Ja, das ist korrekt.
Gift Cards und Rabatten, insbesondere prozentualen Rabatten, führen leider oft zu Preise, die ungerundete Beträge ergeben, was besonders bei Währungen mit geringerer Einheitengenauigkeit wie dem Schweizer Franken reibungsbehaftet sein kann.
Zu deiner spezifischen Frage: Die benutzerdefinierten Rundungsregeln in Shopify können in der Tat helfen, Preise genauer zu steuern. Allerdings sind diese Rundungsregeln primär für die Anzeige und Berechnung von Produkt- und Versandpreisen gedacht und nicht direkt für Geschenkkarten oder Rabatte.
Im Abo “Shopify” (oder höheren Plänen) kannst du benutzerdefinierte Rundungsregeln festlegen, wie oben beschrieben, was dir mehr Kontrolle über die Preisgestaltung gibt was indirekt helfen kann, die Auswirkungen von Rabatten auf die Endpreise zu mildern, löst aber das Problem der ungeraden Endbeträge durch Rabatte nicht.
Anderer Ansatz eures Rabatt Use-Cases
Somit wäre ein Workaround statt prozentuale Rabatte zu verwenden, könntest du Rabatte mit einem festen Betrag anbieten, der zu einem gerundeten Endbetrag führt. Du kannst auch deine Produkt- und Versandpreise so anpassen, dass sie, wenn Rabatte angewendet werden, zu gerundeten Beträgen führen, wie oben abgebildet. Eine weitere Möglichkeit wäre, ein Script oder eine App zu verwenden, die die Endsumme auf der Checkout-Seite rundet. Dies erfordert möglicherweise den Plus Plan (mehr dazu hier).
Eine weitere Lösung für das Rundungsproblem bei Rabatten könnte in der Anpassung des Shopify-Themes liegen. In Shopify gibt es ja die Maths Filters, die das Runden von Zahlen ermöglichen und können dafür verwendet werden, Rabatte auf der Warenkorb- und Produktseite anzuzeigen. Indem du den Liquid-Code Im Theme anpasst, kannst du eine Rundung bei der Darstellung von prozentualen Rabatten vielleicht erreichen.
Hoffe das hilft dir weiter und eine schönes W-Ende! 