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Steuer Einstellung Kleinunternehmer

Steuer Einstellung Kleinunternehmer

Jakob15
Besucher
3 0 0

Guten Tag, ich komme aus Österreich und beanspruche die Kleinunternehmerregelung, habe aber trotzdem eine USt.-id. Nummer beantragt. Dazu bin ich neu bei shopify.

1. Ich weiß das man als Kleinunternehmer keine MwSt. berechnen darf, genügt es dazu im Impressum und im Check-out darauf aufmerksam zu machen oder muss dass sonst auch noch irgendwo stehen?  

2. Sollte ich bei "Einstellungen -> Abrechnung" meine USt.-id. angeben? Beanspruche ja die Kleinunternehmerregelung, habe noch keine Umsatz gemacht und bin somit nicht über den USt-Schwellenwert oder sollte ich das trotzdem angeben

3. Bei "Einstellungen -> Zahlung -> Shopify-Payments" wird bei der Kontoeinrichtung auch wieder gefragt, ob ich eine USt.-id. habe. Sollte ich da auch Nein ankreuzen?

4. Bei "Einstellungen -> Steuern und Zollgebühren -> Entscheide, wie Steuern in Rechnung gestellt werden"  was soll ich da alles ankreuzen

5. Ab wann sollte ich mich beim OSS registrieren ?


Gibt es sonst noch was zu beachten?

Ich bedanke mich schonmal im Voraus an alle, die mir da weiterhelfen können 🙂

12 ANTWORTEN 12

Gabe
Shopify Staff (Retired)
19233 3006 4433

Hey @Jakob15 

 

Danke für die Fragen und Gratulation zum Start deines Shopify-Shops! Die Kleinunternehmerregelung in Österreich hat spezifische Regelungen, die beachtet werden sollten. Ich werde versuchen, deine Fragen zu beantworten, aber bitte beachte, dass dies lediglich allgemeine Informationen sind und du vielleicht einen Steuerberater oder Rechtsanwalt konsultieren solltest, um sicherzustellen, dass du alles korrekt handhabst.

 

Hinweis zur Kleinunternehmerregelung

Es ist wichtig, deine Kunden darüber zu informieren, dass du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst und daher keine Umsatzsteuer ausweist. Der Hinweis sollte sowohl im Impressum als auch im Check-out vorhanden sein. Es ist auch empfehlenswert, diesen Hinweis auf Rechnungen oder Quittungen zu setzen.

 

USt.-id. bei Abrechnung

Selbst wenn du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst, ist es trotzdem sinnvoll, deine USt.-ID in den Einstellungen anzugeben, was keine negativen Auswirkungen hat, besonders wenn du vorhast, in andere EU-Länder zu verkaufen.

 

USt.-id. bei Shopify-Payments

Auch hier kann es sinnvoll sein, die USt.-ID anzugeben, da sie oft für den Handel innerhalb der EU benötigt wird, selbst wenn du die Kleinunternehmerregelung beanspruchst. Unsere Banking Partner wie Stripe (auf dem Shopify Payments läuft), MasterCard und PayPal können diese Angaben auch manchmal verlangen.

 

Steuereinstellungen

Da du keine Umsatzsteuer berechnest, solltest du sicherstellen, dass Shopify diese auch nicht automatisch hinzufügt. Überprüfe die Einstellungen und stelle sicher, dass alle Produkte steuerfrei sind, sofern dies in deinem Fall zutrifft.

 

OSS (One Stop Shop) Registrierung

Der One Stop Shop ist besonders nützlich für Unternehmen, die in andere EU-Länder verkaufen und dort unter die Umsatzsteuerschwellen fallen. Sobald du in einem anderen EU-Land die dortige Umsatzsteuerschwelle überschreitest, musst du dich in der Regel für die Umsatzsteuer registrieren und die Steuer in dem jeweiligen Land abführen. Mit dem OSS kannst du dies zentralisiert für alle EU-Länder tun. Du solltest dich beim OSS registrieren, sobald du anfängst, in andere EU-Länder zu verkaufen und Umsätze generierst, auch wenn du noch unter den Schwellenwerten liegst. Es erleichtert die Abwicklung enorm.

 

Desweiteren, überlege, ob und wann der Zeitpunkt kommt, zu dem die Kleinunternehmerregelung nicht mehr in Frage kommt (z.B. wenn dein Umsatz den Schwellenwert überschreitet). Es ist gut, auf diesen Zeitpunkt vorbereitet zu sein. Behalte Änderungen in den Steuergesetzen und -richtlinien im Auge, da diese sich ändern können und Auswirkungen auf dein Geschäft haben können.

 

Dennoch würde ich dir empfehlen, diese Punkte mit einem Steuerberater zu besprechen, um sicherzustellen, dass alles korrekt gehandhabt wird.

 

---
Hast du weitere Fragen zum Shop? Gebe einfach ein Suchbegriff oben in der Suchleiste der Community Landingpage ein, denn das Thema haben wir sehr wahrscheinlich schon besprochen. Oder lass wissen, wenn du weitere Fragen dazu hast oder zum Shop und Business und gerne können wir das hier weiter besprechen! Halte bitte Ausschau in deiner E-Mail auf Notifications zu Antworten auf deine Fragen in der Community.

Gabe | Social Care @ Shopify
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Jakob15
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Wow, vielen Dank @Gabe 

Sehr verständlich erklärt. Für was wird den eigentlich dann die USt.-ID Nummer generell verwendet? Nur um zu überprüfen, ob da wirklich ein unternehmen dahinter steckt? 

 

Und nochmal kurz zusammengefasst, ich habe also keine Nachteile, wenn ich die USt.-ID Nummer jetzt auch überall angebe, obwohl ich die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehme. 

 

Die IOSS Nummer beantrage ich dann, sobald der Umsatz, den ich in andere EU Länder generiert habe, fast die Lieferschwelle (10.000€) erreicht hat. 

 

Die Kleinunternehmerregelung wird sowieso von mir beendet, sobald ich mehr wie 35.000€ Umsatz erwirtschaftet habe.

Gabe
Shopify Staff (Retired)
19233 3006 4433

@Jakob15 

 

Absolut gerne! 😉

 

Und die USt-IdNr. hat verschiedene Verwendungen und Vorteile für Unternehmen. Wenn du Waren B2B anstatt B2C verkaufst, sprich, an ein Unternehmen in einem anderen EU-Land, kannst du dies ohne Umsatzsteuer machen, wenn der Käufer eine gültige USt-IdNr. hat. Dabei handelt es sich um steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen. Man benötigt jedoch die USt-IdNr. des B2B Kunden und muss diese Überprüfen, bevor man die Umsatzsteuerbefreiung in Anspruch nehmen kann. Wir haben Apps im Appstore wie B2B Handsfree oder Exemptify die dass im Shop übernehmen können.

 

Man kann auch selber die USt-IdNr. eines Unternehmens im VIES (VAT Information Exchange System) überprüfen (siehe hier wie). Dies ist ein System der Europäischen Kommission, mit dem man überprüfen kann, ob eine USt-IdNr. gültig ist oder nicht. 

 

Wenn du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst, sollte man in Österreich keine Umsatzsteuer auf den Rechnungen ausweisen müssen und diese auch nicht abführen. Die Angabe deiner USt-IdNr. auf den Rechnungen trotz Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregelung hat keine direkten Nachteile, kann aber zu Verwirrung bei den Kunden führen. Einige könnten annehmen, dass du ganz regulär Umsatzsteuer abführst, auch wenn dies nicht der Fall ist. Es wäre daher ratsam, auf den Rechnungen deutlich darauf hinzuweisen, dass du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst, wie z. B. die folgende Saetze:

  • „Als Kleinunternehmer im Sinne von § 19 Abs. 1 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet. “ 
  • „Kein Umsatzsteuerausweis aufgrund Anwendung der Kleinunternehmerregelung gemäß § 19 UStG."
  • Usw. Diese Sätze sind für den deutschen Markt - einfach an das Österreichische Steuergesetz anpassen.

Die IOSS (Import One Stop Shop) Regelung betrifft die Lieferungen von Waren an Endverbraucher in anderen EU-Ländern. Sie wird relevant, wenn du die Schwellenwerte für den Fernverkauf in anderen EU-Ländern überschreitest. Wenn du IOSS in Anspruch nimmst, kannst du die Umsatzsteuer für alle EU-Länder zentral abführen, ohne dich in jedem einzelnen Land registrieren zu müssen. Es ist eine Vereinfachung, besonders für Online-Händler. Und ja, wenn du den Umsatzschwellenwert von 35.000€ für die Kleinunternehmerregelung innerhalb Österreich überschreitest, musst du regulär Umsatzsteuer abführen und kannst die Regelung nicht mehr in Anspruch nehmen. Also, um das klarzustellen:

  • Kleinunternehmerregelung in Österreich: Umsatzschwellenwert von 35.000€.
  • EU-Fernverkaufsregelung: Gesamtwert von 10.000€ für alle EU-Länder zusammen.

Ich empfehle immer, wie gesagt, bei steuerlichen Fragen einen Steuerberater auch zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alles im Shop korrekt ist.

Gabe | Social Care @ Shopify
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Jakob15
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Super vielen Dank @Gabe , eine einfache Frage für dich hätte ich noch xD

 

Und zwar bei "Einstellungen -> Steuern und Zollgebühren -> Europäische Union" wähle ich einfach nichts an, da ich ja keine Ust erhebe, oder? Ich verkaufe nämlich nur nach Deutschland und ev. Schweiz. Sobald ich die ersten Umsätze generiere hole ich mir eh einen Steuerberater, aber jetzt für den Anfang muss ich es so auch schaffen 🙂 maluni-·-Steuern-und-Zollgebühren-·-Europäische-Union-·-Shopify.png

Gabe
Shopify Staff (Retired)
19233 3006 4433

@Jakob15 


Das kannst du so in der Zwischenzeit lassen, ich würde aber an deiner Stelle folgende Schritte ausführen:

  • Klicke auf die Schaltfläche "USt erheben"
  • Wähle folgende Auswahl:

 

Hoffe das hilft dir weiter! 😉

Gabe | Social Care @ Shopify
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SSE_BE
Tourist
9 1 1

Ich bin etwas verwirrt. Bei mir steht jetzt "mehr als" und nicht "bis zu". Ist das ein Fehler oder wie kann das sein?

 

SSE_BE_0-1723811462543.png

 

Gabe
Shopify Staff (Retired)
19233 3006 4433

Hey @SSE_BE 

 

Haha das scheint ein Problem deines Browsers zu sein. Verwendest du irgendwelche Sprach- oder Translation Einstellungen oder Browser Extensions? 

 

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SSE_BE
Tourist
9 1 1

Nicht das ich wüsste. Aber ich habe jetzt einfach mal die Befreiung für Kleinstunternehmer ausgewählt.

Jetzt werden mir im deutschen Checkout (ich habe mal einen Testkauf gemacht) auf den Preis noch berechnete Steuern berechnet. Ich verstehe nicht woher das kommt. Eigentlich habe ich überall wo ich was gesehen habe den Haken rausgenommen, da ich ja keine Steuer ausweisen muss. 
Habe ich was übersehen?

Gabe
Shopify Staff (Retired)
19233 3006 4433

@SSE_BE 

 

Ja da ist irgendwo eine Einstellung falsch. Die Steuer wird wie folgt eingestellt:

  • Auf Produkt-, Laender-, und Shop-Ebene - hast du das alles geprüft?
  • Dann werden die Steuern über die Märkte auch eingestellt.

Kannst du das mal an unseren Support senden? Sende eine E-Mail an unseren Support wie hier demonstriert von der E-Mail-Adresse, die du zur Anmeldung in deinem Shopify-Shop verwendest, und gib deine myshopify.com-URL da auch ein. Sobald die dein Konto authentifiziert haben, werden sie das 👁️.

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SSE_BE
Tourist
9 1 1

Das mit der Übersetzung ist interessant. Eigentlich sollte das nicht mein Browser übersetzen, weil ich in den Shopify Einstellungen die Sprache auf Deutsch gestellt habe. Nun ja, egal.

 

Zur Berechnung der Steuer: Ich habe (denke ich) überall alles so eingestellt, dass ich Kleinunternehmer bin, keine MwST. ausweise, und die Steuern passend zum Land automatisch berechnen lasse (da ich absolut keine Ahnung habe wie sich das im EU-Ausland verhält... Ich möchte den digitalen Teil meiner Produkte aber logischerweise weltweit verkaufen).
Jetzt sehe ich im deutschen Checkout aber trotzdem (inkl. MwST. xx €). Das ist dann nicht richtig so denke ich.

SSE_BE
Tourist
9 1 1

Ich habe hier nochmal eine Frage zu, weil ich nicht verstehe wie das System mit den Steuern bei Shopify gehandhabt wird...

Wahrscheinlich werde ich, weil der ganze Kram mit den Steuern auf internationaler Ebene scheinbar einfach viel zu kompliziert ist und man da etwas alleine gelassen wird m.M.n. wenn man davon wenig Ahnung hat, auf den internationalen Verkauf verzichten und es auf die EU beschränken. USA würde ich aber dennoch gerne einschließen und ich gehe davon aus, dass die Steuern zumindest in diesem Drittland automatisch berechnet wird durch Shopify Tax.

Ich verstehe nur folgendes nicht:
Da ich Kleinunternehmer bin, muss ich offensichtlich bei allen Produkten "Umsatzsteuer erheben" deaktivieren, weil diese sonst trotz allen anderen Einstellungen weiterhin in EU Ländern ausgewiesen wird. Das führt wiederum dazu, das in keinem einzigen Land Umsatzsteuer ausgewiesen wird, also auch nicht in Drittländern. Was aber passiert ist, dass sich der Preis dennoch um einen ähnlichen Betrag erhöht. So auch für die USA. 
Meine Frage ist jetzt: Wird das von Shopify dann im Hintergrund richtig berechnet und differenziert, wodurch ich steuerlich auf der sicheren Seite bin oder woher kommt der Preisaufschlag ohne Hinweis?

Im Produkt "Umsatzsteuer erheben" bzw. "Steuern auf dieses Produkt erheben" aktiviert:
Deutschland:

SSE_BE_0-1723897498235.png

USA:

SSE_BE_1-1723897522719.png


Im Produkt "Umsatzsteuer erheben" bzw. "Steuern auf dieses Produkt erheben" deaktiviert:
Deutschland:

SSE_BE_3-1723897617509.png

USA:

SSE_BE_4-1723897644632.png

Wie zu sehen wird bei den USA der Preis ähnlich erhöht, aber ohne Angabe warum und ohne Angabe der Steuern. Ist das so richtig?

 

Generell dachte ich ehrlich gesagt auch zunächst, dass ich "nur" die Länder auswähle in die ich verkaufen möchte und die Steuerberechnung für alle Länder dann von Shopify erfolgt. Für Länder wie Schweiz und Kanada als Beispiel habe ich aber gesehen, dass in den Einstellungen nichts eingetragen ist. Muss ich die Angabe für jedes einzelne Land selbst machen?

 

Ich kenne mich mit dem Thema auch nicht so gut aus, aber ich habe es so verstanden, dass ich aktuell bei 0€ Umsatz in EU-Ländern keine MwST. ausweise, im EU-Ausland jedoch eben schon.



Ich hoffe mir kann da jemand weiterhelfen.

Spoiler: Ich habe aus meinem aktuellen Standpunkt heraus nicht die Mittel dafür jetzt einen Steuerberater hinzuzuziehen.

 

Edit: noch komischer ist es bei der Schweiz. Hier als Beispiel das erste Produkt Steuer deaktiviert, zweites Produkt Steuer aktiviert. Das Produkt mit deaktivierter Steuer ist 1 CHF TEURER, als das Produkt worauf Steuer erhoben wird. Kann mir das jemand erklären?

SSE_BE_0-1723898385156.png

 

Gabe
Shopify Staff (Retired)
19233 3006 4433

Hey @SSE_BE 

 

Da ich kein Steuerberater bin, kann ich dir nur generelle Infos dazu geben. Auch wenn du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst, hat die Verwendung einer USt-IdNr. keine direkten Nachteile. Im Gegenteil, sie wird insbesondere bei grenzüberschreitenden Geschäften innerhalb der EU nützlich, z.B. für B2B-Verkäufe, bei denen du steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen vornehmen kannst​ (Shopify Community)​ (Shopify).

 

Apropos, hast du das an unseren Support gesendet wie ich oben empfohlen habe, die ja einen Deep-Dive in deine Steuereinstellungen machen können, was wir hier ja  nicht machen können?

 

Für innergemeinschaftliche Lieferungen zwischen zwei Unternehmen in der EU ist es erforderlich, dass beide Parteien eine USt-IdNr. haben. Dies ermöglicht das Reverse-Charge-Verfahren, bei dem der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer abführt. Dies macht die USt-IdNr. für B2B-Geschäfte essenziell​ (Shopify Community)​ (Shopify).

 

Wenn du eine USt-IdNr. hast, solltest du sie auf deinen Rechnungen und im Impressum deiner Website angeben. Das Telemediengesetz (§ 5 TMG) schreibt vor, dass die USt-IdNr. im Impressum zu finden sein muss, um Abmahnungen zu vermeiden​ (Shopify).

 

Es kann zu Verwirrung kommen, wenn du trotz Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregelung eine USt-IdNr. auf Rechnungen angibst. Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es wichtig, auf den Rechnungen klarzustellen, dass du keine Umsatzsteuer erhebst, indem du einen Hinweis auf die Kleinunternehmerregelung gemäß österreichischem Recht hinzufügst​ (Shopify Community)​ (invoiz).

 

Die Registrierung für den One Stop Shop (OSS) ist sinnvoll, sobald du in andere EU-Länder verkaufst und den Schwellenwert von 10.000 Euro für Fernverkäufe überschreitest. Mit dem OSS kannst du die Umsatzsteuer für alle EU-Länder zentral abführen, ohne dich in jedem einzelnen Land registrieren zu müssen. Die Registrierung für IOSS (Import One Stop Shop) wird dann relevant, wenn du Waren an Endverbraucher in der EU verkaufst und die Schwellenwerte überschreitest​ (Shopify Community)​ (Shopify Community).

 

Hoffe das hilft dir weiter! 😉

Gabe | Social Care @ Shopify
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