Hallo zusammen,
seit einiger Zeit habe ich meinen Shop online. Verkauft werden Halsketten, die mit einer POD-Grußkarte versehen sind. Traffic kommt hauptsächlich über Meta Ads, soweit mit, meiner Meinung nach, ganz guten CTR-Werten (um die 1,5% im Durchschnitt).
Leider hakt es noch schlussendlich bei den Conversions. Ich habe einfach zu viele abgebrochene Checkouts meiner Meinung nach und daraus resultierend eine extrem schlechte Conversion-Rate.
Die Zahlen der letzten 30 Tage sehen wie folgt aus:
Zum Warenkorb hinzugefügt
37 Sitzungen
5,03 %
Checkout erreicht
45 Sitzungen
6,12 %
Konvertierte Sitzungen
1 Sitzung
0,14 %
Hey @laurin_N
Danke für die Angaben und an erster Stelle ist es ärgerlich was euch da passiert, dass du mit den Conversions in deinem Shopify-Shop zu kämpfen hast, das kann ich voll verstehen!
Es ist auch so, dass wenn die Conversion Daten irgendwie nicht ganz stimmen dann liegt es letztendlich meistens am Theme, dass ja die Daten bestimmt die an Google Analytics (GA) oder an Shopify Analytics übertragen werden. Ein guter Ansatz wäre es mit einem Experten das Theme zu untersuchen, ob es im Theme Code eine potentielle Schwachstelle gibt, und den Wurm zu finden der die abgebrochenen Warenkörbe (AWs) verursacht.
Es gibt also verschiedene Faktoren, die zu den AWs und einer niedrigen Conversion-Rate führen können. Stelle sicher, dass der Checkout-Prozess einfach, intuitiv und benutzerfreundlich ist. Lange oder komplizierte Formulare können Kunden abschrecken. Minimiere die Anzahl der erforderlichen Eingabefelder und sorge für eine klare Fortschrittsanzeige. Fazit: man fragt sich hier folgendes: Ist die Navigation intuitiv? Ist es einfach, Artikel in den Warenkorb zu legen und sich durch die Kasse zu bewegen? Passt die Website oder das Theme zur Identität der Marke?
Dann überprüfe doch mal die Versandkosten und -optionen. Hohe oder undurchsichtige Versandkosten können eine Reibung für Conversions verursachen. Biete klare Informationen zu den Versandkosten an und überprüfe, ob sie wettbewerbsfähig sind. Biete gegebenenfalls kostenlose Versandoptionen oder Rabatte für bestimmte Bestellmengen an. Gerne können wir das Thema hier weiter vertiefen wenn du daran Interesse hast.
Stelle sicher, dass dein Shop professionell und vertrauenswürdig aussieht. Füge Sicherheitssiegel, Bewertungen oder Kundenreferenzen hinzu, um das Vertrauen der Kunden zu stärken im Sinne des Social Proofing. Kläre das auch über deine Datenschutzrichtlinien und Zahlungssicherheit auf.
Überprüfe, ob du genügend Zahlungsoptionen anbietest, die auf deine Zielgruppe abgestimmt sind. Manche Kunden bevorzugen bestimmte Zahlungsmethoden wie PayPal oder andere Online-Zahlungsanbieter. Überprüfe auch, ob es technische Probleme gibt, die die Zahlungsabwicklung beeinträchtigen könnten.
Um die Traffic-Qualität zu bestimmen, frage dich folgendes:
Abandoned-Cart-E-Mails senden:
Versendest du automatisierte E-Mail-Kampagnen, um Kunden, die den Checkout abgebrochen haben, wieder zu erlangen und erneut zu re-markten? Stelle dabei vielleicht Anreize zur Verfügung, wie zum Beispiel einen Rabattcode oder kostenlosen Versand, um sie zur Rückkehr zu ermutigen und den Kauf abzuschließen.
Kundensupport optimieren: Stelle sicher, dass Kunden bei Fragen oder Problemen leicht mit dir in Echtzeit in Kontakt treten können. Biete einen klaren Kundensupport-Kanal an, sei es per E-Mail, Live-Chat oder Telefon, und antworte schnell auf Anfragen. Eine gute Kundenbetreuung kann Zweifel beseitigen und zur Conversion beitragen.
A/B-Tests durchführen: Experimentiere mit verschiedenen Elementen auf deiner Website, wie zum Beispiel dem Design, der Platzierung von Call-to-Action-Schaltflächen oder dem Text der Produktbeschreibungen. Führe A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Variationen die besten Conversion-Raten liefern (siehe unseren ultimativen Guide dazu hier).
Ein Beispiel des "Clickfunnel” - ein Pfad mit Stolperdraht mit dem man die Kunden hereinlockt:
Wir sehen auch, dass viele Besucher einen "Feel-Good Faktor" suchen beim online Einkauf. Zeigt man auf dem Shop, dass man sich für die Umwelt engagiert, z. B. mit einer Umwelt Plakette, wie die von OneTreePlanted oder Aspire Sustainability dann könnte man die Bounce Rates reduzieren.
Siehe auch unser Pachama Projekt dazu und unsere Reihe an "Carbon Offset" Apps:
Dann zum Thema “Ethical Shipping”, CSR (Corporate Social Responsibility), und der "Feel-good Factor"
Kunden suchen nach einem zusätzlichen Wohlfühlfaktor beim Online-Kauf. Einfach klicken und kaufen reicht heutzutage oft nicht mehr aus. Wenn dein Laden zeigt, dass du dich sozial engagierst oder umweltbewusst verkaufst, kannst du deinen Umsatz steigern.
Das Ethical Shipping betrifft also die Umweltbelastung des Versands und wie dein Unternehmen zur Reduzieren dieser Belastung beitragen kann. Hier kann beispielsweise die Internetmarke der deutschen Post ganz gut ins Spiel kommen. Viele versenden kleinere Waren aber als zu großes Paket was unnötig die Umwelt belastet. Es macht beispielsweise sehr viel aus was deinen "Carbon footprint" betrifft ob man per POST oder DHL versendet. Die Apps können dir helfen das Shipping besser für die Umwelt zu steuern sowie die Return Rates zu minimieren. In diesem YT-Video geht es um die Internetmarke in Dieter und Stefans easyDHL-App.
Hoffe das hilft fürs Erste! 😉
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo, danke für deine Antwort. Inwiefern soll es am Theme liegen, dass Besucher den Checkout anfangen aber nicht vollenden? Ich habe bereits über die App Lucky Orange gesehen, dass Kunden jeweils länger auf der Produktseite verweilen und auch dann entsprechend den Checkout starten. Leider wird der Checkout an sich nicht mehr aufgezeichnet, sodass ich keinerlei Erkenntnisse habe, warum genau dort abgebrochen wird.
Der Checkout-Prozess ist, wie man dem Link entnehmen kann, ohne großartige Stolpersteine. Keine langen Formulare etc. Der Standard Shopify-Checkout eben, den man leider nicht großartig anpassen kann. Auch die Versandkosten sind es nicht - dieser ist für den Kunden immer kostenlos. Zahlungsmethoden sind auch alle relevanten vorhanden, ohne technische Probleme. Ich habe ja bereits erwähnt dass Testbestellungen durchliefen.
Vielleicht schaust du Dir den Shop mal genauer an, eventuell fällt dir etwas auf, das ich übersehen habe.
Kundenservice ist auch in Ordnung bei mir, auf Emails zu den AWs reagieren Kunden nicht.
Hey @laurin_N
Gerne werfe ich einen 👀 in das Shop um Tipps abzugeben denn es gibt ein paar Dinge im Shop, wie es derzeit ist, die Verbesserungsmöglichkeiten haben.
Hauptpunkte sind u.a.:
Siehe meine Analyse in meinem kurzen Video hier. Lass wissen falls ich den Video später wieder entfernen soll nachdem du ihn gespeichert hast.
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hi, vielen Dank erstmal für das ausführliche Video. Einige wertvolle Tipps habe ich daraus auf jeden Fall ableiten können.
Zu meinem Hauptproblem, die abgebrochenen Checkouts, fehlt mir leider aber etwas. Seitdem ich hier die Ausgangsfrage gestellt habe (16.06) sind weitere 10 abgebrochene Checkouts dazu gekommen. Diese abgebrochenen Checkouts sind alle unter "Bestellungen -> Abgebrochene Checkouts" zu finden, sprich Kunden haben bereits ihre Daten eingegeben. Auch war es jedesmal kein Fehler in der Zahlung, da das ja dort stehen würde. Ich habe keine Idee, wieso derartig viele Kunden ihre Daten eingeben und bestellen wollen aber es dann doch nicht tun. Klar ist mir auch dass alle davon nicht kaufen würden. Ich möchte einfach ein technisches Problem ausschließen, bzw. wissen was an meinem Checkout noch verbesserungswürdig ist. Könntest du vielleicht nochmal ein solches Video - nur für meinen Checkout - erstellen? Das wäre wahrscheinlich sehr hilfreich für mich.
Nachtrag: Ein Kunde hat gleich zwei abgebrochene Checkouts innerhalb weniger Tage verursacht. Ich denke dieser Kunde wollte definitiv was kaufen, jedoch müsste es dann an der technischen Seite gescheitert sein, oder?
Hey @laurin_N
Das ist ärgerlich, kann ich voll verstehen. Sendest du eine Recovery Marketing E-Mail an diejenigen die abgebrochen haben? Wenn ja, in dieser E-Mail kannst du beispielsweise einen Umfragen Link einbauen, wo du Fragen wie die folgenden Beispiele stellen kannst:
Wir freuen uns sehr über euren Besuch zu unserem Shop, sehen aber, dass Sie vor dem Kauf den Warenkorb abgebrochen haben. Wenn Sie 2 Minuten Zeit haben - hier sind 3 kurze Fragen im folgenden Link die uns helfen können unser Shop für Sie zu verbessern. Wir bedanken uns sehr für Ihren Feedback bzgl. ihrer Erfahrung in unserem Shop - Zur Umfrage geht es hier [Mit Link zur Umfrage]
Fragen, die man stellen kann:
Jegliche Tipps die Sie uns diesbzgl. geben können werden uns helfen das Shop für Sie zu verbessern. Wir bedanken uns sehr für Ihre Zeit!
Usw...
Umfragen kann man ganz toll mit einem Tool wie Google Forms oder Microsoft Forms in ein paar Minuten zusammen stellen. Gerne kann ich dir dabei behilflich sein.
Ich habe euer Shop jetzt nochmal auf Desktop und auf Mobile getestet und folgendes war mein Ergebnis: siehe es hier. Das einzige was mir aufgefallen ist, wäre das die User selber absichtlich abgebrochen haben, vor allem bei der Sofort oder Klarna Zahlungsmethode.
VG,
Gabe | Social Care @ Shopify
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Vielen Dank, das mit der Umfrage in der Mail werde ich mal ausprobieren, ob ich darüber neue Erkenntnisse bekommen.
Super und lass hier wissen falls die User ihre Erfahrungen mit dir teilen! Das wäre ein Rich Data dass dir etwas in die Hand gibt.
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo Laurin, ich habe gespannt nun deine Fragen / Antworten hier im Forum gelesen, denn ich habe genau das gleiche Problem. Bist du mittlerweile hier zu einer Lösung gekommen? Was ich heraus gefunden habe ist, dass wohl Klarna über Shopify Payment nicht ganz rund läuft (auch wenn Shopify Gegenteiliges behauptet). Ich habe nun selbst ein Klarna Konto erstellen lassen und beobachte erneut.
Hast du eine Lösung gefunden für dein Problem? Würde mich super interessieren. Danke vorab 🙂
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