FROM CACHE - de_header

Tracking: Neukunden und Bestandskunde unterscheiden

MedienBiene
Besucher
2 0 0

Hallo zusammen,

ich bin neu bei Shopify und habe von einem Kunden den Auftrag erhalten, in seinem Shop ein bzw zwei Tracking-Scripte einzubetten.
Hier erst einmal die Info zum Shop: es ist die kostenlose Variante!

Was soll getan werden?
-> es sollen 2 unterschiedliche Scripte eingebunden werden. Der eine, wenn ein Kunde zum ersten Mal (Neukunde) auf der Seite bestellt und der andere, wenn der Kunde (Bestnadskunde) bekannt ist. Dabei ist es egal ob der Bestandskunde einen Account hat.

ich habe es schon mit {% if first_time_accessed %} probiert, funktioniert aber nicht. Bei dem Tracling-Test erkennt er mich als Neukunden obwohl ich schon im System bin.

 

Hat vielleicht jemand eine Idee?

3 ANTWORTEN 3

r8r
Shopify Expert
2555 327 940

@MedienBiene - first_time_accessed ist eine flag, die true liefert, wenn die Danke-Seite einer Bestellung zum ersten Mal aufgerufen wird. Das ist dafür praktisch um zu vermeiden, dass eine Conversion auch feiert, wenn man die Bestätigungsseite später noch einmal aufruft (z.B. aus dem Händler*innen-Dashboard).

Was du erreichen möchtest kenne ich nur so ungesetzt, dass ein eindeutiger Identifier (normalerweise eine gehashte Version der Emailadresse) für die Käufer*innen an das Conversion-Script übergeben wird und dann dort unterschieden werden kann, ob der Account-Hash schon einmal gesehen wurde oder nicht. Das müsstest du aber in einem externen Tool selbst bauen, dort die Hashes protokollieren und dann entsprechend darauf reagieren. Wenn du das retrofitten magst um historisch auch alle bisherigen Käufer*innen zu protokollieren, müsstest du einfach alle Bestellungen exportieren, die Hashes dafür erstellen und diese in der Protokollliste hinterlegen. Dann werden auch diese als „Wiederholungstäter*innen“ erkannt.

Sollte es hier eine Shopify-eigenes Feature geben, würd mich das auch interessieren - ich kenne aber keines.

LG, Mario

★ Ja, man kann mich buchen; schreib mir eine Nachricht!
★ Hinterlass gerne ein Like und markiere meine Antwort gegebenenfalls als Lösung. Ich freue ich mich immer über eine Spende an die (Kinder)krebshilfe oder eine kleine Aufmerksamkeit.
Studio Mitte
MedienBiene
Besucher
2 0 0

@r8rDanke erstmal für dein Feedback.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, müsste ich mir als eine neue Datenbank erstellen, die die gehashten E-Mailadressen speichert. Kommt dann eine neue Bestellung wird die gehashte E-Mailadresse aus der aktuellen Bestellung mit der "neuen" Datenbank verglichen und wenn sie nicht vorhanden ist, dann ist ein Neukunde...

Da kommt ja schon wieder mein nächstes Problem: Kann man denn einfach mal so die E-Mailadresse in eine eigene Datenbank schicken?!

 

r8r
Shopify Expert
2555 327 940

@MedienBiene vorausgeschickt ich kann hier nur aus Laiensicht juristische Bereiche meiner Meinung entsprechend anschneiden - Rechtsberatung gebe ich natürlich keine, weil ich das auch nicht darf.   


@MedienBiene  schrieb:

@r8rDanke erstmal für dein Feedback.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, müsste ich mir als eine neue Datenbank erstellen, die die gehashten E-Mailadressen speichert. Kommt dann eine neue Bestellung wird die gehashte E-Mailadresse aus der aktuellen Bestellung mit der "neuen" Datenbank verglichen und wenn sie nicht vorhanden ist, dann ist ein Neukunde...

Ja, so könntest du das anlegen.  

Da kommt ja schon wieder mein nächstes Problem: Kann man denn einfach mal so die E-Mailadresse in eine eigene Datenbank schicken?!

Das würde ich unter keinen Umständen so machen. Darum schreibe ich auch relativ unspezifisch von “gehashten” Adressen; das hab ich bewusst offen gehalten, da letztenendes du die Verantwortung dafür trägst, dass diese Adressen nicht „abhanden kommen“. Sie dürfen mit vertretbarem Aufwand auch nicht entschlüsselbar sein - spätestens dann müsstest du meiner Ansicht nach auch dafür Sorge tragen, dass du die datenschutzrechtliche Zustimmung bekommst.

Es muss auch nicht die E-Mail-Adresse sein, die du als Identifier verwendest. Per Definition machst du aber eigentlich jede “ID” zu einem personenbezogenen Datum, das du in weiterer Folge anonymisieren oder entsprechend mit Zustimmung erfassen musst. Ich wüsste in dem Szenario nur nicht, welche verfügbaren Daten eindeutiger als die E-Mail-Adresse wären.


Ich kann dich an die Doku von TradeDoubler verweisen, die das auch so machen. Wenn du  in der Developer Doku nach „extid“ suchst, findest du relevante Stellen:

E6C020F2-B350-4C24-8C92-E7DA14B18C6A.jpeg

B5EA0810-C4F3-4E26-BABA-866660C0662F.jpeg

Wenn Du mich persönlich fragst, bin ich nach wie vor skeptisch, wie wasserdicht das letztenendes im Ernstfall wirklich ist, aber besser, als die Emails im Klartext zu speichern. Um eine Rainbowtable-Attacke zu erschweren, solltest du die E-Mail-Adressen jedenfalls noch ordentlich salten. Und dir gehts ja nur darum zu wissen „Hab ich dich schon mal gesehen oder nicht?“.

Du diesem Detailthema und Hashen allgemein empfehle ich Dir z.B. den Artikel Sicheres Passwort Hashing mit Salts. Dabei gehts zwar um Passwörter, für deinen Zweck kannst du das aber analog auf E-Mail-Adressen umlegen.

Liebe Grüße,
Mario

 

★ Ja, man kann mich buchen; schreib mir eine Nachricht!
★ Hinterlass gerne ein Like und markiere meine Antwort gegebenenfalls als Lösung. Ich freue ich mich immer über eine Spende an die (Kinder)krebshilfe oder eine kleine Aufmerksamkeit.
Studio Mitte