Liquid, JavaScript, Themes
Ich bitte um eure Einschätzung, ob ich meinen Weg weiter verfolgen kann oder mich verrenne:
Das „Beschreibungsfeld“ innerhalb der Produktverwaltung bietet bekanntlich wenig gestalterische Freiheit und Möglichkeiten, ein Produkt ansprechend in Szene zu setzen bzw. zu erklären. Deshalb habe ich jedem einzelnen Produkt kurzerhand ein eigenes Template zugewiesen, um gestalterisch/inhaltlich eine maximal attraktive Seite zu bekommen. Vor allem aber erhoffe ich mir, somit jede Seite optimal für SEO pushen zu können. Bei ca. 30 Produkten gelingt es mir, diesen „Template-Terror“ übersichtlich zu halten.
Beispielhafte Produktseite: siehe hier!
Frage 1:
Ist diese Herangehensweise hinsichtlich SEO überhaupt sinnvoll? Oder reicht es für einen SEO-Erfolg, sich nur auf den oberen, fixen Produktbereich zu konzentrieren (H1, Bildbezeichnung, Alt-Tags), während der untere Bereich allgemeiner gehalten wird?
Frage 2:
Beeinflusst eine Vielzahl an Templates den Page Speed signifikant negativ?
Ich freue mich über eine professionelle Einschätzung, damit ich weiterkomme …
LG Rebecca
Gelöst! Zur Lösung
Erfolg.
Um das nochmal zusammenzufassen, nur so dass ich den Sachverhalt richtig verstehe, du verwendest und benötigst unterschiedliche Templates um die SEO Begriffe und Beschreibungen (wie z. B. das Wort "Gold") textlich aufzugreifen. Wie du sagst, 95% des Contents aller Pinnwände ist gleich und nur 5% geht auf die Farbe ein und ist damit für SEO interessant. Ob separate Templates hier wirklich dafür notwendig sind, ist hier die Frage. Hast du irgendwelche Quellen die diese Meinung vertreten?
Ich bin leider kein SEO Experte auf dem Level was du jetzt brauchen würdest, aber im Grossen und Ganzen denke ich, dass du diesen Aufwand nicht erleiden mußt den du beschreibst. Shopify hat ein sehr gutes SEO System der auch z. B. mit Canonical Tags arbeitet um Duplicate Content auf Google zu unterbinden. Somit braucht man nicht allzuviele Sorgen machen diesbzgl. denke ich mal.
Ggf. können unsere Experten hier etwas Rat abgeben diesbzgl? (@r8r @ICHMIRMICH @Guido_Michele)
Bzgl. beliebig viele Templates für deine Produktseiten einsetzen und Einbrüche, davon habe ich eigentlich noch nicht gehört, und habe aber leider nicht genug Erfahrung, um eine guten Rat abzugeben. Ggf. kannst du dir die 30 Templates sparen und es über einen anderen Weg auch lösen.
Bzgl. dem Schwanken der Geschwindigkeits-Score zw. 37 und 45, dies ist sehr Theme- und auch Browser-anhängig, wenn du wenig oder keine Frontend Apps verwendest. Hast du unsere Anleitung hier gesehen, und hast du mit den Theme Entwickler sprechen können diesbzgl.? Deren Support Seite kannst du im Bereich Theme Einstellungen -> Theme Aktionen -> Unterstützung erhalten erreichen.
Wenn du feststellst, dass der Traffic nicht so in Verkäufe umgewandelt wird, wie du es gerne hättest, dann kann man versuchen sich in die Lage der Kunden beim Online-Shopping zu versetzen. Wo verliert man die meisten Kunden im Funnel? Hast du mal unsere gratis KIT App in Erwägung gezogen, als VMA (Virtual Marketing Assistant), Rebecca?
Gabe | Social Care @ Shopify
- War meine Antwort hilfreich? Klicke Like um es mich wissen zu lassen!
- Wurde deine Frage beantwortet? Markiere es als Akzeptierte Lösung
- Um mehr zu erfahren, besuche das Shopify Help Center oder den Shopify Blog
Erfolg.
Hallo @RebeccaB
ich muss sagen, das ist prinzipiell schon einmal ein recht cooler Workaround um diese Unflexibilität von Shopify zu hacken, ohne Programmieren können zu müssen.
Den primären Benefit Deiner Vorgehensweise sehe ich weniger im Bereich SEO als viel mehr darin, dass Du deinen Kund*innen eine bessere Experience bietest, als das wohl anderweitig der Fall wäre. Meine Erfahrung ist, dass Google danach strebt Seiten als "gut" zu bewerten, die auch bei Ottonormalbesucher*innen als "gut" wirken. Das gießen die natürlich in eine komplizierte Formel, die regelmäßig upgedatet wird und von der auch nicht alle Details bekannt sind.
Mehrere unterschiedliche Templates sollten normalerweise keine negative SEO-Auswirkungen haben, sofern sie alle qualitativ vergleichbar sind (sprich den technischen on-site SEO Empfehlungen entsprechen) und du keinen Code-Bloat im Bereich gemeinsam benutztere CSS oder JS Ressourcen verursachst. Sprich, wenn du zusätzlichen CSS- oder JS-Code für einzelne Templates benötigen solltest, dann wäre es ratsam, den nicht zwingend in globale Dateien, die überall geladen werden müssen, zu packen, sondern je Template eine kleine JS-/CSS-Datei mit dem templatespezifischen Code anzufertigen. Dann wird immer nur der zusätzliche Code geladen, der auch notwendig ist. (Allerdings vermute ich in Deinem Fall, dass etwaige extra Codezeilen nicht so üppig ausfallen, als dass das unter'm Strich tatsächlich einen spürbaren Unterschied machen würde.)
Zum Pagespeed: ich würd mich nicht allzusehr nur davon verunsichern lassen – dazu hab ich in diesem Thread ein paar Gedanken Details und Links hinterlassen. Darüber hinaus gibt's andere Werkzeuge wie Webpagetest oder Lighthouse, die ich persönlich als aussagekräftiger ansehe, als nur den Pagescore alleine, den Shopify ausgibt und darüber hinaus ganz konkrete Verbesserungsvorschläge macht. (Lighthouse gibt den Pagescore unter "Performance" aus. Wenn ich mir da ansehe, welches Ergebnis Deine Seite liefert, dann hast Du viel richtig gemacht und gerade im Bereich SEO keine großen Sorgen. Leider zählen zum Performance-Score auch wichtige Parameter, die nur Shopify selbst beeinflussen kann, da sie serverseitig zu optimieren sind …)
Im Gesamtmix performt Deine Seite echt gut, der mit Abstand schlechteste Wert ist der, den Dir Shopify for die Nase hält 😉
Ich hoff, dass Dir das hilft!
Mario
Erfolg.
Hi @RebeccaB, sehe das wir @r8r.
In meinen Augen sollte man natürlich die SEO Basics beherzigen. Ordentliche hierarchische Struktur ,<h1>, <h2> etc. die gut lesbar ist für die Bots. Alle Metas schreiben. Sitemap, Google Search Console einrichten, Keywordgewichtung etc. Es gibt ja diverse Mittel und auch Apps, die dir helfen deine SEO Aktivitäten zu bewerten und ggf nachzubessern. Aber am Ende des Tages zählen gute Inhalte und Mehrwerte für den Nutzer heutzutage in meinen Augen mehr als als das technische Wettrennen.
Aber das ist auch meine persönliche subjektive Meinung. Ein technischer SEO Dienstleister wird dir natürlich was anderes erzählen und vielleicht die technischen Aspekte höher gewichten als wir das vielleicht tun.
Thema Pagespeed ähnlich. Sehe sehr oft das sich viele Shopbetreiber davon verunsichern lassen und hier viel zu viel Zeit und Resourcen investieren. Lustigerweise sehen das die Entwickler eher entspannt auch wie @r8r , weil sie wissen woher dieser Pagescore eigentlich stammt und wozu er ursprünglich gedacht ist. 🙂
LG, Andre
Hi @RebeccaB
Wow, ein klasse Shop, Hut ab! Da hast du wenig zu befürchten so was ich jetzt getestet habe. Siehe was ich meine in meinem kurzen Video hier.
Gerne können wir diese Themen hier weiterbesprechen!
VG,
Gabe | Social Care @ Shopify
- War meine Antwort hilfreich? Klicke Like um es mich wissen zu lassen!
- Wurde deine Frage beantwortet? Markiere es als Akzeptierte Lösung
- Um mehr zu erfahren, besuche das Shopify Help Center oder den Shopify Blog
Lieber @Gabe ,
vielen Dank für dein positives Feedback zu meinem Projekt, und ganz besonders für die Mühe mit deinem Video. Das weiß ich sehr zu schätzen!
Ich bin beruhigt, dass ich soweit auf einem guten Weg bin. Trotzdem möchte ich meine ursprünglichen Fragen etwas konkretisieren:
Frage 1:
Nehmen wir meine Kollektion „Pinnwand“ als Beispiel. Hier habe ich für jedes meiner 6 Produkte ein eigenes Template eingesetzt, nur damit ich auch unterhalb des Produktes bzw. „Shopping-Cart-Buttons“ SEO-Einflüsse nehmen kann. Am Beispiel meiner „Pinnwand Gold“ siehst du, dass ich das Thema „Gold“ textlich immer wieder textlich aufgreife. Genau diese Entscheidung führt eben dazu, dass ich allein für meine 6 Pinnwand-Farben 6 unterschiedliche Templates benötige.
In der Anwendung wäre es natürlich viel einfacher, für die gesamte Kategorie „Pinnwände“ nur 1 allgemeingültiges Template einzusetzen, zumal der Content aller Pinnwände zu 95% gleich ist. Nur 5% gehen auf die Farbe ein und sind damit für SEO interessant.
Also: Ist es für SEO wirklich relevant, diesen Aufwand zu betreiben? Reicht es nicht, für alle Pinnwände mit 1 Template zu arbeiten, oder verbaue ich mir damit Chancen? Und vor allem: Laufe ich Gefahr, mit diesen 6 Templates, die sich nur durch wenige Farb-Keywords unterscheiden, Duplicate Content zu erzeugen?
Frage 2:
Theoretisch kann ich also beliebig viele Templates für meine Produktseiten einsetzen, ohne dass sie den Page Speed beeinflussen? Oder gibt es Erfahrungswerte, dass es ab z.B. 30 Templates zu Einbrüchen kommt?
Frage 3:
Warum schwankt der Geschwindigkeits-Score, der mir unter „Onlineshop / Themes“ angezeigt wird, so stark zwischen ca. 37 und 45? Ich habe keine nennenswerten Ändernungen vorgenommen in den letzten Tagen.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße!
Erfolg.
Um das nochmal zusammenzufassen, nur so dass ich den Sachverhalt richtig verstehe, du verwendest und benötigst unterschiedliche Templates um die SEO Begriffe und Beschreibungen (wie z. B. das Wort "Gold") textlich aufzugreifen. Wie du sagst, 95% des Contents aller Pinnwände ist gleich und nur 5% geht auf die Farbe ein und ist damit für SEO interessant. Ob separate Templates hier wirklich dafür notwendig sind, ist hier die Frage. Hast du irgendwelche Quellen die diese Meinung vertreten?
Ich bin leider kein SEO Experte auf dem Level was du jetzt brauchen würdest, aber im Grossen und Ganzen denke ich, dass du diesen Aufwand nicht erleiden mußt den du beschreibst. Shopify hat ein sehr gutes SEO System der auch z. B. mit Canonical Tags arbeitet um Duplicate Content auf Google zu unterbinden. Somit braucht man nicht allzuviele Sorgen machen diesbzgl. denke ich mal.
Ggf. können unsere Experten hier etwas Rat abgeben diesbzgl? (@r8r @ICHMIRMICH @Guido_Michele)
Bzgl. beliebig viele Templates für deine Produktseiten einsetzen und Einbrüche, davon habe ich eigentlich noch nicht gehört, und habe aber leider nicht genug Erfahrung, um eine guten Rat abzugeben. Ggf. kannst du dir die 30 Templates sparen und es über einen anderen Weg auch lösen.
Bzgl. dem Schwanken der Geschwindigkeits-Score zw. 37 und 45, dies ist sehr Theme- und auch Browser-anhängig, wenn du wenig oder keine Frontend Apps verwendest. Hast du unsere Anleitung hier gesehen, und hast du mit den Theme Entwickler sprechen können diesbzgl.? Deren Support Seite kannst du im Bereich Theme Einstellungen -> Theme Aktionen -> Unterstützung erhalten erreichen.
Wenn du feststellst, dass der Traffic nicht so in Verkäufe umgewandelt wird, wie du es gerne hättest, dann kann man versuchen sich in die Lage der Kunden beim Online-Shopping zu versetzen. Wo verliert man die meisten Kunden im Funnel? Hast du mal unsere gratis KIT App in Erwägung gezogen, als VMA (Virtual Marketing Assistant), Rebecca?
Gabe | Social Care @ Shopify
- War meine Antwort hilfreich? Klicke Like um es mich wissen zu lassen!
- Wurde deine Frage beantwortet? Markiere es als Akzeptierte Lösung
- Um mehr zu erfahren, besuche das Shopify Help Center oder den Shopify Blog
Erfolg.
Hallo @RebeccaB
ich muss sagen, das ist prinzipiell schon einmal ein recht cooler Workaround um diese Unflexibilität von Shopify zu hacken, ohne Programmieren können zu müssen.
Den primären Benefit Deiner Vorgehensweise sehe ich weniger im Bereich SEO als viel mehr darin, dass Du deinen Kund*innen eine bessere Experience bietest, als das wohl anderweitig der Fall wäre. Meine Erfahrung ist, dass Google danach strebt Seiten als "gut" zu bewerten, die auch bei Ottonormalbesucher*innen als "gut" wirken. Das gießen die natürlich in eine komplizierte Formel, die regelmäßig upgedatet wird und von der auch nicht alle Details bekannt sind.
Mehrere unterschiedliche Templates sollten normalerweise keine negative SEO-Auswirkungen haben, sofern sie alle qualitativ vergleichbar sind (sprich den technischen on-site SEO Empfehlungen entsprechen) und du keinen Code-Bloat im Bereich gemeinsam benutztere CSS oder JS Ressourcen verursachst. Sprich, wenn du zusätzlichen CSS- oder JS-Code für einzelne Templates benötigen solltest, dann wäre es ratsam, den nicht zwingend in globale Dateien, die überall geladen werden müssen, zu packen, sondern je Template eine kleine JS-/CSS-Datei mit dem templatespezifischen Code anzufertigen. Dann wird immer nur der zusätzliche Code geladen, der auch notwendig ist. (Allerdings vermute ich in Deinem Fall, dass etwaige extra Codezeilen nicht so üppig ausfallen, als dass das unter'm Strich tatsächlich einen spürbaren Unterschied machen würde.)
Zum Pagespeed: ich würd mich nicht allzusehr nur davon verunsichern lassen – dazu hab ich in diesem Thread ein paar Gedanken Details und Links hinterlassen. Darüber hinaus gibt's andere Werkzeuge wie Webpagetest oder Lighthouse, die ich persönlich als aussagekräftiger ansehe, als nur den Pagescore alleine, den Shopify ausgibt und darüber hinaus ganz konkrete Verbesserungsvorschläge macht. (Lighthouse gibt den Pagescore unter "Performance" aus. Wenn ich mir da ansehe, welches Ergebnis Deine Seite liefert, dann hast Du viel richtig gemacht und gerade im Bereich SEO keine großen Sorgen. Leider zählen zum Performance-Score auch wichtige Parameter, die nur Shopify selbst beeinflussen kann, da sie serverseitig zu optimieren sind …)
Im Gesamtmix performt Deine Seite echt gut, der mit Abstand schlechteste Wert ist der, den Dir Shopify for die Nase hält 😉
Ich hoff, dass Dir das hilft!
Mario
Erfolg.
Hi @RebeccaB, sehe das wir @r8r.
In meinen Augen sollte man natürlich die SEO Basics beherzigen. Ordentliche hierarchische Struktur ,<h1>, <h2> etc. die gut lesbar ist für die Bots. Alle Metas schreiben. Sitemap, Google Search Console einrichten, Keywordgewichtung etc. Es gibt ja diverse Mittel und auch Apps, die dir helfen deine SEO Aktivitäten zu bewerten und ggf nachzubessern. Aber am Ende des Tages zählen gute Inhalte und Mehrwerte für den Nutzer heutzutage in meinen Augen mehr als als das technische Wettrennen.
Aber das ist auch meine persönliche subjektive Meinung. Ein technischer SEO Dienstleister wird dir natürlich was anderes erzählen und vielleicht die technischen Aspekte höher gewichten als wir das vielleicht tun.
Thema Pagespeed ähnlich. Sehe sehr oft das sich viele Shopbetreiber davon verunsichern lassen und hier viel zu viel Zeit und Resourcen investieren. Lustigerweise sehen das die Entwickler eher entspannt auch wie @r8r , weil sie wissen woher dieser Pagescore eigentlich stammt und wozu er ursprünglich gedacht ist. 🙂
LG, Andre
Wow, ihr Lieben @Gabe @r8r @ICHMIRMICH ,
ich bin überwältigt von eurem sehr ausführlichen Feedback. Herzlichen Dank dafür! Das gibt mir ein gutes Gefühl, meinen Weg weiterzugehen.
Ich bin überzeugt, für SEO soviel getan zu haben, wie mir möglich ist. Leider bleibt der Erfolg noch aus, die Besucherzahlen sind noch sehr gering und der Absatz noch geringer – wohl im Bewusstsein, dass ich ein Nischenprodukt für eine sehr spitze Zielgruppe bediene. Diese Tatsache führt eben dazu, dass ich keine Fehler hinsichtlich Speed und SEO begehen will. Ach ja, eine Portion Ungeduld kommt auch noch dazu …
Ich wünsche euch allen einen schönen Feierabend!
Teil 2 - Wie die Prinzipien des UX-Designs dir dabei helfen können einen großartigen Shop ...
By Kai Sep 16, 2024Teil 1 - Wie die Prinzipien des UX-Designs dir dabei helfen können einen großartigen Shop ...
By Kai Sep 9, 2024Anpassungen des benutzerdefinierten Codes an Shopify-Themes (CSS) leicht gemachtIn diesem...
By Gabe Aug 28, 2024