Drop shopping mit Partner in USA

Topic summary

Ein Shopify-Händler nutzt Printify für Print-on-Demand-Produkte und möchte diese aus den USA nach Deutschland verkaufen. Die zentrale Frage betrifft Zollgebühren und Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) beim grenzüberschreitenden Versand.

Wichtige Hinweise:

  • In den meisten Fällen trägt der Endkunde die Verantwortung für Zollgebühren und EUSt bei Importen aus Nicht-EU-Ländern
  • Kunden sollten in Produktbeschreibungen/Versandinfos über mögliche Zusatzkosten informiert werden
  • Konsultation eines Zoll- und Steuerexperten mit Cross-Border-Erfahrung wird dringend empfohlen

Lösungsansätze:

  1. Printify nutzt EU-Produktionsstandorte in Deutschland, Polen, Spanien, Litauen und den Niederlanden – dadurch entfallen Zollkosten
  2. Alternative deutsche POD-Anbieter wie Shirtigo oder Shirtee prüfen
  3. Zoll/EUSt in Preise einkalkulieren und selbst übernehmen (reduziert jedoch Gewinnmargen)

Die Produktauswahl bei EU-Lieferanten könnte eingeschränkter sein als bei US-Anbietern. Die Diskussion bleibt offen bezüglich der konkreten Umsetzungsentscheidung.

Summarized with AI on November 18. AI used: claude-sonnet-4-5-20250929.

Hallo liebe Community,

Ich habe einen Shop in dem ich Produkte von printify anbiete, die direkt an den Kunden versandt werden. Ich möchte die Produkte auch in Deutschland anbieten, mein Versender sitzt aber in den USA.
Wie läuft das mit dem Zoll und der Einfuhrumsatzsteuer ab? Muss mein Kunde diese Gebühren dann entrichten? Wäre es ratsam in dem Fall nur Produzenten in DE zu haben? Die Auswahl ist hier leider nur sehr limitiert.

danke und Gruß

Hey @Seevogel

Danke für die Fragen und wichtig hier wäre es, einen Zoll- und Steuer-Experten zu konsultieren der/die mit dem Cross-Border Selling Erfahrung hat.

Dann hat dir die Anleitung von Printify zum Thema “Selling Internationally” hier helfen können? Da steht das Printify mit vielen Vertriebspartner u. a. in Litauen, Polen, Spanien, Holland, und Deutschland arbeitet:

In den meisten Fällen wird die Verantwortung für die Zahlung von Zollgebühren und Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) auf den Käufer verlagert, wenn Waren aus dem Ausland in die EU eingeführt werden. Dies liegt daran, dass diese Kosten zum Zeitpunkt der Einfuhr in die EU anfallen und in der Regel vom Zoll erhoben werden. Der Zoll berechnet die Einfuhrumsatzsteuer basierend auf dem Wert der eingeführten Waren und den Versandkosten.

Als Shopify-Händler kannst du deinen Kunden in der Produktbeschreibung oder den Versandinformationen darauf hinweisen, dass zusätzliche Kosten für Zollgebühren und Einfuhrumsatzsteuer anfallen können. Es ist wichtig, dass die Kunden über diese möglichen zusätzlichen Kosten informiert sind, damit sie nicht negativ überrascht werden, wenn sie die Waren an der Türe vom Postboten erhalten.

Alternativ könnte man in Betracht ziehen, mit Lieferanten innerhalb der EU zusammenzuarbeiten, die diese Kosten übernehmen, um diese zusätzlichen Kosten für die Kunden zu vermeiden. Hast du Shirtigo oder Shirtee schon ausprobieren können? Diese sind zwei deutsche POD Anbieter die ziemlich beliebt sind. Printful hat auch einen Standort oder zwei in der EU. Dies könnte jedoch dazu führen, dass die Produktvielfalt dann eingeschränkt sein wird, wie du bereits erwähnt hast.

Wenn du weiterhin mit Lieferanten in den USA arbeiten möchtest, vielleicht überlegen, ob du die zusätzlichen Kosten für Zoll und EUSt in deine Preise einrechnen und diese Kosten dann selbst übernehmen möchtest. Dies würde jedoch deine Gewinnmargen reduzieren und wie hoch die Kosten in jeder Bestellungen sein werden ist abhängig von vielen Faktoren und Parameter.

In jedem Fall dich an einen Steuerberater oder Zollexperten wenden, um sicherzustellen, dass du alle rechtlichen Anforderungen erfüllst und die beste Lösung für dein Business findest!

Hoffe das hilft! :wink: