Versandkosten für verschiedene Produkte sollen sich nicht addieren

Ich habe mir gerade die Antworten durchgelesen. Die sind von 2020. Jetzt haben wir 2024 und die Versandlogik ist immer noch dumm und nicht änderbar. Das Winterupdate hat hundert Neuerungen, aber nur unützer Kram. Eine einfache und die vermutlich von Händlern meistpraktizierte Versandlogik, bei der nur der jeweils teuerste Versandpreis berechnet wird, gibt es immer noch nicht. Das hatte Oscommerce im digitalen Mittelalter schon. Ich finde es ebenfalls eine Zumutung, daß man Versandkosten über Workarounds (z.B. Gewichtsmanipulation) anbieten soll, weil das spätestens bei Google Shopping zur Sperrung der Produkte führt.

Ich komme akutell von Shopware und finde Shopify auch gar nicht schlecht, aber die Versdandkostenberechnug ist eine totale Katastrophe, da muss schnellstmöglich etwas passieren!

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Ich versuche es nochmal zu erklären: Kunde bestellt zwei Produkte, die zwei verschiedenen Versandtarifen (eines teurer, weil größer/schwerer) zugeordnet sind. Produkt klein passt mit Produkt groß aber in einen Karton. Es fallen also nur einmal Versandkosten an und sollen dem Kunden auch nur einmal berechnet werden, dabei natürlich nur und ausschließlich der teuere. Das ist bei Shopify nicht möglich, es werden dem Kunden beide (bzw. sogar alle!!) Versandkosten aus beiden (allen) Versandtarifen berechnet. Das ist völlig unüblich. Bei uns führt das in vielen Fällen nun zur Berechnung von 3 x Versandkosten und damit zum Bestellabbruch.

Beispiel Soll : Produkt 1 Versand 5 EUR + Produkt 2 Versand 7 EUR = Versandkosten vom Kunden zu bezahlen: 7 EUR.

Beispiel Ist : Produkt 1 Versand 5 EUR + Produkt 2 Versand 7 EUR = Versandkosten vom Kunden zu bezahlen: 12 EUR.

Hey @Der_Muffel

Danke für den Use-Case - es leuchtet ein was du sagt und sowohl dieses Szenario als auch das andere Problem haben wir schon viel hier in der Community besprochen das auch noch besteht - die proportionale Mischversandsteuer auf zwei Produkte im Karton wenn eins 19% MwSt. hat und das andere 7%. Im System kann man derzeit nur eine Steuer Überschreibung auf den Versand machen wie du wahrscheinlich schon weißt.

Ein paar Workarounds die man native (ohne App) im System ausprobieren kann

Man kann Versandprofile für Produkte erstellen, die unterschiedliche Versandkosten haben und die Produkte mit ähnlichen Größen/Versandkosten im selben Profil gruppieren. Für Produkte, die zusammen versendet werden können, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen, kann man ein spezielles Versandprofil mit dem höheren Versandtarif, sprich, eine Art Versandprofil für den gebündelten Versand. Dies würde auch im Einklang mit den sog. “Ethical Shipping”, sprich, dem nachhaltigen Versand stehen, da man, wie du sagst, dann nur ein Karton verwendet anstatt zwei separate Kartons. Mit etwas outside-the-box-thinking kann man eine Lösung finden.

Eine andere Möglichkeit ist, die Versandkosten auf Gewichtsbasis zu berechnen. Stelle die Versandtarife so ein, dass das Gewicht der Produkte die Versandkosten bestimmt. Wenn Produkte zusammen in einen Karton passen und das Gesamtgewicht nur für den teureren Tarif qualifiziert, würden nur dieser Tarif berechnet.

Weitere Ergebnisse meiner Recherche

Man kann auch dem Kunden im Checkout einen weiteren Tarif anbieten der einen Namen wie “Kombinierter Tarif” oder ähnlich hat, das es dem Kunden ermöglicht, für den kombinierten Versand zu optieren, falls man mehrere Produkte in den Warenkorb legt, die zusammen versendet werden können. Das wäre dann entweder ein eigener Versandprofil oder man könnte dann manuell die Versandkosten anpassen, bevor die Bestellung finalisiert wird. oder einen Rabatt in Höhe der Differenz der Versandkosten in der Bestellung anzuwenden, wenn sie mehrere Produkte kaufen. Dies kann auch als eine Art Cashback-Funktion für den Versand dienen. Der Kunde zahlt zunächst alle Versandkosten, erhält aber sofort einen Rabatt, sodass letztendlich nur der höhere Versandtarif berechnet wird. Es ist zwar mehr arbeitsintensiv, aber es kann eine vorübergehende Lösung sein, wenn du es ablehnst eins der vorgeschlagenen Apps zu verwenden, wie Advanced Shipping Rules, Advanced Shipping Manager, Better Shipping und Shipping Rates by Parcelify, die es ermöglichen eine Conditional Logic, sprich, bedingte Versandregeln zu erstellen, die deinen spezifischen Bedürfnissen entsprechen, sprich, mehr detaillierte Versandpreise und -regeln zu konfigurieren. Siehe einen EN Thread zum Thema hier. Einen weiteren hier.

Das Shopify API

Um das Problem über das Backend-System, API und Theme-Code zu lösen, kannst du auch eine maßgeschneiderte Lösung von einem unserer zertifizierten Shopify PArtner entwickeln lassen. Viele deutsche Shops haben das schon machen lassen. Man verwendet dafür das Shopify API, um eigene Versandlogik zu implementieren, und Anpassungen am Frontend-Code vornimmst, um die Benutzererfahrung zu verbessern.

Die Shopify Shipping API ermöglicht es dir, eigene Versandtarife zu berechnen und anzubieten. Erstelle ein Backend Skript, das prüft, ob Produkte zusammen in einen Karton passen und darauf eine Logik auslöst die entsprechend nur den höheren Versandtarif anwendet. Man verwendet dabei unseren CarrierService-API (kostet nichts beim jährlichen Shopify Abo auf dem Shopify-Plan), um eigene Versandtarife beim Checkout zu berechnen. Die Logik bestimmt dann, ob Produkte zusammenpassen, und dann den höheren Tarif anwendet. Es prüft die Gesamtbestellung und basierend auf der einprogrammierten Logik, entscheidet, welcher Versandtarif anzuwenden ist, basierend auf deinen spezifischen Regeln für Größe, Gewicht und Kombinierbarkeit der Produkte.

Um kombinierte Versandkosten in Shopify mithilfe der API zu realisieren, kannst du, wie gesagt, die CarrierService API nutzen, um eigene Versandtarife zu definieren. Diese API erlaubt es dir, spezifische Logik zur Berechnung der Versandkosten zu implementieren, die auf den Produkten im Warenkorb basiert. Du musst einen POST-Endpunkt bereitstellen, über den Shopify die anwendbaren Versandtarife abrufen kann. Dies erfordert eine eigene Logik, um zu bestimmen, wann Produkte zusammen versendet werden können und wie die kombinierten Versandkosten berechnet werden​​.

Zusätzlich kannst du Versandkostenrabatte über die Shipping Discount API zu realisieren. Diese API ermöglicht die Erstellung neuer Rabatttypen, die auf einen oder mehrere Versandtarife beim Checkout angewendet werden können, beispielsweise kostenloser Versand oder ein Rabatt auf bestimmte Versandtarife​​.

Ansonsten die App “Shipeasy” die Möglichkeit, Versandtarife basierend auf über 30 Parametern zu kalkulieren, und wie die oben-genannten Apps, komplexe Versandregeln zu erstellen, die auf verschiedenen Faktoren wie Postleitzahl, Entfernung und Produktabmessungen basieren. Das Rate Blending, also die Kombination verschiedener Regel-Satz-Tarife, wird ebenfalls unterstützt, was eine flexible Anpassung der Versandkosten an spezifische Bedürfnisse ermöglicht​​.

Für eine komplexere Logik, könntest du eine externe Versand- oder Logistiksoftware integrieren, die eine bessere Kontrolle über Versandkosten ermöglicht und sich mit Shopify über APIs verbindet. Hier die besten die ich gefunden habe, die eine bessere Kontrolle über Versandkosten ermöglichen und sich nahtlos mit Shopify verbinden:

  1. ShipStation ist eine beliebte Wahl für die Automatisierung von Versandetiketten und bietet Multi-Channel-Unterstützung über Shopify hinaus. Es ermöglicht das Branding von Tracking-Informationen und bietet niedrige Tarife von UPS, USPS und DHL. Die Plattform ist benutzerfreundlich und erleichtert die Verwaltung verschiedener Verkaufskanäle​​.

  2. Easyship fokussiert sich auf die Vereinfachung des internationalen Versands, indem es eine Auswahl an Kurieren bietet und Zoll- und Steuerabwicklungen erleichtert. Es ist ideal für Geschäfte, die ihre Reichweite global ausdehnen möchten, mit Anpassungsmöglichkeiten für Tracking-Informationen, E-Mails und Verpackungszettel​​.

  3. ShipBob bietet eine umfassende Lösung für die Auftragsabwicklung mit strategisch platzierten Erfüllungszentren, die schnelle und kostengünstige Versandoptionen für Ihre Kunden gewährleisten. ShipBob automatisiert die Bestellabwicklung und bietet Echtzeit-Tracking​​.

  4. AfterShip konzentriert sich auf die Verbesserung der Kundenerfahrung durch Echtzeit-Tracking-Updates und unterstützt über 800 Kurierdienste weltweit. Es ermöglicht eine Markenanpassung der Tracking-Seite und der Lieferbenachrichtigungen, um eine konsistente Markenerfahrung während des gesamten Versandprozesses zu gewährleisten​​.

  5. ShippingEasy ist speziell für Shopify-Händler konzipiert und bietet Funktionen zur Vereinfachung des Versandprozesses und zur effektiven Verwaltung von Versandkosten. Es unterstützt die Erstellung von Versandregeln und die genaue Berechnung von Versandkosten basierend auf über 30 Parametern​​.

Hoffe das hilft dir weiter - lass wissen falls nicht! :wink:


Habt ihr auch den Shop auf den Valentinstag ? umgestellt? Jetzt ist die Zeit wo Online Shopper nach :wrapped_gift: für ihre :heart: :eyes: !

Hast du weitere Fragen zum Shop? Gebe einfach ein Suchbegriff oben in der Suchleiste der Community Landingpage ein, denn das Thema haben wir sehr wahrscheinlich schon besprochen. Halte bitte Ausschau in deiner E-Mail auf Notifications zu Antworten auf deine Fragen in der Community.

Hi @Gabe ,

vielen Dank für die Antwort. Erstgemeinte Frage: Hast Du die mit ChatGPT erstellt? Die Antwort ist in großen Teilen völlig am Thema vorbei, Nebenschauplätze aufgemacht (Mischversandsteuer), Links zu Apps, die genau das Problem mit der Adddition der Versandtarife eben nicht lösen können.

Ich gehe deshalb jetzt mal nur auf das Problem ein:

  1. Das Versenden von mehreren Artikeln in der größten/teuersten Versandart, um Kunden versandkostenoptimiert zu beliefern ist allgemein üblich, zumindest bei kleineren Händlern. Das kann man auch gut daran sehen, weil dieses Thema schon seit 2020 immer wieder hier rumgeistert.

  2. Ein Workaround auf Basis von verfälschten Gewichtsdaten endet spätestens mit dem Artikelexport nach Google Shopping.
    Beispiel:

Artikel mit Versand 1: 100gr

Artikel mit Versand 2: 1000gr

Artikel mit Versand 3: 10kg

Artikel mit Versand 4: 100kg

Selbst bei diesem Beispiel rutscht der Kunde beim Kauf von 10 Artikeln aus dem gleichen Versandtarif schon in den nächsthöheren Versandtarif. Bei 10 Artikeln aus dem Versandtarif 4 befindet man sich schon im Bereich einer Teil-LKW Ladung (1to). Bei Export nach Google Shopping wird der Artikel alleine deshalb schon abgelehnt. Exporte nach Amazon, Ebay, etc. dürften ähnliche Probleme bereiten.

  1. Die Versandkosten Apps von Shopify habe ich mir schon vor meinem erste Post dazu angesehen, schließlich wäre es die einfachste und schnellste Lösung. Daher kann ich sagen: Alle 5 genannten Apps behandeln das Problem der addierenden Versandkosten nicht.

  2. Mit Artikelkombinationen oder Versandrabatten ist das ebenfalls nicht zu realiseren.

  3. Das ganze über eine komplett neu aufgesetzte, programmierte Versandlogik würde selbst von einem indischen Programmierer 650 EUR kosten. Dann hat man zwar erstmal was, was irgendwie funktioniert und im besten Fall kompatibel zu den anderen Shopfunktionen ist, daß kann beim nächsten Update aber schon nicht mehr funktionieren und dann sucht man sich den nächsten Programmierer, der dann wieder 650EUR möchte. Macht also nur bedingt Sinn. Einen Webshop macht man nicht als Hobby, er sollte Geld einbringen und nicht verschlingen.

Das Thema muss einfach in Shopify behandelt werden, letzlich ist es in Shopify nur eine Checkbox, die das managen könnte.

Der Programmcode dazu dürfte ein Zweilzeiler sein. Alternativ über eigene Metafelder.

Daher nun meine Frage: Wo kann man denn Verbesserungsvorschläge einbringen, bzw. wer und wo sammelt Shopify die Nutzerprobleme?

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Also, ich bin als Urheber dieser Forumsfrage ja schon fast ein wenig geehrt, immer mal wieder was aus dem Thread zu hören und das Thema weiter verfolgen zu können. Es ist schon überraschend, dass das Problem nie zufriedenstellend geklärt werden konnte.

Als Softwareentwickler denke ich da ähnlich wie Der_Muffel: So eine Funktion müsste eigentlich ein One-Liner im Code sein:

if shipping_cost > shipping_cost_max: shipping_cost = shipping_cost_max

Leider will ich diese Kindergartensprache, in der Shopify implementiert ist, nicht lernen, ansonsten hätte ich das eventuell selbst geschrieben. Ich vermute einfach mal, dass das eines der gewollten Bottlenecks von Shopify ist, das dazu animieren soll, entweder teurere Pläne zu buchen oder als Daseinsberechtigung der externen Shopify-Programmierer zu dienen, die dann dazu gebucht werden müssen, um das Problem zu lösen (650 EUR für ein Codesnippet, das sie vermutlich schon tausend Mal eingesetzt haben).

Naja, aber das ist natürlich nur meine externe Sichtweise, kann natürlich auch ganz anders sein. Gabe steht da natürlich auf verlorenem Posten, der kann das ja nicht öffentlich zugeben, dass sich das so verhält. Und selbst entschieden hat er es sicherlich auch nicht.

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Danke @TimoSan !

Und - @Der_Muffel

Der beste Weg Nutzerprobleme an die Shopify Entwickler zu senden ist über ein Ticket.

Um dir dabei behilflich zu sein, sende bitte eine E-Mail an unseren Support wie hier demonstriert von der E-Mail-Adresse, die du zur Anmeldung in deinem Shopify-Shop verwendest, und gib deine myshopify.com-URL da auch ein. Sobald die dein Konto authentifiziert haben, können sie dir weiterhelfen. Beantrage dann beim Support, dass die das an die Entwickler weiterreichen.

In diesem Leitfaden wurde die App namens “ShipMagic” empfohlen, die es ermöglicht, mehrere Standorte zu verarbeiten und sicherzustellen, dass nur einmal Versandkosten berechnet werden, wenn die Einstellungen korrekt konfiguriert sind. Dies wurde nach monatelangem Testen als erfolgreiche Lösung identifiziert, mit Unterstützung des Support der App.

Wir hoffen aber das bald ein neuer “shipping rate consolidation” Feature kommt!

Hallo @Gabe ; Es las sich tatsächlich wie ein KI-Text/Textbausteintext, weil Du in Deiner Antwort auf Probleme eingegangen bist, die ich gar nicht beschrieben habe und auch einige Links zusammengestellt hast, die ebenso wenig hilfreich waren. Das war keine Beleidigung oder fehlender Respekt, sondern nur eine Vermutung. Den Strike dafür nehme ich an.

Für mich endet das Thema hier im Forum auch erstmal. Es ergibt sich folgendes Ergebnis meiner Recherche dazu: “Es gibt derzeit keine Möglichkeit, die Addition der Versandkostenarten auf nur die jeweils teuerste Versandkostenart umzustellen. Vermutlich ist das auch nicht in Planung. Ein Workaround über Gewichtsangaben kommt nicht in Frage, weil es sich selbst schnell aushebelt. Die Programmierung einer neuen, aufgesetzten Versandlogik ist keine dauerhafte, ökonomische Lösung. Einzige, wenn auch ebenso unprofessionelle, Möglichkeit wäre die Implementierung von Staffelpreisen, um die Versandkosten dann auf den Produktpreis auzuschlagen und mit einer aufwändigen Staffelpreislogik irgendwie zu kompensieren.”

Vielen Dank trotzdem für Deine Hilfestellungsversuche. Ist halt schade, mein Shopify Projekt kippt gerade wegen dieser einen “Kleinigkeit”, obwohl es wirklich ein tolles Shopsystem, wenn nicht sogar das Beste derzeit ist.

@All: Wenn jemand in nächster Zeit eine funktionierende Lösung dafür findet, wäre es klasse, wenn er es hier teilen würde.

@Der_Muffel

Ich glaube ich weiss was passiert ist. Dieser Leitfaden betrifft ja das Thema "Versandkosten für verschiedene Produkte sollen sich nicht addieren". Deine Frage war bzgl. was in diesem Leitfaden zu lesen ist, ist das richtig? Da hat der Dieter von 247Apps gepostet, dass deren easyDHL App sowie die andere Apps aus deren Ökosystem, “die Steuer auf Versandtarife anteilig an jeweiligen Artikelgesamtsumme berechnet. Falls du also mit DHL, DPD, GLS oder Hermes versendest,”… Ignoriere das wenn ich das falsch verstanden habe.

Meine Antworten schreibe ich auch immer im one to many (1:m) Stil da auch andere die Antwort lesen werden, und daher klingen sie manchmal wie Textbausteine. So verlangt es auch der Shopify Quality Control… :wink:

@Gabe

Eigentlich nicht. Mit Mischbesteuerung muss ich mich zum Glück nicht herumplagen.

Meine Frage war, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, dem Kunden bei Artikelbestellungen aus mehreren Versandtarifen nur die Versandkosten des teuersten Versandtarifes aller im Warenkorbe befindlichen Artikel zu berechnen? Shopify berechnet die Versandkosten ja aus der Summe jedes Versandtarifes, welches den Weg in den Warenkorb gefunden hat.

Okay, das (1:m) verstehe ich und das klingt sogar logisch.

@Der_Muffel

Ja, es gibt mehrere Aspekte und Herausforderungen, um das bestehende System mit dem Kombinieren der Versandtarife when split shipments in der Bestellung sind, mit dem zu erweitern so dass, was du beschreibst, nur die Versandkosten des teuersten Versandtarifes aller im Warenkorb befindlichen Artikel zu berechnen. Derzeit werden die günstigsten Tarife für jede Liefergruppe addiert, wenn eine Bestellung auf mehrere Versandprofile oder Standorte aufgeteilt wird (das split cart shipping). Das führt zu höheren Versandkosten für die Kunden, da die Versandkosten für aufgeteilte Sendungen effektiv verdoppelt werden. Oder eben das Problem mit einem “geteilten Warenkorb” lösen, bei der man die verschiedenen Artikel anhand der Versandoption im Warenkorb aufteilen. Dein Kunde kann dann jeden Teil des Warenkorbs separat auschecken.

Es ist eine Frustrationen von Händlern wie man die mehrere Threads in der deutschen Community lesen kann, und auch in der EN Community. Und viele sehen sich gezwungen auf den Einzelversand Modus (single origin shipping dass wir hier schon oft besprochen haben) zurückzuwechseln was eine ziemliche Änderung der Versandstrategie mit sich bringt, um diese höheren Versandkosten der Kunden zu vermeiden. Das hat Auswirkungen auf den GMV eines Händlers und hält viele davon ab, unsere tollen neue Versandfeatures zu nutzen, wie u.a. das Bestellrouting, die derzeit rauskommen.

Was wir brauchen ist eine neue Strategie, wo technisch-gesehen alle Versandoptionen im Checkout angeboten werden, sprich, den Kunden und Shopinhaber mehr Flexibilität bei der Wahl der Versandart je nach Standort und Lieferprofil, und somit weniger einschränkend.

Es gibt halt derzeit einige Komplexitätsebenen und Ziel müsste es sein diese zu reduzieren, indem man die gruppenübergreifende Tarifkonsolidierung nicht mehr selber in den Einstellungen konfigurieren muss, sondern dass die Logik in der Kasse die Arbeit für dich übernimmt, samt einer neuen UI und detailliertere Lieferoptionen pro Gruppe was hier notwendig wäre.

Somit wäre das Bieten aller Versandoptionen an der Kasse eine Option die man in Erwägung ziehen kann was dir als Shopinhaber sowie deinen Kunden mehr Flexibilität bei der Auswahl der Versandart je nach Standort und Lieferprofil gibt, da die gruppenübergreifende und komplexe Versandstrategie nicht mehr nur in den Einstellungen konfigurieren muss. Die Auswahlen sollten dem Kunden die Option geben, entweder einen höchsten Satz mit “expedited Shipping” wählen zu können, oder den niedrigsten Satz mit “Snail Mail”, oder den Durchschnitt aller Sätze oder mit der Summe aller Sätze je nachdem welche Auswahl der Kunde wählen möchte.

Nicht vergessen, dass solche Änderungen zum Checkout auch die tollen Latenzzeiten des Shopify Checkouts (für die der Shopify Checkout derzeit weltbekannt ist) negativ beeinflussen könnten. Man kann vielleicht dafür vielleicht die Shopify Functions API und Extensibility in Kombi mit Metafelder verwenden, oder eine gründliche Überarbeitung des Kernsystems, keine Ahnung wie man das am besten umsetzt ¯_(ツ)_/¯. Wichtig ist, dass solche Änderungen jegliche interne Auswirkungen haben werden (sprich, auf andere 1st party Teile des Kernsystems), sowie externe Auswirkungen (auf unser Partner Ecosystem, wie z. B. auf alle Partner die 3rd party Shipping-bezogene oder auch andere Checkout UI Apps bauen). Wichtig ist dass die derzeitige tolle UX und Kundenerlebnis erhalten bleiben.

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Pragmatisch wie ich bin, fände ich eine Checkbox im Versandmenü, die das regelt, völlig ausreichend. :grinning_face_with_smiling_eyes:
Vielleicht kannst Du unsere Überlegungen ja mal über den großen Teich schicken oder vielleicht anfragen, ob Planungen in dieser Richtung vorliegen?

Mir gehen im Moment aufgrund der Versandkostenproblematik die “großen” Bestellungen verloren. Ich habe nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich bekomme das irgendwie mit Shopify hin, oder ich muss nochmal viel Zeit für einen Shopwechsel investieren. Schöner fände ich allerdings die erste Lösung, da ich von der Einfachheit und der Leistung von Shopify ziemlich begeistert bin.

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Moin, bist du schon fertig mit dem Shopwechsel? :joy: ich plane auch grad, weil das einfach wieder diese typische mit 100 Apps Geld aus der Tasche ziehen Shopify Masche ist.

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Hey Alle!

Shopify ist stets am innovieren und das Produkt und die Plattform für euch am verbessern. Hier ein Beispiel:

Wir haben derzeit einen Early Access Programm für ein neues Shipping System mit neuen Features für den Versand. Wenn ihr mitmachen wollt, folgende sind die Teilnahmebedingungen:

Für Shops die mitmachen wollen und die folgende Bedingungen erfüllen, dass die Entwickler brauchen:

  • Shops sind auf einem aktiven Plan.
  • Shops sind auf dem ActiveTax in der EU oder UK - Shops mit >$0 EU oder UK GMV in den letzten 12 Monaten.
  • Die Sprache des Shop-Kontoinhabers muss auf Englisch sein.
  • Shops sollten keine Versand oder Produktsteuerüberschreibungen haben.
  • Shops, die in den letzten 90 Tagen >0 Bestellungen hatten, die:
    • An Käufer aus der EU oder UK gerichtet waren (kann man auch selber austragen).
    • Die von Shopify vermittelt wurden.
    • Nicht das Shopify-Produkt “Duties” verwendet haben.
    • Markets Pro nicht verwendet haben.
    • Nicht Global-E verwendet haben.
    • Keine Steuer-Engine eines Drittanbieters verwendet haben.
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Hallo Zusammen, wollte nur mal kurz vorbeischauen und nachfragen, ob Shopify für das Versandproblem mittlerweile eine Lösung anbieten kann?

Hi, ist das neue Shipping System mittlerweile fester Teil von Shopify und kann es jetzt aus verschiedenen Versandkosten den jeweils höchsten aus allen im Warenkorb befindlichen Artikeln zur Versandkostenberechnung anziehen?

Also bei Shopware läuft das alles ohne Probleme. Man kann Gewichte und Volumen für die Produkte hinterlegen.

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Vermutlich nicht… Shopify ist nichts für komplexe Shops eher was für dropshipping und einzelprodukte

Ich meinte natürlich Shopify, habs geändert. :grinning_face_with_smiling_eyes:

Bist Du denn noch bei Shopify und könntest da mal nachsehen? :wink:

Der Haupt Shop ist bei shopware.

Meiner auch, sehr schade. Wir sind gerade mit der Firma von DE nach ES umgezogen, jetzt wäre ein Shopify Shop durch seine Internationalität vielleicht wieder eine Alternative, aber wenn sich immer noch nichts bei den Versandkosten getan hat, kann ich mir die Zeit vermutlich sparen. Habe ich das richtig verstanden, es gibt hier im Forum keine Hilfestellung von Gabe mehr?