Hallo zusammen,
ich bastel gerade an einem neuen Shop und möchte regional gefertigte Mode anbieten. Hat jemand Tipps und Tricks für die Navigation zwecks Erhöhung des Traffics, Conversions...
Viele Grüße
Gelöst! Zur Lösung
Erfolg.
Hey @helmwe
Erstmal ein herzliches Willkommen auf der Plattform!
Wie findest du die Plattform bisher? Ich biete gerne ein paar maßgeschneiderte Geschäftsempfehlungen an, wenn du mir ein wenig mehr Kontext über den Shop mitteilen möchtest:- Woher stammt die Idee für den regional gefertigten Mode-Shop und die Marke?- Ist dies deine erste Erfahrung mit dem Handel oder verkaufst du bereits vor Ort? Wie möchtest du den Shop/die Produkte am liebsten promoten? Siehe unseren Blog zu diesem Thema hier und auch hier.
Erstens, empfehle ich immer alle Home-Dash-Tipps und Karten zu lesen. Da gibt es viele tolle Tipps zu lesen, die helfen können, die Conversions zu maximieren.
Siehe auch unsere private Facebook Gruppe, wo viele Gleichgesinnte ähnliche Fragen stellen, und super Tipps zurückbekommen.
Wenn die Conversions niedrig sind dann fragt man sich folgendes:
Um die Traffic-Qualität zu bestimmen, frage dich folgendes:**
Ein Beispiel eines "Clickfunnel” - ein Pfad mit Stolperdraht (Tripwire) mit dem man die Kunden herein lockt:
Die Umwelt und Absprungraten reduzieren
Wir sehen, dass viele Besucher einen "Feel-Good Faktor" suchen beim online Einkauf. Zeigt man auf dem Shop, dass man sich für die Umwelt engagiert, z. B. mit einer Umweltplakette, wie die von OneTreePlanted oder Aspire Sustainability dann könnte man die Bounce Rates reduzieren.
Siehe auch unser Pachama Projekt und neue "Carbon Offset" Apps:
Eine Demografie-App kann z. B. helfen, die Besucher näher zu identifizieren und zu speichern für gezielte Marketing Kampagnen, auch für bestimmte Altersgruppen.
Hier noch ein paar generelle Tipps:
Warum nicht Alle Free Themes des Store's testen? Die Webseite wird etwaige Kosten mit sich bringen, dennoch kann man die Kosten des Stores relativ niedrig halten, wie z. B. durch alle unserer Free Themes. Hier kann man sich für das beste "Look and Feel" des Stores entscheiden basierend auf das Zielpublikum (wie z. B. jung oder alt usw.) und kein Pfennig dafür ausgeben 🙂
Warum nicht etwas "Gamification" in die Webseite integrieren? Wir wissen bereits, das Besucher viel eher bereit zu kaufen sind, wenn sie etwas dafür machen müssen, wie z. B. ein Spiel gewinnen. Einfach stöbern und kaufen ist nicht mehr genug heutzutage.
Daher könnte vielleicht eine "Schatzsuche" auf der Webseite ein Ansatz sein? Man kann da die Besucher einen gewissen Pfad runterleiten bis ein gewisses Ziel erreicht ist...Schatzsuche-mäßig 🙂
Viral Shares sind jetzt auch das Ding geworden 🙂
Apropos, habt ihr schon über Ostern nachgedacht? Warum nicht etwas "Easter Egg Gamification" im Vorfeld Osterns in den Shop einbauen? Man kann z. B. eine Annonce auf der Homepage zeigen, dass Oster Eier im Shop versteckt sind und wenn diese gefunden werden, werden sie automatisch als Geschenk zum Warenkorb ergänzt. Gerne können wir hier weiter darüber plaudern!
Hier auch ein paar super Tipps, wie man die Produktseiten verbessern kann. Und wie gesagt, die Produktbeschreibungen kann man auch optimieren, was sehr viel Effekt hat.
Lass doch die Kunden Fragen stellen über eine Chat App wie Messenger (Pings die direkt zu deinem Handy kommen). Köder Apps können da auch helfen wie z. B. Exit Intent.
Kunden Loyalität und CLV erhöhen
Es ist ein tolle Idee um den CLV (customer lifetime value) und die Loyalität deiner Kunden zu erhöhen und nennt sich ein Loyalty Points System & Rewards Program. Die Kunde akkumulieren praktisch Punkte mit denen man dann eine gratis regional gefertigte Mode oder ähnlich bekommt. Siehe ein Beispiel hier, auch hier, und hier.
"MICRO COMMITMENTS"
ABER einfach ein Loyalty Programm nur für Bestellungen einrichten muss nicht immer unbedingt effektiv sein. Man kann dabei auch Punkte für andere Dinge anbieten, nicht nur Käufe, sondern sog. "Micro-commitments" sprich, Mikroverpflichtungen der Kunden.
Ein Kunde ist vielleicht noch nicht bereit, durch den Laden zu stürmen und einen Kauf zu tätigen. Einige mögliche Gründe für eine längere Bekehrungsentscheidung sind:
Was auch immer der Fall sein mag, Micro-Commitments sind eine großartige Möglichkeit für Händler, den potenziellen Kunden durch eine Reihe von kleinen "Ja" Schritte an deine Marke heranzuführen. Auf diese Weise können sich die Kunden schrittweise auf die große Kaufentscheidung hinarbeiten, die entmutigend sein kann, bevor sie die Möglichkeit hatten, Vertrauen in das Angebot der Marke aufzubauen.
Nimm das Beispiel des Kennenlernens eines neuen Bekannten. Ihr mögt euch am ersten Tag gut verstehen, aber du kannst ihn nicht unbedingt bitten, dir am nächsten Tag beim Umzug zu helfen - das wäre ein abrupter Vertrauens-Wechsel, für den du eine ganz besondere "Pizza" anbieten müsstest 😉
Die Beziehung muss im Laufe der Zeit aufgebaut werden, mit weiteren Gesprächen, gemeinsamen Unternehmungen und so weiter.
Einige grundlegende Beispiele für Mikroverpflichtungen sind:
Deine Newsletter Begrüßungs-E-Mail kann z. B. damit beginnen, die Grundwerte der Marke vorzustellen und den Kunden für ihre Anmeldung zu danken. Eine spätere E-Mail könnte den Kunden dann zu einem bestimmten Inhaltsbereich wie einem YouTube-Kanal oder einer Social-Media-Seite führen, wo beispielsweise die regional gefertigte Mode vermarktet wird, andere Produkte vorgestellt werden und exklusive Rabatte versprochen werden.
Ein Beispiel: Du hast viel für Anzeigen bezahlt, aber trotz des großen Interesses an deiner regional gefertigte Mode, scheint das nicht zu vielen Verkäufen geführt zu haben.
Du hast dir einen besseren ROI (Return of Investment) für deine Ads gewünscht! Da du eine Premium-regional gefertigte Mode anbietest, brauchen die Leute vielleicht mehr Zeit, um den Wert des Produkts kennenzulernen und sich dafür zu begeistern. Wie bringst du deine Kunden derzeit dazu, eine Beziehung zu deiner Marke aufzubauen? Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, sie allmählich für einen Kauf zu begeistern. Gibt es einen Newsletter oder einen anderen Punkt, an dem du diese Beziehung aufbauen kannst?
Gabe | Social Care @ Shopify
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- Um mehr zu erfahren, besuche das Shopify Help Center oder den Shopify Blog
Erfolg.
Hey @helmwe
Erstmal ein herzliches Willkommen auf der Plattform!
Wie findest du die Plattform bisher? Ich biete gerne ein paar maßgeschneiderte Geschäftsempfehlungen an, wenn du mir ein wenig mehr Kontext über den Shop mitteilen möchtest:- Woher stammt die Idee für den regional gefertigten Mode-Shop und die Marke?- Ist dies deine erste Erfahrung mit dem Handel oder verkaufst du bereits vor Ort? Wie möchtest du den Shop/die Produkte am liebsten promoten? Siehe unseren Blog zu diesem Thema hier und auch hier.
Erstens, empfehle ich immer alle Home-Dash-Tipps und Karten zu lesen. Da gibt es viele tolle Tipps zu lesen, die helfen können, die Conversions zu maximieren.
Siehe auch unsere private Facebook Gruppe, wo viele Gleichgesinnte ähnliche Fragen stellen, und super Tipps zurückbekommen.
Wenn die Conversions niedrig sind dann fragt man sich folgendes:
Um die Traffic-Qualität zu bestimmen, frage dich folgendes:**
Ein Beispiel eines "Clickfunnel” - ein Pfad mit Stolperdraht (Tripwire) mit dem man die Kunden herein lockt:
Die Umwelt und Absprungraten reduzieren
Wir sehen, dass viele Besucher einen "Feel-Good Faktor" suchen beim online Einkauf. Zeigt man auf dem Shop, dass man sich für die Umwelt engagiert, z. B. mit einer Umweltplakette, wie die von OneTreePlanted oder Aspire Sustainability dann könnte man die Bounce Rates reduzieren.
Siehe auch unser Pachama Projekt und neue "Carbon Offset" Apps:
Eine Demografie-App kann z. B. helfen, die Besucher näher zu identifizieren und zu speichern für gezielte Marketing Kampagnen, auch für bestimmte Altersgruppen.
Hier noch ein paar generelle Tipps:
Warum nicht Alle Free Themes des Store's testen? Die Webseite wird etwaige Kosten mit sich bringen, dennoch kann man die Kosten des Stores relativ niedrig halten, wie z. B. durch alle unserer Free Themes. Hier kann man sich für das beste "Look and Feel" des Stores entscheiden basierend auf das Zielpublikum (wie z. B. jung oder alt usw.) und kein Pfennig dafür ausgeben 🙂
Warum nicht etwas "Gamification" in die Webseite integrieren? Wir wissen bereits, das Besucher viel eher bereit zu kaufen sind, wenn sie etwas dafür machen müssen, wie z. B. ein Spiel gewinnen. Einfach stöbern und kaufen ist nicht mehr genug heutzutage.
Daher könnte vielleicht eine "Schatzsuche" auf der Webseite ein Ansatz sein? Man kann da die Besucher einen gewissen Pfad runterleiten bis ein gewisses Ziel erreicht ist...Schatzsuche-mäßig 🙂
Viral Shares sind jetzt auch das Ding geworden 🙂
Apropos, habt ihr schon über Ostern nachgedacht? Warum nicht etwas "Easter Egg Gamification" im Vorfeld Osterns in den Shop einbauen? Man kann z. B. eine Annonce auf der Homepage zeigen, dass Oster Eier im Shop versteckt sind und wenn diese gefunden werden, werden sie automatisch als Geschenk zum Warenkorb ergänzt. Gerne können wir hier weiter darüber plaudern!
Hier auch ein paar super Tipps, wie man die Produktseiten verbessern kann. Und wie gesagt, die Produktbeschreibungen kann man auch optimieren, was sehr viel Effekt hat.
Lass doch die Kunden Fragen stellen über eine Chat App wie Messenger (Pings die direkt zu deinem Handy kommen). Köder Apps können da auch helfen wie z. B. Exit Intent.
Kunden Loyalität und CLV erhöhen
Es ist ein tolle Idee um den CLV (customer lifetime value) und die Loyalität deiner Kunden zu erhöhen und nennt sich ein Loyalty Points System & Rewards Program. Die Kunde akkumulieren praktisch Punkte mit denen man dann eine gratis regional gefertigte Mode oder ähnlich bekommt. Siehe ein Beispiel hier, auch hier, und hier.
"MICRO COMMITMENTS"
ABER einfach ein Loyalty Programm nur für Bestellungen einrichten muss nicht immer unbedingt effektiv sein. Man kann dabei auch Punkte für andere Dinge anbieten, nicht nur Käufe, sondern sog. "Micro-commitments" sprich, Mikroverpflichtungen der Kunden.
Ein Kunde ist vielleicht noch nicht bereit, durch den Laden zu stürmen und einen Kauf zu tätigen. Einige mögliche Gründe für eine längere Bekehrungsentscheidung sind:
Was auch immer der Fall sein mag, Micro-Commitments sind eine großartige Möglichkeit für Händler, den potenziellen Kunden durch eine Reihe von kleinen "Ja" Schritte an deine Marke heranzuführen. Auf diese Weise können sich die Kunden schrittweise auf die große Kaufentscheidung hinarbeiten, die entmutigend sein kann, bevor sie die Möglichkeit hatten, Vertrauen in das Angebot der Marke aufzubauen.
Nimm das Beispiel des Kennenlernens eines neuen Bekannten. Ihr mögt euch am ersten Tag gut verstehen, aber du kannst ihn nicht unbedingt bitten, dir am nächsten Tag beim Umzug zu helfen - das wäre ein abrupter Vertrauens-Wechsel, für den du eine ganz besondere "Pizza" anbieten müsstest 😉
Die Beziehung muss im Laufe der Zeit aufgebaut werden, mit weiteren Gesprächen, gemeinsamen Unternehmungen und so weiter.
Einige grundlegende Beispiele für Mikroverpflichtungen sind:
Deine Newsletter Begrüßungs-E-Mail kann z. B. damit beginnen, die Grundwerte der Marke vorzustellen und den Kunden für ihre Anmeldung zu danken. Eine spätere E-Mail könnte den Kunden dann zu einem bestimmten Inhaltsbereich wie einem YouTube-Kanal oder einer Social-Media-Seite führen, wo beispielsweise die regional gefertigte Mode vermarktet wird, andere Produkte vorgestellt werden und exklusive Rabatte versprochen werden.
Ein Beispiel: Du hast viel für Anzeigen bezahlt, aber trotz des großen Interesses an deiner regional gefertigte Mode, scheint das nicht zu vielen Verkäufen geführt zu haben.
Du hast dir einen besseren ROI (Return of Investment) für deine Ads gewünscht! Da du eine Premium-regional gefertigte Mode anbietest, brauchen die Leute vielleicht mehr Zeit, um den Wert des Produkts kennenzulernen und sich dafür zu begeistern. Wie bringst du deine Kunden derzeit dazu, eine Beziehung zu deiner Marke aufzubauen? Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, sie allmählich für einen Kauf zu begeistern. Gibt es einen Newsletter oder einen anderen Punkt, an dem du diese Beziehung aufbauen kannst?
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo Gabe,
vorab einmal vielen Dank, für deine schnelle, nette und vor allem informative Antwort. Ich bekomme dadurch gerade ganz neue Gedanken und Motivation, was toll ist, danke.
Ich bin halt absoluter Laie und habe vor 5 Jahren schon einen Shop eröffnet, der heute auch noch online ist, aber leider nicht besonders gut läuft, und auch nicht schön aufgebaut ist, weil ich zugegeben nicht wirklich kontinuierlich dran geblieben bin, ist neben des Hauptjobs nicht immer ganz einfach 😉 Aber ich habe gerade wieder viel Lust, das Ganze nochmal anzugehen, es hat sich in den letzten Jahren ja auch nochmal viel getan, was spannend ist.
Nun also zu deinen Fragen:
Ich finde die Plattform total super, und ärgere mich fast etwas, sie nicht schon viel früher genutzt zu haben, nun gut, alles zur seiner Zeit 😉
Ich arbeite seit vielen Jahren in der Mode, mit zunehmendem Alter habe ich festgestellt, dass die Modeindustrie leider eine sehr zerstörerische Industrie ist. Ich habe unter anderem im Bereich Design studiert und dachte immer, ich will zu den ganz großen Firmen oder eben selbstständig was machen und reich und berühmt werden;) Diese Gedanken sind komplett verflogen und ich möchte lieber Mode machen, die Wert hat, die fair (regional) produziert wurde und kein Massenprodukt ist. Ich habe bereist zwei mal einen Pop Up Store gemacht, was gut funktioniert hat, seit all den Krisen habe ich keinen Pop Up mehr gemacht, arbeite aber weiter daran. Naja, und eigentlich habe ich bewusst online angefangen, allein wegen Kosten und Risiko... Musste aber doch schnell feststellen, dass man als Laie viel Zeit mitbringen muss, die nicht immer gegeben war, das soll sich jetzt aber ändern, weshalb ich meinen Shop gerne voranbringen möchte, und das eben professioneller als bisher.
Ich betreibe einen Instagram und Facebook Kanal, hierüber möchte ich gerne weiter versuchen den Shop zu promoten, aber auch stationäre Aktionen sind in Planung. Ich habe einige Male versucht Werbung bei Instagram und Facebook zu schalten, was soll ich sagen, es hat mir nicht viel gebracht, und ich habe das Geld eher aus dem Fenster geworfen.. Aber auch hier fehlt mir vermutlich das nötige Know How. Google Das habe ich noch gar nicht genutzt und weiß darüber auch noch zu wenig. Ich habe in den letzten 5 Jahren nicht einmal dieses Forum hier genutzt, schön blöd, denn es ist echt hilfreich. Ich war nur manchmal mit der Masse an Informationen überfordert... Soweit erstmal, ich habe mir schon einige deiner Tipps angeschaut, werde mich wohl aber erstmal ans Sortiment des Shops machen, mir fehlen SEO Texte, ALT Texte, ausreichende Produktbeschreibung usw... ich denke, es macht Sinn, da erstmal wieder anzufangen und aufzuräumen. Ich las irgendwo was von einer App wegen SEO Keywords, vielleicht hast du dazu noch einen Tipp? Kannst du meinen Shop eigentlich hier sehen, und konntest dir ein kleines Bild machen?
Viele Grüße
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