Hey Thomas! @ThomasIT
Ach ja, ich sehe was du meinst. Das ist frustrierend wenn dem System einfach etwas fehlt was man braucht. In deinem Fall war es die jährliche Zahlungsoption für Apps (hat sich da was mit GTranslate ergeben?) und jetzt hättest du gerne eine bessere Übersicht der App Gebühren und deren Zyklen, richtig?
Man will natürlich eine bessere Übersicht haben, in Shopify haben wir es aber mit einem “App & Partner Ökosystem Modell” zu tun und hier sind die Apps wie ein “Motley Crew” separater Systeme und Anbindungen, sprich, wie separate Lego-Bausteine die auf die Plattform gesteckt werden, wenn du verstehst was ich meine.
Somit sind Abos und Übersichten manchmal über so ein eklektisch verstreutes System wie Shopify eine schwierige Sache. Shopify ist hier eher ein “offenes” System als ein “geschlossenes” im Gegensatz zu andere Plattformen wie Magento, Shopware, Woocommerce, oder BigCommerce usw. Bei diesen Plattformen ist alles mit eingebaut, und der Nachteil hier ist eine eher eingeschränkte Freiheit der Optionen und Gestaltungsmöglichkeiten. Zusätzlich sind Updates in diesen Systemen ein riesen Schmerzpunkt denn sobald ein Update in die Plattform reinkommt, zerschießt es oft die anderen angebundene Module. Shopify ist dagegen ein echtes “Headless Ecommerce” System aufgrund dieses “Baustein Prinzips” und nur so kann man die Bausteine voneinander entkoppelt aber gleichzeitig miteinander als Teil dieser Synergie interagieren lassen.
Das bringt Vorteile, aber auch Nachteile. Bei den anderen Systemen ist alles “Out of the Box” sprich, mit in der Plattform eingebaut, bei Shopify muss man die Dinge “zusammenbasteln” oder stecken wie Legos. Das paßt bestimmten Händlern, die bei der Gestaltung deren Shops das lieber selber machen und mehr Freiheiten haben wollen. Stell dir mal vor dein Sohn oder tochter öffnet das Lego Box und zieht den “Millenium Falcon” aus dem Box schon fertig gebaut? So ist es eben mit den anderen Plattformen.
Dein Shop und die Verkaufszahlen
Wie sieht es denn damit aus, Thomas? Dein Shop und das Theme ist eigentlich erste Sahne, deine Preise richtig competitive, aber viel wichtiger, wie sieht es mit den Sales aus? Warum reden wir nicht denn darüber, anstatt über die App Rechnungszyklen? Ist dieses Thema nicht viel wichtiger?
Z. b. du bekommst einen sehr gesunden Traffic, aber warum kaufen die Leute einfach nicht? Wie ist die Qualität des Traffics dass zum Shop über die Ads kommt? Warum klicken die Besucher einfach wieder weg? Verkaufst du auch B2B?
Was mir dazu einfällt, ist, dass deine Produkte Haushaltsprodukte sind, die Leute oft zu einem späteren Zeitpunkt kaufen werden, sobald sie das Haus oder einen Raum oder Badezimmer renovieren oder dekorieren werden. Also muss man ein Lesezeichensystem für später in das Shop einbauen irgendwie, sprich, es dem Besucher leicht machen die Produkte zu Bookmarken, so dass wenn die mal doch das Haus renovieren, an dein Shop denken und mit einem schnellen Klick zu dem bestimmten Duschkopfsystem oder Waschbecken kommen und es einfach in den Warenkorb klicken. Die Online Käufer sind super pingelig geworden und je leichter das Online Shop es einem macht desto eher kommt dieser Besucher öfters zurück als wiederkehrender Kunde.
Schaust du auch in alle Home-Dash-Tipps und Karten ab und zu rein? Da gibt es viele tolle Tipps zu lesen, die helfen können, die Conversions zu maximieren. Siehst du auch in der Analytik genau was die Besucher alles in deinem Shop machen, Thomas? Betreibst du E-Mail Marketing? Verwendest du Web Pushes um die Besucher daran zu erinnern sobald ein neues super Produkt angekommen oder wieder im Bestand ist?
Warum gibt es auf deiner Landingpage keine Option Fragen zu stellen in echtzeit? Lass doch die Kunden Fragen stellen über eine Chat App wie Messenger (Pings die direkt zu deinem Handy kommen).
Siehe auch unsere Facebook Seite, wo viele Gleichgesinnte ähnliche Fragen stellen, und super Tipps zurückbekommen.
→ https://www.facebook.com/groups/shopifydeutschland/
Wenn die Conversions niedrig sind dann fragt man sich folgendes:.
- Ist die Navigation intuitiv?
- Ist es einfach, Artikel in den Warenkorb zu legen und sich durch die Kasse zu bewegen?
- Passt die Website oder das Theme zur Identität der Marke?
Um die Traffic-Qualität zu bestimmen, frage dich folgendes:
- Wie sieht der Zielmarkt aus?
- Woher kommt dein Traffic?
- Welche Traffic-Quellen werden in Verkäufe umgewandelt?
Ein Beispiel des "Clickfunnel” - ein Pfad mit Stolperdraht mit dem man die Kunden hereinlockt:
- Der erste Schritt → Ein sog. Freebie Opt-in/Pop-up (wie ein Branchenbericht, ein Tutorial, ebook, usw. anbieten)
- Dann der nächste Schritt wäre eine Download-Seite mit einem Stolperdraht für ein kostengünstiges upsell Produkt.
- Zum Schluß, das Hauptangebot. Auch wenn der Besucher es nicht durch den Funnel schaft, kann man ihn/sie per E-Mail erneut re-markten.
Gerne können wir dieses Thema hier weiter besprechen Thomas : )
VG,