@SportMixTeam – keine Ursache Thomas … danke für Deine Antwort. Bei uns kündigen sich schon die Jahresendspurt-Vorboten an … drum bin ich momentan nicht ganz so viel hier anzutreffen. Entschuldige die Wartezeit ^^
Ich denke das die Entscheidung pro Shopify insgeheim bereits gefallen ist. Liegt auch an den Möglichkeiten mit wenig Aufwand auf den Kanälen Facebook/Instagram professioneller verkaufen zu können. Aber Du weist ja wie das ist wenn alte Dinge ganz gut funktionieren! Da ist ein Umstieg nicht ganz einfach, zumal immer das Restrisiko “Totalschaden” besteht…
Jup – drum prüfe wer sich … eh schon wissen … das gilt auch für sowas integrales für den Geschäftserfolg wie die Shop-Plattform.
Wir vergleichen noch intensiv mit Shopware, wobei hier ohne Agentur oder richtige Profis nicht viel laufen wird und es dort zur Zeit massive Probleme mit der neuen Version gibt.
Die aktuellen Shopware-Releases der neuen Shopware sind mittlerweile wirklich brauchbar und stabil. Ich spreche hier insofern aus Erfahrung, da wir neben Shopify auch deren Partner sind und in letzter Zeit ein paar Stores realisiert und auch gerade in Umsetzung haben. Ich bin auch ein lautstarker Kritiker dessen, was Shopware mit dem Release von v6 abgezogen hat; genauso, wie ich die problematischen Themen bei Shopify deutlich anspreche. Unter’m Strich sind beides Werkzeuge mit denen ich gerne arbeite und die beide ihre Berechtigung haben. (Ausser vielleicht Shopware Cloud … das könnten sich die Leute aus Schöppingen wirklich sparen
).
Ich stimme Dir zu, dass ein Standard-Shopify-Store tendenziell viel einfacher aufzuziehen ist als ein Standard-Shopware-Shop das ohne professionelle Unterstützung erlaubt. Aber nota bene: deine Requirements verlangen nach custom-Anpassungen, egal welche Plattform du wählst. Und egal welche Plattform du wählst, ich würde keinem empfehlen, das ohne Expert*innen zu machen. Klar, hier haben wir mit Einmalkosten von nicht unerheblichem Ausmaß zu erwarten; aber mir würd jetzt schon grauen, wenn ich das Risiko ansehe, schon am Anfang unbedachte Fehlimplementierungen vorzunehmen. Das Risiko ist definitiv real. Bei der Plattform-Entscheidung vor dem Hintergrund Deiner Anforderungen hab ich eine deutliche Meinung.
Nein, den klassischen Entwickler beschäftigen wir nicht. Wir haben bis heute alle Erweiterungen “eingekauft” haben und darauf geachtet das sie updatesicher sind. Das darf auch gerne in Zukunft so bleiben, sofern wir finanziell nicht abgezogen werden
Shopsystem, Produkte, Grafik & Design, Strategie laufen ĂĽber meinen Tisch und fĂĽr die Abwicklung nach der Bestellung haben wir unsere Mitarbeiter in Werkstatt/Lager.
Meine Empfehlung: nehmt Euch jemanden vom Fach für diesen Entscheidungsprozess und auch danach, dass der einen Blick auch den technischen Prozess und die dabei involvierten Entwickler*innen – oder auch Euch selbst, wenn Ihr das selbst macht – hat; quasi sowas wie eine Bauaufsicht. Ja, wir machen das auch, ich sag das aber nicht deswegen weil ich mich reinreklamieren will, sondern weil Du Dir damit hoffentlich Kopfweh ersparen kannst.
Wir betreiben offline/online ausschließlich ein klassisches B2C-Geschäft. In erster Linie mit unseren Vertragskunden (Vereine) aber auch ca. 10-15% mit “Laufkundschaft”. Pauschale Versandkosten (ab 100€ versandkostenfrei) und Zahlungsmöglichkeiten sind PayPal bzw. Überweisung und Barzahlung bei Abholung. Daher sind diese Prozesse für uns und das Shopsystem relativ einfach.
Ab den “Versandkosten” bin ich d’accord – da bietet Shopify (fast) alles out of the Box. Habt ihr vor Shopify POS mit dazuzunehmen?
Ein “must have” sind definitiv “Sammelbestellungen für Teams”

und ein horizontaler ĂĽber dem Produktlisting angesiedelter Artikelfilter.
Das kann man mit entsprechenden Apps wahrscheinlich ganz gut lösen. Wie viele Variantenattribute und Optionen habt ihr bei einem Produkt höchstens? Was ist die maximale Anzahl von Varianten für ein Produkt?
Wenn wir in den nächsten 12-18 Monaten noch einen “Shirt-Konfigurator” dazu bekommen, sollte uns das auch noch reichen.
Was soll der können? Meine Empfehlung: wenn ihr die Requirements dafür schon habt, dann nehmt das gleich in die Technologierecherche mit rein. Ein ordentlicher Konfigurator kann gleich nochmal so viel Aufwand wie der ganze Shop selbst sein.
Sind die angebotenen Themes tatsächlich komplett in Farbe / Gestaltung individualisierbar? Oder muss ich hier mit erheblichen Einschränkungen rechnen?
Themes sind gewissermassen “Umsetzungsvorschläge”. Das ist DER Bereich, in dem Du komplett herumdoktern kannst, wie Du das möchtest (mit Ausnahme von einigen Einschränkungen, wie einen so gut wie nicht veränderlichen Checkout). Aber ja, Themes kannst Du nehmen “wie sie sind”, mit ein paar Klicks Bilder, Farben und vom Theme mitgelieferte Content-Blöcke zusammenstöpseln (aka klickibunti-Webentwicklung ^^), oder aber, du nimmst ein Theme als Basis für Deine eigenen Fantasien und kannst den Code so verbiegen, dass Du was ganz eigenes daraus machst. Wenn Du ein Theme später updaten willst, ist das halt nicht die beste Basis – aber Themes updaten ist bei Shopify generell eher ein schwieriges Thema …
Ich könnt jetzt noch lange schreiben, aber ich glaub, dass ich meine Kernpunkte rübergebracht hab. ^^
Ich hoffe das hilft!
Mario