn du also viel über Instagram verkaufst, solltest du mehr Zeit und Geld in diesen Vertriebskanal investieren.
Marketing ist selten etwas, das man einmal erledigt und dann vergessen kann. Deshalb ist es wichtig, dass du immer wieder auf diese Berichte zurückgreifst und deine Ausgaben entsprechend anpasst. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die die Leistung eines Kanals beeinflussen können. Daher ist es wichtig, dass du stets ein wachsames Auge hast.
Trends: Viele Kleinunternehmer:innen leiden unter dem "Shiny Object Syndrome", d. h. sie jagen einem Trend hinterher, ohne eine Strategie oder einen Plan zu haben. Ich rate ihnen in der Regel dazu, sich nicht zu sehr von Trends beeinflussen zu lassen, sondern sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, das am meisten einbringt. Wenn sie später dann das Budget haben, um neue Ideen zu verfolgen, sollten sie klein anfangen, um unnötige Risiken zu vermeiden.
Werbung: Jede Plattform hat Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, dass du die Plattform nutzt, die für dein Zielpublikum am besten geeignet ist. Stell dir diese Frage:
"Wo halten sich meine Kund:innen auf?"
Das ist die Plattform, auf du dich konzentrieren solltest.
Stell dich nicht zu breit auf. Jede Plattform erfordert Zeit, Energie und Geld, um für dich rentabel zu werden. Es ist besser, du hast einen erfolgreichen Kanal, der für dich arbeitet, als vier, die nicht erfolgreich sind.
Frage von @FleuRias: Ich fange gerade erst mit Dropshipping an. Worauf sollte ich mich konzentrieren?
Antwort: Dropshipping hat es ganz schön in sich. Da du keine Kontrolle über das Produkt selbst hast, musst du andere Wege finden, um dein Unternehmen von der Konkurrenz abzuheben. Die wichtigsten Maßnahmen, um sich in diesem Bereich zu profilieren, sind der Aufbau einer langfristigen Marke, die für ein seriöses Unternehmen steht, ein hervorragender Kundenservice und ein hohes Werbebudget. Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, TikTok) können dir am besten dabei helfen, Bekanntheit zu erlangen. Finde heraus, wie du auf lange Sicht qualitativ hochwertige Videoinhalte über deine Produkte produzieren kannst. Entscheide dich für ein Produkt, das es dir ermöglicht, deine eigenen Werbeinhalte zu erstellen und diese über alle deine Kanäle zu verbreiten. Neben organischen Posts spielen auch bezahlte Anzeigen eine entscheidende Rolle. Wenn du mit deinem Business wirklich vorankommen willst, empfiehlt es sich, mindestens 1.000 US-Dollar pro Monat für Anzeigen auszugeben.
Wenn du mehr über erfolgreiches Dropshipping erfahren möchtest, kannst du diesen Shopify Blog-Beitrag lesen.
Frage von @winspan: Gibt es eine Möglichkeit, herauszufinden, wie viel die Konkurrenz für Werbung ausgibt und wie ich den Customer Lifetime Value (CLV) ermitteln kann?
Antwort: Es gibt keine gute Methode, um herauszufinden, wie viel deine Konkurrenz für Werbung ausgibt. Schließlich wäre es ein ziemlich unfairer Vorteil, wenn wir Einblicke in die Geschäfte anderer Unternehmen hätten und diese Information erhalten könnten.
Wir können jedoch ein paar Vermutungen anstellen. Wenn du siehst, dass deine Konkurrenz mit einem sehr breit gefassten oder stark umkämpften Keyword wirbt, kannst du davon ausgehen, dass sie viel Geld pro Klick ausgibt.
Es gibt Tools wie den Google Keyword Planner, mit dem du herausfinden kannst, wie oft nach einem bestimmten Keyword gesucht wird, wie stark der Wettbewerb um dieses Keyword ist und wie viel du voraussichtlich pro Klick ausgeben musst. Wir beginnen in der Regel mit der Festlegung der Keywords, die gekauft werden sollten. Der Google Keyword Planner ist ein kostenloses Tool, das jedoch nur über ein Google Ads-Konto aufgerufen werden kann.
Der Customer Lifetime Value (CLV) ist eine sehr wichtige Kennzahl für Marken, die viele Wiederholungskäufe verzeichnen.
Angenommen, du verkaufst einen Verbrauchsartikel wie Shampoo, Seife, Lebensmittel, Make-up oder sogar Schuhe. Irgendwann braucht deine Kundschaft "Nachschub". Wenn ihr dein Produkt gefallen hat, wird sie wieder bei dir einkaufen. Das heißt, du hast die Kundschaft einmal geworben, kannst aber immer wieder neue Verkäufe durch sie generieren. Die Akquisekosten sind in diesem Fall zwar meist höher, machen sich aber nach mehreren Käufen bezahlt.
Wenn dein Kundenstamm nicht hauptsächlich aus B2B-Kund:innen besteht, hast du als Print-on-Demand-Unternehmen wahrscheinlich einen niedrigeren CLV. Die meisten Menschen bestellen Print-on-Demand-Produkte anlassbezogen, aber nicht regelmäßig. Wenn du dich jedoch auf B2B-Kund:innen konzentrierst, die Wiederholungskäufe tätigen, kann das sehr lukrativ für dich sein und dein CLV könnte sich deutlich erhöhen.
Der von dir verlinkte Artikel enthält eine gute Aufschlüsselung.
Eine Person, die Marathonläufe absolviert und regelmäßig Schuhe in deinem Schuhgeschäft kauft, könnte für dein Unternehmen den folgenden Wert haben:
100 $ (pro Paar) x 4 (Paare pro Jahr) x 8 (Jahre) = 3.200 $
Die Mutter eines Kleinkindes könnte für dein Unternehmen den folgenden Wert haben:
20 $ (pro Paar) x 5 (Paare pro Jahr) x 3 (Jahre) = 300 $
Wem also solltest du deine Aufmerksamkeit widmen? Basierend auf dem CLV solltest du dich auf den Marathonläufer bzw. die Marathonläuferin konzentrieren.
Bei Shopify findest du einen hilfreichen Artikel zur Berechnung und Steigerung deines CLV.
Frage von @Jac_Dan_McL: 1. Welche Berichte sollte ich in Shopify erstellen, um die wichtigsten Verkaufsdaten zu erhalten? 2. Wann sollte ich mit der Planung oder Erstellung eines Budgets beginnen? Sollte ich damit anfangen, bevor ich überhaupt mit meinem Unternehmen starte, oder sollte ich zunächst ein paar Dinge ausprobieren und beobachten, was mir die besten Ergebnisse für das kleinste Geld bringt?
Antwort: Ich gehe davon aus, dass du Shopify Basic verwendest. Mit diesem Plan erhältst du grundlegende Berichte. Die wichtigsten Berichte für den Verkauf sind jedoch die folgenden:
Diese Berichte sind ein guter Startpunkt und helfen dir herauszufinden, woher deine Kund:innen kommen.
Erstellen eines Budgets: Die meisten Unternehmen beginnen frühzeitig mit der Jahresplanung, um sicherzustellen, dass sie ihre Ressourcen richtig zuordnen. Es ist nie zu spät, mit einer Planung zu beginnen. Du solltest jedoch einen Rhythmus für dein Unternehmen finden. Abgesehen davon empfiehlt es sich, die Planung nicht während der Hauptsaison zu machen.
Und ja, im Idealfall hast du einen Plan, bevor du Geld für Ideen ausgibst. Dieser sollte auch Zeit für Tests und das Erkunden neuer Möglichkeiten vorsehen. Und du solltest auch ein Zeitbudget für neue Dinge einplanen.
Frage von @Devon15: Ich betreibe derzeit einen Shopify Online-Möbelshop, zu dem auch ein stationäres Geschäft gehört. Ich versuche, mein Marketingbudget zu verwalten und das Beste für mich herauszuholen. Das meiste Geschäft im stationären Bereich kommt über soziale Netzwerke, ich muss jedoch die Reichweite meines Online-Business erhöhen. Welche Marketingkanäle eignen sich am besten, um online zu wachsen?
Antwort: Mit dem Möbelmarkt sind wir bestens vertraut. In Bezug auf Marketingkanäle ist es immer ratsam, mehr von dem zu tun, was bereits gut funktioniert.
Da die meisten deiner Kund:innen über soziale Netzwerke auf dein stationäres Geschäft aufmerksam werden, weißt du ja bereits, auf welchen Plattformen du ein Publikum hast. Ich würde mir überlegen, in diesen sozialen Netzwerken spezielle Werbekampagnen mit Mitteilungen und Call-to-Actions (CTAs) zu schalten, die die Menschen ermutigen, online zu bestellen. Wenn du mit deinem Online-Business so richtig durchstarten willst, kannst du auch ein exklusives Online-Angebot in Betracht ziehen. Dies könnte ein Sale oder ein kostenloses Geschenk bei einem Kauf sein. Sobald du über deine Social-Media-Kanäle konsistenten Traffic für deinen Onlineshop generierst, kannst du weitere Kanäle in Erwägung ziehen. An diesem Punkt würde ich mir Google Ads ansehen.
Und da du große Produkte (Möbel) verkaufst und über physische Standorte verfügst, ist die lokale Suchmaschinenoptimierung (SEO) für dein Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wir empfehlen dir, zunächst deinen Google My Business-Eintrag zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Informationen auf dem neuesten Stand sind und du ausreichend Bilder hochgeladen hast. Wenn du Barcodes und GTINs verwendest, kannst du deine Produkte auch einfach im Google Merchant Centre einfügen und in Google Shopping anzeigen lassen. Diese Strategie ist bei Möbelhändler:innen sehr beliebt.
Frage von @JunebugJewelry: Wie upgrade ich am besten auf Google Analytics 4? Gibt es einen einfachen Weg oder muss ich Expert:innen um Unterstützung bitten?
Antwort: Navigiere in deinem Google Analytics Dashboard zu Einstellungen. Unter der Spalte Eigenschaft solltest du den GA4 Setup Assistant sehen. Du wirst hierher weitergeleitet:
Bei Google findest du eine ausführliche Anleitung für die Migration von UA zu GA4. Folge ganz einfach den beschriebenen Schritten. Wenn du damit Schwierigkeiten hast, kann es hilfreich sein, dir zusätzliche Unterstützung zu holen.
Informationen zu GA4 findest du auch direkt in Shopify. Navigiere zu deinem Onlineshop und klicke auf Konfigurationen. Dort erfährst du, wie du den Google Analytics-Code eingeben kannst.
Wenn du noch nicht auf GA4 umgestiegen bist, sieht es wahrscheinlich so aus wie auf der Bildschirmaufnahme oben. Google Analytics kann sehr einschüchternd wirken. Versuche daher, im Rahmen deiner Möglichkeiten zu arbeiten, und scheue dich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Frage von @JunebugJewelry: Wie kann ich Analysedaten am besten verknüpfen, wenn ich über den Facebook Shop Verkäufe auf meiner Website generiere? Diese Verkäufe werden als Verkäufe, aber nicht als Conversions angezeigt. Gibt es eine Möglichkeit zur Verknüpfung dieser Daten, damit ich diese Nutzer:innen außerhalb von Facebook besser ansprechen kann?
Antwort: Du musst einen Facebook-Pixel in deinem Shopify-Shop installiert haben. Hier findest du eine hilfreiche Anleitung von Shopify.
Shopify zeigt dir zwar keine Facebook Conversions an, wenn du jedoch einen Pixel installiert hast, zeichnet Facebook Ads Manager die in deinem Shop generierten Conversions auf. Die einzige Conversion-Metrik, die bei der Nutzung eines Basic-Plans von Shopify zur Verfügung gestellt wird, ist die Gesamt-Conversion-Rate des Shops – unabhängig davon, woher der Traffic kommt.
Wo sich dein Facebook-Pixel in Shopify befindet, siehst du, indem du zu deinem Onlineshop navigierst und auf Konfigurationen klickst. Dort erfährst du, wo du den Code des Facebook-Pixels eingeben kannst.
Frage von @MacondoForever: Ich habe noch nie ein Marketingbudget geplant. Ich strebe ganz einfach einen ROAS von 3+ an. Wie erstelle ich ein Budget, das meine Wachstumsmöglichkeiten nicht einschränkt?
Antwort: Ein angestrebter ROAS (Return on Advertising Spend) von 3+ ist super. Damit alle verstehen, wovon wir sprechen: Ein ROAS von 3 bedeutet, dass für jeden Dollar, der für Werbung ausgegeben wird, ein Umsatz von drei Dollar erzielt wird.
Der ROAS hat vor allem mit der Rentabilität der Produkte und den Werbekosten zu tun, hilft Unternehmer:innen aber nicht dabei, bestimmte Umsatzziele zu erreichen. Auch andere Faktoren wie der CLV (Customer Lifetime Value) spielen eine Rolle. Wenn deine Produkte keine große Gewinnspanne haben, brauchst du einen höheren ROAS, um deine Kosten zu decken.
Wenn du einen Umsatz von 100.000 US-Dollar erzielen willst (dieses Ziel wird angestrebt, damit dein Unternehmen weiterhin wachsen kann) und dein ROAS 3 beträgt, liegt dein Werbebudget bei etwa 30.000 US-Dollar. Diese 30.000 US-Dollar sind als Teil deines gesamten Marketingbudgets zu betrachten, also einschließlich Messen, Web-Entwicklung, Print-Medien, Video- und Fotoproduktion usw. Der ROAS ist nur eine isolierte Kennzahl für dein Werbebudget. Er bezieht sich nicht auf dein gesamtes Marketingbudget.
Frage von @rexa28: Wie viel muss ich durchschnittlich für Meta-Anzeigen ausgeben, um vernünftigen Traffic für meine Website zu generieren? Gibt es andere "kostenlose" Alternativen, um meine Website zu bewerben? Wie kann ich meinen Umsatz schnell steigern?
Antwort: Es gibt keine feste Regel dafür, wie viel du ausgeben musst, um angemessenen Traffic zu generieren. In der Regel empfehlen wir 1.000 US-Dollar pro Monat als absolutes Minimum, vorausgesetzt natürlich, du möchtest bezahlte Werbung als Teil deiner Marketingstrategie nutzen. Im Endeffekt kommt es darauf an, was du wie schnell erreichen möchtest. Dein gesamtes Marketingbudget sollte jedoch mindestens 10 bis 15 % deines Umsatzziels betragen.
Was die "kostenlosen" Alternativen zum Bewerben deiner Website und zur schnellen Umsatzsteigerung betrifft, gilt es zu bedenken, dass nichts wirklich umsonst ist. Es ist sehr wichtig, dass du als Unternehmer:in deine Zeit richtig einteilst. Alles selbst zu machen kann dich auf lange Sicht teuer zu stehen kommen – vor allem, wenn du viel Zeit mit Marketingaktivitäten verbringst, die nicht wirklich zur Umsatzsteigerung beitragen.
Wenn du also im Moment viel Zeit, aber keine finanziellen Mittel für Marketing hast, solltest du dich zunächst auf das konzentrieren, was du beeinflussen kannst:
Frage von @CandTel88: Gibt es einen Rückgang bei TikTok-Trends? Es scheint, als ob alle sozialen Plattformen mit Werbung gesättigt sind und sowohl Influencer:innen als auch Marken selbst um die Aufmerksamkeit und die Interaktion ihrer Follower:innen kämpfen. Was kann ich tun, um gesehen und gehört zu werden?
Sollte ich mich am besten weiterhin auf Google Ads konzentrieren?
Antwort: Wir sehen keine rückläufigen Trends bei TikTok, aber ehrlich gesagt war TikTok nie wirklich auf unserem Radar. Für die meisten Unternehmen ist die Verfolgung von Trends kostspielig und ineffizient, weshalb wir Investitionen in langfristige Strategien empfehlen. Bei den Social-Media-Plattformen ist Facebook nach wie vor führend, was die Zahl der monatlich aktiven Nutzer:innen betrifft. Hier sehen wir also mehr erfolgreiche Unternehmen. Auf Plattformen wie TikTok lässt sich vielleicht mit etwas Glück ein viraler Hit landen, doch dauerhafter Erfolg ist hier nur schwer zu realisieren. Daher ist es, wie du schon erwähnt hast, eine gute Strategie, bei Google Ads zu bleiben.
Wir sind von der Plattform überzeugt. Was Social Media betrifft, so ist es eine ziemliche Herausforderung, sich dort mit Anzeigen von der Konkurrenz abzuheben. Das Beste, was du tun kannst, ist, außergewöhnlich gute Videoinhalte zu produzieren. Doch selbst dann ist das Ganze sehr schwierig. Bezahlte Anzeigen in Social Media funktionieren gut, aber organische Posts lassen sich nur schwer in neue Leads umwandeln. Organische soziale Medien sind oft eher ein Verkaufs-/Abschlussinstrument als ein Marketinginstrument.
Frage von @Megan32: Ich habe ein kleines Unternehmen und bin gerade in einer Phase, in der ich alles ausprobiere, um zu sehen, ob etwas davon funktioniert. Ich würde gerne mehr datengestützte Entscheidungen in Bezug auf mein Marketingbudget treffen und frage mich, wie ich das am besten in Angriff nehmen soll. Zuvor wurde bereits von "messbaren Ergebnissen" gesprochen. Gibt es ein paar Beispiele dafür und wie würde man beim Messen vorgehen? Zum Beispiel 1) Instagram-Post (statisch), Messen von Zeit/Interaktion/Conversions? 2) E-Mail, Messen von CTR/Conversions/Abmeldungen?
Antwort: Ich denke, dass alle wachsenden Unternehmen irgendwann einmal eine Phase durchlaufen, in der sie viele verschiedene Dinge ausprobieren. Um deine Frage zu beantworten: Ich persönlich ziehe es immer vor, mich auf harte Metriken wie Website-Besuche und Conversions zu konzentrieren.
Wie Matthew bereits erwähnt hat, würde ich die folgenden Berichte erstellen:
Damit kannst du herausfinden, woher dein Traffic kommt. Google Ad Manager, Facebook-Pixel und Google Analytics können ebenfalls hilfreich sein.
Achte darauf, dass du dich nicht zu sehr in anderen Metriken verlierst. Natürlich ist eine hohe Interaktion mit Posts wünschenswert. Sie nützt jedoch nur dann etwas, wenn die Posts auch Leads generieren. Daher ist es besser, sich auf Website-Besuche und Conversions zu konzentrieren. Bei E-Mails sind die CTR und die Öffnungsrate wichtig. Wenn diese jedoch nicht extrem niedrig sind (weniger als 50 % bzw. weniger als 2,3 %), sollte dein Fokus anderswo liegen.
Wenn es dir gelingt, angemessenen Traffic für deine Website zu generieren, kannst du dir als Nächstes die Conversion-Rate ansehen. Wenn sie weniger als 3 % beträgt, musst du dich damit befassen. Wenn sie weniger als 1 % beträgt, musst du dich unbedingt damit befassen.
Frage von @Mussty: Ich würde gerne wissen, wie die Marketingstrategie für ein Unternehmen aussehen kann, das sich auf lokale Lieferungen konzentriert.
Wir sind ein Lebensmittelgeschäft mit über 4.000 Produkten und liefern nur in einem Umkreis von etwa 6 Kilometern. Das ist ein großer Unterschied zu einem DTC-Unternehmen, das landesweit/weltweit verkauft. Worauf sollten wir uns konzentrieren? Welche Plattform(en) ist/sind am besten geeignet? Wie sollten wir unsere Budgets aufteilen? Noch diese Woche wollen wir unseren Shop für den Heimlieferservice eröffnen. Daher ist das Thema für uns sehr wichtig!
Antwort: Da dein Unternehmen geografisch gebunden ist, unterscheidet sich deine Situation deutlich von der vieler anderer Händler:innen in diesem Thread.
Um deine Frage zu beantworten: Es gibt ein paar Dinge, auf die du dich konzentrieren solltest:
Nochmals vielen Dank an alle, die live bei unserem zweiten Community AMA im Jahr 2023 dabei waren. Alle Fragen und Antworten der Veranstaltung findest du im 2H Media AMA Thread.
Du möchtest weitere Informationen von 2H Media erhalten? Auf ihrem YouTube-Kanal findest du eine Bibliothek mit Bildungsinhalten.
Abonniere das Community AMAs Board, um über kommende Veranstaltungen informiert zu werden. Klicke unten auf "Antworten", um deine Themenwünsche für zukünftige AMAs mitzuteilen.
Sie müssen ein registrierter Benutzer sein, um hier einen Kommentar hinzuzufügen. Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden Sie sich bitte an. Wenn Sie sich noch nicht registriert haben, führen Sie bitte eine Registrierung durch und melden Sie sich an.