Interne Links sind wichtig - sie helfen Google, deine Seitenstruktur zu verstehen, und verteilen „Link Juice“ (also die SEO-Kraft von Seiten).
Benutzerführung wird auch besser, wenn man gut und sinnvoll verlinkt. Verwende mal den Broken Link Checker um jegliche tote Links zu finden.
Zu viele interne Links können aber zu einem SEO-Problem werden, wenn die Linkstruktur überladen ist. Wenn z. B. jede Seite auf jede andere verlinkt (z. B. durch automatisch generierte Menüs, Footer oder Sidebar-Elemente. Da verliert Google die Orientierung, welche Seite eigentlich wichtig ist.
Der Link Juice wird auch verdünnt - je mehr Links auf deiner Seite, desto weniger „Power“. Wenn du 100 interne Links auf einer Seite hast, bekommt jeder nur 1/100 der möglichen SEO-Wirkung. Und die Linkplatzierung darf nicht irrelevant oder generisch sein. Google wertet auch den Kontext: Ein Link mitten im relevanten Content ist mehr wert als einer in einer Sidebar mit „Alle Kategorien von A bis Z“.
Was tun?
Nutzt du Apps wie „SEO Optimizer“, „Smart SEO“ oder „Vitals“? Viele generieren automatisch interne Links (z. B. durch Keyword-Autolinking). Wenn ja: In den Einstellungen kannst du Autolinking deaktivieren oder stark begrenzen. Wenn du Seiten hast wie „/search“, „/tags“, „/collections/all“, die unnötig verlinkt sind: Setze noindex via Theme-Code oder SEO-App, damit Google diese Seiten ignoriert.
Dann die Navigationsmenüs checken (Header, Footer, Sidebar - Gehe zu “Navigation”) - die sind oft voll mit Kategorien, Seiten, Blogartikeln, etc. Automatische Verlinkung von Produkt-Tags checken – manche Themes oder Apps machen das automatisch. Sammlungen (Collections) checken - die sind auf vielen Seiten intern verlinkt – manchmal sogar mehrfach. Jedes Produkt wird oft in mehreren Collections gezeigt, was intern wieder neue Links erzeugt.
Beispiel: Statt 50 Kategorien im Footer - nur 5–7 Hauptbereiche, der Rest über Dropdowns oder interne Verlinkung erreichbar. Falls dein Theme überall „verwandte Produkte“ oder „alle Collections“ zeigt: Das kann raus. Stell auch sicher, dass nicht jedes Produkt in 10 Sammlungen liegt – dadurch entstehen zu viele doppelte interne Links. Nutze thematische Gruppen, aber reduziere die Cross-Linking-Flut.