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Mehrere Versandtarife kombinieren

Mehrere Versandtarife kombinieren

Enrico9408
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Hallo zusammen,

 

ich möchte bestimmte Produkte (20 Artikel) ausschließlich per DPD-Express versenden für einen Pauschalpreis. Der Standardversand ist bei uns für 'normale' Produkte ab 69€ versandkostenfrei - unter 69€ kostet der Versand 6€. Wenn der Kunde jetzt Artikel X im Warenkorb hat mit DPD-Express und dazu einen Artikel Y reinlegt der nicht zu den 20 Artikeln gehört, zahlt der Kunde die 9,90 für DPD + 6€ für den Standardversand. Wir möchten aber, dass der Kunde nur die 9.90€ für DPD zahlen soll. Wie fixe ich das Problem?

1 ANTWORT 1

Gabe
Shopify Staff
19233 3003 4416

Hey @Enrico9408 

 

Dass Kunden, die sowohl Express- als auch Standardartikel bestellen, doppelt für den Versand berechnet werden liegt an der Versandlogik (mehr dazu in unserer Anleitung hier) und den Ship-from Versandprofilen in deinem Shop und wie du sie eingerichtet hast. Das Thema wird auch ausführlich in unserer Community hier besprochen. Hier zwei der vielen Threads zum Thema wo workaround besprochen werden:

Du möchtest also dass die bestimmte Produkte (20 Artikel) die ausschließlich per DPD-Express versendet werden, für einen Pauschalpreis im Zusammenhang mit den 'normalen' Produkte (ab €69 versandkostenfrei und unter €69 mit Versand €6, der Kunde nur die €9,90 für DPD bezahlt und nicht auch die 6€ für den Standardversand.

 

Eine Herausforderung besteht darin, dass Kunden möglicherweise nicht die hohen kombinierten Versandkosten sehen möchten, wenn Produkte aus verschiedenen Profilen bestellt werden. Eine Möglichkeit, dies zu handhaben, besteht darin, die Preise für kleinere, billigere Artikel so anzupassen, dass sie die tatsächlichen Versandkosten abdecken, ohne dass der Kunde zu hohe Kosten sieht und möglicherweise seinen Einkauf abbricht​ (mehr dazu in im Blog von Beehexa)​.

 

Im Grunde ist es so, dass Apps, wie z.B. "Better Shipping" und "ShipMagic", Funktionen bieten, die es ermöglichen, Versandregeln so einzustellen, dass doppelte Versandkosten vermieden werden können, selbst wenn Produkte aus verschiedenen Standorten im Warenkorb sind. Diese Apps ermöglichen es, dass für den Warenkorb, selbst wenn er Produkte aus mehreren Standorten enthält, eine einzige Versandkostenpauschale berechnet wird​. Apropos, mit der Versandanpassungsfunktion der ShipMagic-App kann man Regeln einrichten, mit denen eine doppelte Berechnung der Versandkosten vermieden wird. Funktioniert nur, wenn man eine Versandpauschale verwendet, wie in deinem Fall.

 

Ansonsten kann man auch vieles über die Gewichte ohne App regulieren. Das haben sogar einige damit gelöst. Beispielsweise für Produkte, die geringere Versandkosten haben sollen, ein geringeres Gewicht festlegen und für Produkte mit höheren Versandkosten ein höheres Gewicht. Dann legst du Versandtarife fest, die auf den Gewichtsbereichen basieren, so dass, wenn die Kombination der Produkte im Warenkorb ein bestimmtes Gewicht überschreitet, der höhere Versandtarif angewendet wird​.

ALLERDINGS

Im obigen Thread wurde auch die folgende Antwort der App "Advanced Shipping Rules" gepostet:

  • Mit großem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass unsere App dieses Shopify-Problem nicht lösen kann, bei dem Shopify immer die Tarife für jeden Fulfillment-Dienst/Standort addiert, anstatt einen Tarif für alle Fulfillment-Dienste/Standorte zuzulassen. Die Art und Weise, wie Shopify seine Preisanfragen an unsere App strukturiert hat, verhindert dies.
  • Wenn eine Bestellung mehrere Standorte/Fulfillment-Dienste umfasst, sendet uns Shopify keine einzige Preisanfrage für die gesamte Bestellung. Stattdessen teilen sie die Bestellung auf jeden Standort/Fulfillment-Dienst auf und senden uns mehrere völlig separate Anfragen, als wären es separate Bestellungen. Wir geben Tarife für jeden einzelnen Standort/Fulfillment-Service zurück, und die Mischlogik von Shopify, bei der die Tarife addiert werden, wird unter Verwendung der von uns zurückgegebenen Tarife erneut implementiert und zeigt dann einen Tarif mit der Bezeichnung „Versand“ an. Wenn der Preisname für jeden Standort/Fulfillment-Service derselbe ist, wird möglicherweise stattdessen dieser Preisname angezeigt, der Gesamteffekt bleibt jedoch derselbe.
  • Daran führt mit unserer oder einer anderen uns bekannten App kein Weg vorbei, außer die Nutzung mehrerer Versandstandorte/Versandzentren einzustellen.
  • In dem Szenario, in dem es mehrere Produkte aus unterschiedlichen Gruppen in der App gibt, die auch zu unterschiedlichen Standorten gehören, wird unsere Logik für gemischte Preise nie aufgerufen oder angewendet, da sie nicht eine Bestellung mit mehreren Gruppen sieht, sondern nur zwei völlig getrennte und unterschiedliche Aufträge.
  • Wir stehen mit Shopify in Kontakt, um eine Problemumgehung für dieses Problem zu entwickeln, und ich habe Sie zur Liste hinzugefügt, um benachrichtigt zu werden, wenn eine Lösung verfügbar ist.

Es wurden somit hier in der Community verschiedene Lösungen für das Problem der addierten Versandkosten vorgestellt, wie z. B. Shipping Apps nutzen, um spezifische Logiken oder spezifische Kombinationen von Versandbedingungen einzurichten, die über die Standardfunktionalitäten von Shopify hinausgehen. Apps wie "ShipMagic" wurden bereits erfolgreich getestet, sowie "Advanced Shipping Rules", "Better Shipping" und "Intuitive Shipping" erlauben es komplexe Versandlogiken zu erstellen. 

 

Dann können Gewichtsbasierte Tarife kreativ angewendet werden indem man Produktgewichte und gewichtsbasierte Tarife entsprechend verwendet, so dass beim Hinzufügen von Produkten verschiedener Gruppen in den Warenkorb der höhere Versandtarif angewendet wird, ohne die Versandkosten zu addieren. 

 

Des Weiteren wurde darüber diskutiert, nur den höchsten Versandtarif zu berechnen, auch wenn Produkte mit unterschiedlichen Versandkosten bestellt werden durch die Einrichtung verschiedener Versandprofile für unterschiedliche Produktgruppen und dabei beachten, dass beim Kauf von Produkten aus beiden Profilen nur der höchste Tarif berechnet wird, wie z. B. Versandmethoden mit Kosten pro Einheit. Das Ziel hier ist dass Kunden nur basierend auf der Anzahl der Artikel im Warenkorb berechnet werden. 

 

Zusammenfassend gibt es verschiedene Ansätze, um das Problem der addierten Versandkosten in Shopify zu adressieren, von der Nutzung spezifischer Shipping Apps bis hin zur Anwendung von gewichtsbasierten Tarifen oder der Einrichtung benutzerdefinierter Versandprofile. Jede Methode hat eben Vor- und Nachteile und kann angepasst werden.

 

Hoffe das hilft dir weiter - lass wissen falls nicht! 😉

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Warum nicht etwas Gamification in das Shop einbauen, um deinen Kunden etwas Fun im Shop anzubieten? Gerne kann ich bei Interesse Tipps dazu geben!

Hast du weitere Fragen zum Shop? Gebe einfach ein Suchbegriff oben in der Suchleiste der Community Landingpage ein, denn das Thema haben wir sehr wahrscheinlich schon besprochen. Halte bitte Ausschau in deiner E-Mail auf Notifications zu Antworten auf deine Fragen in der Community.

Gabe | Social Care @ Shopify
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