Hi zusammen,
ich wundere mich, warum es keine Rückerstattung der Transaktionsgebühren bei Retouren gibt. Welche Lösung haben Shopify und Zahlungsanbieter wie z. B. Klarna hier für die Anbieter.
Gerade im textilen Modesektor gibt es ja Passformprobleme und Auswahlbestellungen der Kunden und dann kann die Retourenquote auch schon empfindlich hoch werden. Je höher die Retourenquote ist, desto mehr Sinn macht ja die Rückerstattung der Transaktionsgebühren, denn Gebühren auf einen nicht erzielten Umsatz lassen ja die Preise bei der Kostenkalkulation extrem in die Höhe schnellen. Bitte an dieser Stelle keine Retouren-Senkungs-Maßnahmen vorschlagen, denn es ist ja nicht so, als dass dies nicht schon umgesetzt wäre und die Hebel sind bei den oben genannten verursachenden Gründen auch eher kontraproduktiv. Was ist also die Lösung, die Shopify und Zahlungsanbieter anbieten?
Hey @RoKessio
Danke für den Use-Case und bitte nicht vergessen, dass alle Transaktionsgebühren von unseren Banking Partner festgelegt werden (Stripe, Visa, Mastercard, PayPal Klarna, usw.), also ganz so einfach ist es nicht.
Unsere Banking Partner können ja nicht so einfach die Transaktionsgebühren bei einer Retour erlassen, denn solche upstream und downstream Transaktionen kosten den Banken auch ziemliche Gebühren und die müssen ihre Kosten für Erstattungen, sprich, für die Verarbeitung der Rückerstattung und für die ursprüngliche Transaktion, über den asynchronen Zahlungsweg ja irgendwie decken.
Shopify legt diese nicht fest und bietet sogar mit der einheimischen Shopify Payments Zahlungs-Gateway 0% Transaktionsgebühren an, wie z. B. für alle Klarna Zahlungen.
Wenn Klarna 2,99% verlangt dann ist dass ausserhalb der Kontrolle Shopifys:
Beispiel: eine downstream Zahlung die mit Klarna im Shopify Checkout bezahlt wurde, wird direkt innerhalb der Klarna-Schnittstelle und nicht über den Shopify Checkout deines Shops abgewickelt. Wenn also eine upstream Rückerstattung durchgeführt wird, bleibt die Bearbeitungsgebühr, die Klarna für die Transaktion berechnet hat, bestehen. Solche Gebühren werden von den Drittanbieter festgelegt und variieren von Anbieter zu Anbieter.
Hoffe das hilft dir weiter - lass wissen falls nicht! 😉
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Habt ihr auch den Shop auf Ostern eingestellt das jetzt um die Ecke liegt? Warum nicht eine Ostereierjagd 🐣 in das Shop einbauen, um deinen Kunden etwas Gamification und Fun im Shop anzubieten? Gerne kann ich bei Interesse Tipps dazu geben!
Hast du weitere Fragen zum Shop? Gebe einfach ein Suchbegriff oben in der Suchleiste der Community Landingpage ein, denn das Thema haben wir sehr wahrscheinlich schon besprochen. Halte bitte Ausschau in deiner E-Mail auf Notifications zu Antworten auf deine Fragen in der Community.
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo Gabe,
die Kosten für den Aufwand der Häufigkeit von Zahlungen und Retouren, bei denen der Kunde ganz oder teilweise Waren retourniert, werden ja durch die fixen Transaktionskosten gedeckt (z. B. 0,35 € pro Transaktion, also pro Änderung der Bestell-Menge oder des Bestellwertes). Die prozentualen Transaktionskosten (also z. B. 2,99% vom Umsatz) sind zur Deckung der Forderungsübernahme oder eines möglichen Forderungsausfalls da. Prozentuale Kosten auf einen aufgrund von Retouren nicht mehr existenten Umsatz zu erheben, das ist nicht kalkulierbar.
Das gilt übrigens auch für die 0,6% - 2,0% erhobenen Shopify-Transaktionsgebühren. Auch die Retouren sind negative Transaktionen, weshalb hier die Gebühren für Retouren wieder gutgeschrieben werden müssten. Die Transaktionsgebühren können doch nur auf den tatsächlich getätigten Umsatz anfallen (also dem Umsatz nach Retouren). Alles andere ist wiederum nicht kalkulierbar und somit bei immer weiter zunehmenden Retourenquoten auch evtl. dann nicht mehr wirtschaftlich.
Hey @RoKessio
Es ist leider so wie ich es vorher erklärt habe wenn du Klarna als LPM verwendest. Verwendest du stattdessen Klarna als Offsite Zahlungsmethode musst du das mit dem Klarna Support aufnehmen. Du hast ja oben nicht erwähnt welche Klarna Methode du verwendest also habe ich vermutet du meinst die LPM als Teil von SP. Du kannst das gerne mit unserem Support aufnehmen wenn du ein Ticket an uns senden möchtest.
Warum bekommst du überhaupt Reklamierungen?
Vielmehr können wir vielleicht schauen wie und warum ihr Retouren bekommt. Was für Produkte verkauft ihr und wie werden diese Produkte auf der PDP präsentiert? Gibt es beispielweise Diskrepanzen wie die Produkte online präsentiert werden und wie sie dann beim Unboxing aussehen?
Habt ihr Umfragen mit den Kunden durchgeführt im Sinne des Customer Feedback wie ihre Shopping Experience in eurem Shop war?
VG,
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo Gabe,
es ist leider so, wie ich es schon vorher erklärt habe:
Gerade im textilen Modesektor gibt es ja Passformprobleme und Auswahlbestellungen der Kunden und dann kann die Retourenquote auch schon empfindlich hoch werden. Je höher die Retourenquote ist, desto mehr Sinn macht ja die Rückerstattung der Transaktionsgebühren, denn Gebühren auf einen nicht erzielten Umsatz lassen ja die Preise bei der Kostenkalkulation extrem in die Höhe schnellen. Bitte an dieser Stelle keine Retouren-Senkungs-Maßnahmen vorschlagen, denn es ist ja nicht so, als dass dies nicht schon umgesetzt wäre und die Hebel sind bei den oben genannten verursachenden Gründen auch eher kontraproduktiv.
Was ist also die Lösung, die Shopify und Zahlungsanbieter anbieten?
Hey @RoKessio
Die Rückerstattung der Transaktionsgebühren werde ich jetzt hier als Thema abschließen denn wir haben bereits alles besprochen was Sachverhalt ist und es hat gar keinen Zweck, bzw. es ist keine effektive Nutzung deiner Zeit sowie meiner Zeit, das Thema hier weiter auszureizen.
Der folgende Beitrag hat eine Lesezeit von ca. 5-8 Min und dient auch andere Shopify Shopinhaber die hier mitlesen, vor allem die die in der Modebranche verkaufen und die ggf. auch hohe Retourenquoten erleiden, wie ihr es tut.
Ich werde eine umfassende Liste der Strategien und Ressourcen unten bieten, die jedem Händler helfen kann, die Retouren zu reduzieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeit deines Shops sowie Feel-Good Faktor deiner Kunden zu erhöhen, um so das allgemeine Kundenerlebnis sowie deine Bottom-Line zu verbessern, im Vergleich zu wie sie derzeit sind. Also lese bitte weiter und poste deine Kommentare dazu ruhig hier. Wie gesagt, das Thema "Rückerstattung der Transaktionsgebühren" ist somit jetzt geschlossen.
N.B.: An erster Stelle, bitte nicht vergessen, dass wenn man eine bestimmte Schwelle an Retouren überschreitet (um die 2% aller Verkäufe) dann schalten sich die Banking Partner ein, und deine Shopify Payments kann u. U. wieder in die Überprüfung gehen, was wir ja vermeiden wollen. Im schlimmsten Fall kann SP von unseren Banking Partner (Stripe) ganz entfernt werden. Um Probleme mit unseren Banking Partner zu vermeiden, siehe bitte meinen Artikel zum Thema hier.
Die Banking Partner entscheiden, wie gesagt, welche Transaktionsgebühren upstream und downstream berechnet werden und es ist nicht eine Variable über die wir als User, oder Shopify, Kontrolle haben. Händler können nur schauen, dass sie ihre Retourenquoten reduzieren (was ich weiter unten eben gegen deinen Wunsch doch eingehen werde denn es lesen ja auch andere hier mit, im m:m Sinne), um die Gebühr zu reduzieren oder ganz zu ersparen - was ja nicht eine Unmöglichkeit oder ein Hard Limit ist - auch wenn man im Modesektor verkauft. Die PDP mit etwas Virtual Reality bestücken ist nur einer der vielen Wege das zu erreichen. Wie Toyota so schön sagt: "Nichts ist unmöglich...Toyo..."
Nicht vergessen, du bekommst mit Shopify Payments ja schon einen Weltklasse Service - der beste konvertierende Checkout der Welt mit den besten Payment Gateways, alle in die Shopify Payments Plattform von Stripe reingepackt, und noch dazu 0% Transaktionsgebühren! Das gibt es nicht sehr oft...
Also ist es nicht so, dass man als Shopinhaber nicht schon weltklasse Rates und Gebühren bekommt mit Shopify Payments! Shopify ist aber kein Finanzdienstleister und muss die Transaktionsgebühren eintreiben die unsere Banking Partner berechnen, die ihre Gateways im Shopify Checkout anbieten. Shopify würde ja sofort diese Transaktionsgebühren für Retouren unseren Merchants erlassen wenn es könnte, kann es aber nicht ohne immense Kosten selber tragen zu müssen. Es ist ja nicht so das Shopify diese Gebühren an unsere Merchants einfach weiterreichen möchte, es geht halt nicht anders. Und ich glaube du kannst das auch selber als erfahrener Unternehmer verstehen...
Also ist das Thema Rückerstattung der Transaktionsgebühren somit jetzt abgeschlossen, danke. Es ist einfach nicht etwas worüber wir Kontrolle haben.
Die Nachhaltigkeit Eurer hohen Retourenquoten?
Dann kommt ja das Thema Sustainability und der CO2 Fußabdruck eines Shops dazu. Retouren machen einen sehr grossen Anteil des globalen Frachtverkehrs aus, sowohl auf Land als auch des Luftfrachtverkehrs. Das beinhaltet somit eine unnötige und vermeidbare Vorantreibung des Klimawandels. Möchtest du als Unternehmer deinen CO2 Fußabdruck reduzieren, dann siehe meinen Artikel zum Thema hier. Siehe auch den Artikel des E-Commerce Institut Köln zum Thema hier.
Ein einfaches Beispiel: biete recycelte Verpackung an für Retouren mit einen geringfügig höheren Versandtarif um die Kosten für Retouren teilweise an die Kunden weiterzugeben, dennoch gleichzeitig dem Kunden den Feel-Good Faktor einer mehr Nachhaltigen Retour anzubieten. Wir wissen, dass die Kunden (vor allem Gen-Z) jetzt mehr bereit sind, etwas mehr für die Nachhaltigkeit zu bezahlen (siehe meinen oben-verlinkten Artikel dazu). Das kann man jetzt ganz toll mit den neuen Winter Editions 2024 Rückgabe & Umtausch Feature machen direkt in der Bestellung. Mehr dazu hier.
Somit Frage an euch: wie sieht eure Nachhaltigkeitsstrategie aus? Habt ihr eine überhaupt implementiert? Gerne kann ich dazu bei Interesse mehr Tipps abgeben! 😉
Die hohen Retourenquote reduzieren ist ein wichtiges Thema für alle Händler die hier mitlesen
Da dieser Thread im 1:m Sinne ist (es lesen hier ja auch andere Community User mit), habe ich jetzt doch Tipps abgegeben, zu wie ein Händler eine hohe Retourenquote reduzieren kann, und v.a. ein viel nachhaltigeres Shop treiben kann, vor allem wenn man in der Modebranche verkauft, wo Retouren ja etwas höher sind als in den anderen Branchen.
Der WYSIWYG Faktor ist einfach wesentlich niedriger im Modesektor als in den anderen Sektoren - what you see is what you get. Ein Mode- oder Bekleidungsshop eignet sich einfach besser als physischer Laden, im Vergleich zum Online Shop, denn da kann man die Artikel selber fühlen und ausprobieren was in einem Online Shop ja nicht geht.
Weitere Strategien um die Retourenquoten zu reduzieren
Um die hohen Retourenquoten in deinem Shopify Bekleidungs-Shop zu reduzieren, kannst du verschiedene Strategien im Shop implementieren, um präventive und reaktive Maßnahmen zu ergreifen. Es ist ja auch in deinem Interesse das, wie gesagt, zu machen um eine Pausierung deiner Shopify Payments zu vermeiden.
An erster Stelle sind die Prinzipien des UX Design super hilfreich um die Kundenerfahrung in deinem Shop zu verbessern, sowie besser zu verstehen. Habt ihr die Kunden zu deren Experience in eurem Shop mit einer Umfrage befragt um wichtige Einsichten zu bekommen, zur Customer Experience im Shop? Siehe ein paar Apps dazu - klicke in die Demos der Umfrage Apps hier.
Präventive Maßnahmen können darauf abzielen, Retouren von vornherein zu vermeiden. Dazu gehören u.a.:
Reaktive Maßnahmen hingegen - eine effiziente und nachhaltigere Abwicklung der Retouren als es man bereits macht:
Somit ist eine systematische Analyse der Retourengründe essenziell, um spezifische Maßnahmen zu entwickeln. Unterscheide dabei zwischen objektiven Gründen, wie Produktmängeln oder Lieferproblemen, und subjektiven Gründen, die auf die individuelle Wahrnehmung des Kunden zurückzuführen sind. Technologien wie Augmented Reality zur Verbesserung der Passgenauigkeit und transparente Produktinformationen auf der PDP können hier ebenfalls unterstützend sein.
Die Optimierung der Retourenprozesse, mit einer transparenten Kommunikation der Lieferzeiten und eine Verbesserung der Verpackung zur Vermeidung von Transportschäden sind weitere wichtige Schritte, um die Retourenquote zu senken.
FAZIT
Durch alle oben-aufgelisteten Maßnahmen kannst du nicht nur die User Experience deiner Kunden verbessern, sondern auch die operativen Kosten deines Shopify Bekleidungsshops reduzieren, wie z. B. die bekannten Rückerstattungs-Transaktionsgebühren!
Hoffe das hilft dir weiter - lass wissen falls nicht! 😉
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo Gabe,
evtl. konnte ich den Sachverhalt nicht verständlich darlegen. Es ist nicht das Ziel die Retouren zu reduzieren, Auswahlbestellungen sind ja gewollt, selbstverständlich möchte man den Kunden den gleichen Service online bieten, den der Kunde auch stationär hätte. Und die Kunden zeigen ja, dass diese das Konzept annehmen. Es ist dann aber kontraproduktiv von Seiten von Shopify und den Zahlungsanbietern die Provision auf die Bestellsumme anzulegen und keine Rückerstattung bei Retouren zu leisten, denn das würde ja bedeuten, dass Shopify und die Zahlungsanbieter diesen Service nicht unterstützen und/oder gar verhindern wollen und das ist ja nicht im Sinne des Kunden. Wo ist da denn der Service-Gedanke, wenn man nicht ermöglicht den Kunden Auswahlbestellungen zu bieten?
Ah, und was WYSIWYG angeht: Das WYSIWYG-Gefühl erhält der Kunde nur durch anfassen der Ware zu Hause und das geht nur bei Auswahlbestellungen und das setzt voraus, dass der Kunde Waren frei zurückschicken kann, die dem Kunden nicht gefallen und das setzt wiederum voraus, dass wir für nicht getätigte Umsätze auch keine prozentualen Gebühren zahlen müssen (von den Transaktionsgebühren i. H. v. 0,35 € mal abgesehen, das ist kalkulierbar). Alles andere macht da keinen Sinn.
Was ist also die Lösung, die Shopify und Zahlungsanbieter anbieten?
Die Lösungen, die Shopify und die Zahlungsanbieter für Geschäftsmodelle anbieten, wie den euren, sprich, die auf Auswahlbestellungen basieren, habe ich ja schon bereits aufgelistet und werde sie hier nochmal wiederholen, wie die 0% Transaktionsgebühren die man mit Shopify Payments bekommt.
Dann bekommst du, wie du ja weisst, unterschiedliche Konditionen basierend auf deinem Shopify Plan, die ich hier für dich unten abbilde. Auf welchen Plan seid ihr? Advanced? Auf unseren "Whiteglove" Plus-Plan fallen sogar einige der Gebühren weg. Habt ihr den Plus Plan in Erwägung gezogen?
Du kannst auch gerne deine eigene Offsite/3rd party Zahlungsanbietern in deinem Shop anbinden und individuelle Konditionen mit denen aushandeln, insbesondere wenn du ein hohes Volumen an Transaktionen vorweisen kannst. Diese Konditionen könnten z. B. reduzierte Transaktionsgebühren oder spezielle Bedingungen für Rückerstattungen bei Retouren umfassen. Hast du welche?
Es gibt anscheinend Zahlungsanbieter, habe ich jetzt gelesen, die bei Rückerstattungen auch die ursprünglichen Transaktionsgebühren zurückerstatten. Die Verfügbarkeit und Bedingungen solcher Angebote können variieren, daher ist es wichtig, dies direkt mit den jeweiligen Anbietern zu klären. Hast du das gemacht?
Shopify bietet mit Shopify Payments seinen eigenen Onsite Zahlungsdienstleister an, mit einer tollen nahtlose Integration im Admin des Shops und, wie gesagt, best-of-breed Konditionen.
Hoffe das hilft dir weiter...
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo Gabe,
wir hatten uns auch da bzgl. Shopify Payments informiert. Wir hätten den Shopify Plus Plan durchaus in Erwägung ziehen können, das ist eine Entscheidung, die man berechnen kann. Da aber alle von Shopify avisierten Gebühren (auch die von Shopify Plus und Shopify Payments) auf dem Bestellwert basieren und keine Rückerstattung bei Retouren ermöglichen, ist eine Umstellung auf den Plus Plan nicht möglich, da die Kosten so bereits über dem Limit sind.
Der einzig richtige Weg ist, die Konditionen auf Basis des Umsatzes (nach Retouren) festzulegen und nicht auf dem Bestellwert. So wie andere Lösungen dies auch anbieten. Da muss es ja einen Weg geben. Es ist schon klar, dass bei Shop-Apotheke kaum Retouren anfallen, aber es muss doch auch Lösungen geben für Kunden, bei denen Retouren zu Geschäftsmodell gehören, sonst würden ja alle diese Geschäftsmodelle als Zielkunden ausgeschlossen und das würde ja keiner machen.
Hey @RoKessio
Kennst du schon den neuen Umtausch Feature den man direkt in der Bestellungs-Maske verwendet? Mit diesen kannst du ganz bequem, beispielsweise, den Hoodie mit der Größe S gegen den mit der Größe M austauschen und an den Kunden senden, wie hier abgebildet:
Shopify ermöglicht es dir, Rücksendungen und Umtausche direkt in deinem Adminbereich zu verwalten. Du kannst selbst Rückgabeprozesse einrichten und sogar Self-Service-Rückgaben für deine Kunden aktivieren, damit diese Rücksendeanfragen direkt in deinem Onlineshop einreichen können. Dies bietet Flexibilität und kann das Kundenerlebnis verbessern, indem es den Rücksendeprozess vereinfacht.
Im Bereich des Retourenmanagements unterscheidet Shopify auch zwischen präventiven und reaktiven Maßnahmen. Präventives Retourenmanagement, wie du ja weisst und wie in den Punkten oben bereits erwähnt wurde, zielt darauf ab, Retouren von vornherein zu vermeiden, z.B. durch detaillierte Produktbilder oder realistische Produktbeschreibungen. Reaktives Retourenmanagement konzentriert sich darauf, den Prozess der Rücksendung effizient zu gestalten, z.B. durch die Bereitstellung eines einfachen Rücksendeformulars und die Optimierung der internen Prozesse.
Nochmal zu den Gebühren: Shopify erhebt Gebühren für die Nutzung von Shopify Payments, die sowohl Bearbeitungsgebühren als auch, bei Währungsumrechnungen, Umrechnungsgebühren umfassen können. Es gibt eine klare Struktur für Bearbeitungsgebühren, die abhängig von der Kreditkarte und dem Standort und dem Plan variieren können.
Wenn du Shopify Payments nutzt, entfallen ja, wie gesagt, die Transaktionsgebühren für Drittanbieter bei Bestellungen, die über Shopify Payments und andere ausgewählte Zahlungsmethoden abgewickelt werden.
Für Shopify Plus Händler, die Shopify Payments nutzen, werden in den meisten Fällen keine Transaktionsgebühren erhoben, mit Ausnahme von einigen spezifischen Ländern.
Bzgl. den Gebührenrückerstattungen bei Retouren, hier ist die Grundstruktur das die Gebühren auf dem Bestellwert basieren und nicht explizit angepasst wird, wenn eine Bestellung retourniert wird. Dies ist in der Tat für euer Geschäftsmodell, dass auf hohe Retourenquoten ausgelegt ist, eine Herausforderung, das leuchtet ja ein.
Interessant ist, dass, laut diesem US Artikel, Shopify keine Transaktionsgebühren für vollständig erstattete Transaktionen erhebt. Shopify entfernt automatisch die Gebühr oder stellt, falls sie bereits in Rechnung gestellt wurde, eine Gutschrift auf der nächsten Rechnung aus. Bei teilweise erstatteten Käufen bleibt die ursprüngliche Transaktionsgebühr jedoch bestehen. Dies bedeutet, dass, obwohl die Grundstruktur der Gebühren auf dem Bestellwert basiert, Shopify eine Anpassung vornimmt, um Gebühren bei vollständigen Rückerstattungen zu entfernen, was für Händler, die mit einer hohen Retourenquote rechnen müssen, etwas Entlastung bieten kann.
Für spezifischere Lösungen oder Verhandlungen bezüglich der Gebührenstruktur bei Retouren könnte es hilfreich sein, mit dem Shopify Support in Kontakt zu treten oder einen Shopify-Experten zu konsultieren. Es kann ja sein, dass individuelle Lösungen, wie bereits oben vorgeschlagen, oder spezielle Konditionen möglich sind, insbesondere für Geschäfte mit hohen Umsätzen und solchen speziellen Anforderungen.
Hoffe das hilft dir weiter! 😉
Gabe | Social Care @ Shopify
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Hallo Gabe,
das ist alles sehr interessant, hilft aber nicht weiter. Eine Anpassung oder Alternative Konditionen auf Basis der Umsätze nach Retouren könnten Euch frischen Wind bringen. Kannst Du schon sagen, wann es so weit ist oder mir einen Kontakt vermitteln? Wir kommen ja sonst so hier nicht weiter...
Wenn du das an unseren Support sendest über ein Ticket (ich bin hier nur der Community Moderator) können die das an den Feature Request Backlog senden, wenn du es im Ticket verlangst.
Wann und ob das kommt kann ich aber nicht sagen. Vielleicht kommt es, vielleicht auch nicht. Das ist schwer zu sagen und hängt von den Vereinbarungen ab, die Shopify mit den Banking Partner hat. Was stark für Shopify und dessen Pulling-Power spricht, ist das jährliche GMV und die Erlöse, die die Banking Partner durch die Vereinbarung mit Shopify verdienen.
Aber, wie gesagt, kann ich nicht bestätigen.
Gabe | Social Care @ Shopify
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Nein, ich kann aktuell bei Shopify keine Konditionen basierend auf dem Umsatz nach Retouren finden.
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