Hallo,
ich habe vor kurzem einen shop gegruendet, nach 2 ada kampagnen mit 20 k aufrufen, keinen einzigen verkauf. Waere es besser, einen Shop mit nur einem ( winning produkt ) zu betreiben, oder was denkt ihr?
Danke vielmals.
Ein neuer Shop-Betreiber berichtet von null Verkäufen trotz 20.000 Aufrufen durch zwei ADA-Kampagnen und fragt, ob ein Fokus auf ein einzelnes Winning-Produkt sinnvoller wäre.
Hauptprobleme identifiziert:
Empfehlungen:
Rechtliche Warnung: Bei Verkauf in die EU fehlen bindende Angaben (Impressum) und der Shop entspricht nicht europäischen Standards.
Status: Diskussion offen, konkrete Optimierungsschritte vorgeschlagen.
Hallo,
ich habe vor kurzem einen shop gegruendet, nach 2 ada kampagnen mit 20 k aufrufen, keinen einzigen verkauf. Waere es besser, einen Shop mit nur einem ( winning produkt ) zu betreiben, oder was denkt ihr?
Danke vielmals.
Hallo @volkan95
danke für deine offene Schilderung — das ist tatsächlich eine Situation, in der viele neue Shopify-Shops landen. Ich habe mir deinen Shop tecnodrift-3.myshopify.com kurz angesehen und möchte dir ein paar ehrliche, aber konstruktive Hinweise geben:
1. Allgemeiner Eindruck:
Der Shop wirkt auf den ersten Blick wie ein klassischer Dropshipping-Shop (Drohnen, E-Scooter, Tech-Gadgets). Diese Nische ist sehr stark umkämpft, wodurch du ohne klares Alleinstellungsmerkmal (USP) kaum Conversions bekommst.
Empfehlung: Positioniere dich enger – z. B. auf „Mini-Drohnen für Einsteiger“ oder „Smart Tech für Outdoor-Abenteuer“.
2. Vertrauen & Design:
Das Logo und Design wirken generisch, was bei Technik-Käufen das Vertrauen mindert.
Es fehlen sichtbare Trust-Elemente (z. B. Bewertungen, klare Versandinfos, Rückgabegarantie, Ansprechpartner).
Kein klarer „Hero-Bereich“ mit Nutzenversprechen („Warum bei dir kaufen?“).
Empfehlung: Arbeite an einem professionelleren Markenauftritt. Selbst kleine Optimierungen im Layout, Typografie und Vertrauenstext (z. B. „30 Tage Rückgaberecht, Versand aus DE“) können Wunder wirken.
Darunter Zählt auch eine “richtige Hauptdomaine”
3. Produktseiten:
Die Produktbeschreibungen sind sehr allgemein und teils Übersetzungen.
Kaum Storytelling oder Nutzenargumentation.
Empfehlung: Beschreibe jedes Produkt so, dass klar wird, welches Problem es löst und für wen es gemacht ist. Gute Produkttexte erhöhen die Conversion-Rate massiv.
4. Ladezeit & Technik:
Die Seite lädt relativ langsam, was besonders bei Ads-Traffic ein Conversion-Killer ist.
Empfehlung: Bilder optimieren, unnötige Skripte entfernen, Shopify-Speed-Bericht prüfen.
Zu deiner Frage: Ein Produkt oder mehrere?
Gerade am Anfang kann ein One-Product-Store mit einem klaren „Winning Product“ sinnvoller sein – vorausgesetzt, du hast ein wirklich überzeugendes Produkt mit klarer Zielgruppe.
So kannst du dich auf eine einzige Message, eine Landingpage-Optimierung und gezieltes Testing konzentrieren.
Wenn du aber mehrere Produkte anbietest, sollte eine gemeinsame Markenstory oder Zielgruppe sie verbinden (z. B. „Tech-Lösungen für smarte Pendler“). Sonst verlierst du Fokus – und dein Werbebudget verpufft.
Kein Verkauf nach 20 000 Aufrufen ist kein Zufall – das deutet klar auf ein Conversion-Problem hin, nicht auf fehlenden Traffic.
Mein Rat:
1. Eine klare Zielgruppe definieren.
2. Ein Produkt (oder Produktlinie) fokussieren.
3. Shopdesign, Vertrauen und Texte überarbeiten.
4. Erst dann Ads neu aufsetzen – mit Landingpage-Tests und Pixel-Events richtig konfiguriert.
Wenn du möchtest, kann ich auch mal im Detail drüber schauen – wir haben bei Muthwerk darauf spezialisierte E-Commerce-Optimierungsprozesse. Da spielen einige Di ge ineinander.
Viele
Grüße
Rafael von Muthwerk
E-Commerce Solutions & Shopify Optimization
In welches Land möchtest du verkaufen? Du hast hier in die deutsche Community geschrieben. Wenn du in die EU verkaufen möchtest, ist der Shop desaströs. Allein beim Impressum angefangen über rechtliche bindende Angaben bis hin zu dem lieblos gestalteten Shop sind da viele Fettnäpfchen drin, die aus europäischer Sicht nicht gemacht werden dürfen.