Hier sprechen Händler über Apps. Mit welchen Apps hast du gute Erfahrungen gemacht?
Wir beliefern Kunden in der Schweiz und in Deutschland.
Wir haben 2 Lager, eines in der Schweiz und eines in Deutschland.
Kunden aus der Schweiz erhalten ihre Bestellung ab Schweizer Lager und Kunden aus Deutschland erhalten ihre Bestellung ab dem Deutschen Lager.
Wir versenden keine Bestellungen über die Grenze. Wenn zum Beispiel ein Produkt in Deutschland nicht verfügbar ist, soll es im Shop von Deutschland aus nicht bestellbar sein.
Aktuell haben wir im Shopify Shop eine App zur Geolokalisierung installiert, welche die Herkunft der Besucher erkennt und die Währung entsprechend anpasst.
Wir suchen jetzt noch eine App oder ein Setting, welches ermöglicht, dass jeweils nur die Produkte bestellbar sind, welche im entsprechenden Land verfügbar sind.
Sprich Schweizer Kunden sollen nur Produkte bestellen können welche im Schweizer Lager vorhanden sind und Deutsche Kunden sollen nur Produkte bestellen können welche im DE Lager verfügbar sind.
Wie kann dies in Shopify umgesetzt werden?
Hey @Simon100
Danke für die Beschreibung und ich verstehe, wie dies euren Workflow und die Bestellverwaltung beeinflussen kann, vor allem, wenn Versand und andere Optionen enthalten sind. Lass uns gemeinsam die beste Lösung finden.
Es handelt sich hier auch im grossen und ganzen um das erwartete Systemverhalten des Multi-location Feature, dass in deinem Shop aktiv ist. Hier wird die sog. Location Priority verwendet.
Das Tesla Modell 😉
Frage dazu: verkaufst du genau dieselben Produkte in der Schweiz wie auch in Deutschland? Die einzige Workarounds derzeit sind die Produkte je nach Standort von den anderen Standorten zu diversifizieren oder unterscheiden, sprich, andere Produkte in DE zu verkaufen als in CH. Oder die Bestände in den jeweiligen Locations artifiziell aufzublasen, so dass keine Überverkauf stattfindet im cross-border Standort.
Beispiel: Tesla verkauft zwei Versionen des Model Y - einmal das Model Y aus der Texas Gigafactory und einmal das aus Berlin. Beide werden nur in deren Geolocations verkauft, sprich, wenn jemand in den USA eins bestellt, es aber vergriffen ist, kann eins aus Berlin nicht an diesen US Kunden versendet werden weil beide Modell Ys verschiedene Versionen im System sind, sprich, Model Y Version A und Model Y Version B. Beide Models werden separat im Bestand gehalten, sind aber im Aufbau und Design größtenteils identisch.
Das System
Wenn du mehr als einen aktiven Standort hast, gibst du immer an, wie Online-Bestellungen erfüllt werden sollen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Standorte für die Ausführung von Bestellungen einzurichten:
Möchtest du, dass Artikel für Online-Bestellungen von einem primären Standort aus ausgeführt werden, und von anderen Orten aus ausgeführt werden, wenn das Produkt am primären Standort nicht auf Lager ist, dann kann man die Fulfillment-Priorität für Standorte festlegen.
Stelle sicher, dass für jeden Standort, von dem du Bestellungen ausführen möchtest, „Online-Bestellungen von diesem Ort ausführen“ ausgewählt ist.
Wenn du anpassen möchtest, welcher Standort Bestellungen auf der Grundlage des Standorts und der Produkte ausführt, dann kannst du den Multi-Origin-Versand aktivieren, um Versand-Profile zu verwenden.
Wenn Bestellungen über einen Online-Vertriebskanal aufgegeben werden, werden sie einem Ort zugewiesen, von dem sie auf der Grundlage der Prioritätenliste und des verfügbaren Inventars ausgeführt werden sollten. Wenn ein Standort die gesamte Bestellung erfüllen kann, dann wird das Inventar von diesem Ort genommen. Wenn kein Standort die gesamte Bestellung erfüllen kann, dann überverkauft der Standort mit höchster Priorität das Produkt.
Überverkauf geschieht, wenn man mehr von einem Produkt verkauft als die Menge, die du für dieses Produkt an diesem Ort auf Lager hast.
Angenommen, du hast zum Beispiel zwei Standorte: Standort A in oberster Priorität und Standort B als zweite Priorität. Standort A hat 1 Shirt und Standort B hat 2 Shirts. Wenn du eine Bestellung für 2 Shirts erhalten hast, erfüllt Standort B sie. Wenn du eine Bestellung für 3 Shirts erhalten hast, dann verkauft Location A das Shirt und endet mit einem Inventar von -2.
Ein USE-CASE:
Bestellungen werden aus der Schweiz aus dem Schweizer Lager versendet und für Bestellungen aus Deutschland werden die Produkte aus dem Deutschen Lager verwendet. Vor der Bestellung habt ihr in der Schweiz noch 1 Produkt auf Lager. Der Kunde bestellt 2 Produkte, weshalb der Bestand ins Minus (-1) rutscht.
Der Kunde hätte jedoch gar nicht die Möglichkeit haben sollen, zwei Produkte bestellen zu können. Und wenn der Bestand in der Schweiz auf 0 ist, dann soll das Produkt für Schweizer Kunden als ausverkauft markiert angezeigt werden und Kunden aus der EU sollen jedoch noch immer die Möglichkeit haben, das Produkt zu bestellen, da in diesem Fall das Produkt von einem anderen Lager versendet wird, in welchem es noch genügend an Lager hat. Es soll auch nicht der Bestand des anderen Lagers beigezogen werden.
Man möchte hier also verhindern, dass es keinen Überverkauf an den beiden Standorten gibt.
Das erwartete Systemverhalten
Shopify berücksichtigt derzeit das gesamte Inventar und nicht das Inventar des einzelnen Standorts. Daher wird erwartet, dass die Artikel an einem Standort überverkauft werden, wenn sie an einem anderen verfügbar sind. Die Position wird an dem Standort mit der höchsten Priorität überverkauft, der über einen Inventar verfügt, einschließlich der Artikel, die normalerweise nicht für Online-Bestellungen verfügbar sind.
Wenn mehrere Artikel in Deutschland verfügbar sind, wird aufgrund des normalen Inventar-Überverkaufs-Verhaltens, das hier in unserer Hilfedokumentation :: beschrieben wird, aus Deutschland weiter verkauft, und dasselbe gilt auch für die Schweiz.
Wenn Bestellungen über eine Online-Vertriebskanal aufgegeben werden, werden sie einem Ort zugewiesen, von dem sie auf der Grundlage der Prioritätenliste und der verfügbaren Inventar ausgeführt werden sollten. Wenn ein Standort die gesamte Bestellung erfüllen kann, dann wird das Inventar von diesem Ort genommen. Wenn kein Standort die gesamte Bestellung erfüllen kann, dann verkauft der Standort mit höchster Priorität das Produkt.
Lass wissen, wenn du weitere Fragen hast zum Shop und Business und gerne können wir das hier weiter besprechen! Halte bitte Ausschau in deiner E-Mail auf Notifications zu Antworten auf deine Fragen in der Community.
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo @Gabe
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das hilft mir schon mal, das System besser zu verstehen. Ich werde mir überlegen, wie wir das bei uns am besten einrichten.
Hey @Simon100
Ich hoffe das hilft euch etwas. Auch nicht vergessen, das um das Over-selling aus einer der Locations zu vermeiden, kannst du eine effektive Bestandsverfolgung und -synchronisierung für alle deine Locations einrichten mit einem Bestandsverwaltungssystem, mit dem du die Bestände in allen deinen Locations in Echtzeit verfolgen und aktualisieren kannst.
Du kannst auch Apps verwenden, die Funktionen zur Bestandsverwaltung bieten und auch zum Lagermanagement beitragen. Außerdem kannst du automatische Benachrichtigungen einrichten, die dich auf niedrige Lagerbestände aufmerksam machen, und deine Lagerbestände manuell in der Shopify-Verwaltung aktualisieren.
Hoffe das hilft! 😉
Gabe | Social Care @ Shopify
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