Hey @HolyHair
Danke für den Sachverhalt und an erster Stelle, haben dir unsere Hilfeseiten zum Thema helfen können? Mehrere dieser verlinke ich weiter unten wo ich den Sachverhalt näher eingehe.
Da wirst du z. B. lesen, dass die automatisierte “Checkout Recovery E-Mail” (Checkout-Abbrecher-E-Mail) unter der DSGVO Rubrik “Service Communication” und/oder “legitimate Interest” (berechtigtes Interesse) kommt und somit KEINE vorherige Zustimmung des Kunden braucht. Alle anderen E-Mails, wie Newsletter usw. dagegen schon:
Zur Frage, ob man eine DOI-Mail auch ohne das Ankreuzen der Checkbox versenden kann, das liegt somit in einem rechtlichen Graubereich (wie oben abgebildet) und könnte abhängig von der spezifischen Interpretation der DSGVO und anderer lokaler Datenschutzgesetze sein. In Deutschland beispielsweise, wo die DSGVO sehr strikt gehandhabt wird, könnte das Versenden von Marketing-E-Mails ohne explizite Zustimmung der Kunden rechtliche Risiken bergen. Dann kommen, wie gesagt, die sog. “Service-Kommunikationen” dazu, die auch ohne Zustimmung verwendet werden können, da sie primär dazu dienen dem Kunden beim Kaufen unter die Arme zu greifen, und NICHT dem Marketing. Vergleiche hiermit den Abbruch im Cart mit dem Abbruch im Checkout, der oft aufgrund technischen Problemen auf Kundenseite erfolgt, wie z. B. beim Versuch die Bestellung online zu bezahlen, und eine Assistenz des Shopinhabers verlangt.
Empfohlene Artikel - in jedem Artikel kannst du den KI-Assistent auf Englisch für jegliche weitere Fragen verwenden sowie ganz oben die Deutsche Sprache wählen:- Opt in to the new abandoned checkout automation
Shopify ermöglicht es somit, Kontaktinformationen von Kunden sowohl über Newsletter-Anmeldungen auf deiner Website als auch über das Checkout-Verfahren zu sammeln. Für rechtliche und Datenschutzgründe ist es wichtig, Werbeinhalte und Newsletter nur an Kunden zu senden, die zugestimmt haben, Marketing von deinem Online-Shop zu erhalten. Kunden können dieser Marketing-Kommunikation zustimmen, indem sie ihre Kontaktinformationen in ein Newsletter-Anmeldeformular auf deiner Online-Shop-Seite eingeben oder ein entsprechendes Kontrollkästchen beim Checkout ankreuzen (Weiteres dazu hier).
Die Praxis zeigt jedoch, dass viele Kunden die E-Mail-Marketing-Checkbox beim Checkout nicht aktivieren, was dazu führt, dass DOI-E-Mails und damit verbundene E-Mail-Automatisierungen nicht ausgelöst werden. Dies kann insbesondere dann problematisch sein, wenn es darum geht, Warenkorb-Abbrecher zurückzugewinnen. Laut Shopify Help Center müssen Kunden, besonders in Deutschland, auf die Bestätigungsnachrichten für SMS- und E-Mail-Marketing reagieren, um in jegliches Marketing einbezogen zu werden. Die Aktivierung des Double Opt-In kann dabei helfen, die DSGVO-Anforderungen zu erfüllen und eine Liste engagierter Abonnenten aufzubauen (Mehr dazu hier).
Als Best Practice empfiehlt Shopify, E-Mail-Adressen organisch zu sammeln, beispielsweise durch das Anbieten einer Newsletter-Anmeldung in deinem Online-Shop, am Point of Sale und bei persönlichen Veranstaltungen. Dies stellt sicher, dass du engagierte Abonnenten gewinnst. Zudem wird geraten, das Double Opt-In für Abonnenten zu aktivieren, da dies die Qualität und das Engagement deiner E-Mail-Abonnentenliste verbessern kann (Mehr dazu hier).
Um dieses Problem zu umgehen und deine E-Mail-Liste auf eine DSGVO-konforme Weise zu erweitern, könntest du überlegen, den Anmeldeprozess für deine Newsletter und Marketing-E-Mails so zu gestalten und zu kommunizieren, dass der Wert und die Vorteile für die Kunden klar hervorgehoben werden. Eine bekannte Strategie wäre einen Newsletter Popup erst viel später im Klickfunnel anzuzeigen, da Daten ja zeigen, dass das sofortige Anzeigen des Newsletter Popup beim Betreten der Landingpage, wenige Newsletter Registrierungen sammelt da man ja das Shop, das Branding, und die Produkte noch gar nicht kennt - ein klassischer Fehler der meisten Shops!
So könntest du möglicherweise die Rate der Zustimmungen erhöhen. Weiterhin ist es wichtig, transparent über die Nutzung der Kundendaten zu informieren und die Zustimmung für Marketing-E-Mails klar und unmissverständlich einzuholen.
Hoffe das hilft dir weiter - lass wissen falls nicht! 
Warum nicht etwas Gamification in das Shop einbauen, um deinen Kunden etwas Fun im Shop anzubieten? Gerne kann ich bei Interesse Tipps dazu geben!
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