Hey @laurin_N
Danke für die Angaben und an erster Stelle ist es ärgerlich was euch da passiert, dass du mit den Conversions in deinem Shopify-Shop zu kämpfen hast, das kann ich voll verstehen!
Es ist auch so, dass wenn die Conversion Daten irgendwie nicht ganz stimmen dann liegt es letztendlich meistens am Theme, dass ja die Daten bestimmt die an Google Analytics (GA) oder an Shopify Analytics übertragen werden. Ein guter Ansatz wäre es mit einem Experten das Theme zu untersuchen, ob es im Theme Code eine potentielle Schwachstelle gibt, und den Wurm zu finden der die abgebrochenen Warenkörbe (AWs) verursacht.
Es gibt also verschiedene Faktoren, die zu den AWs und einer niedrigen Conversion-Rate führen können. Stelle sicher, dass der Checkout-Prozess einfach, intuitiv und benutzerfreundlich ist. Lange oder komplizierte Formulare können Kunden abschrecken. Minimiere die Anzahl der erforderlichen Eingabefelder und sorge für eine klare Fortschrittsanzeige. Fazit: man fragt sich hier folgendes: Ist die Navigation intuitiv? Ist es einfach, Artikel in den Warenkorb zu legen und sich durch die Kasse zu bewegen? Passt die Website oder das Theme zur Identität der Marke?
Dann überprüfe doch mal die Versandkosten und -optionen. Hohe oder undurchsichtige Versandkosten können eine Reibung für Conversions verursachen. Biete klare Informationen zu den Versandkosten an und überprüfe, ob sie wettbewerbsfähig sind. Biete gegebenenfalls kostenlose Versandoptionen oder Rabatte für bestimmte Bestellmengen an. Gerne können wir das Thema hier weiter vertiefen wenn du daran Interesse hast.
Stelle sicher, dass dein Shop professionell und vertrauenswürdig aussieht. Füge Sicherheitssiegel, Bewertungen oder Kundenreferenzen hinzu, um das Vertrauen der Kunden zu stärken im Sinne des Social Proofing. Kläre das auch über deine Datenschutzrichtlinien und Zahlungssicherheit auf.
Überprüfe, ob du genügend Zahlungsoptionen anbietest, die auf deine Zielgruppe abgestimmt sind. Manche Kunden bevorzugen bestimmte Zahlungsmethoden wie PayPal oder andere Online-Zahlungsanbieter. Überprüfe auch, ob es technische Probleme gibt, die die Zahlungsabwicklung beeinträchtigen könnten.
Um die Traffic-Qualität zu bestimmen, frage dich folgendes:
- Wie sieht der Zielmarkt aus?
- Woher kommt dein Traffic?
- Welche Traffic-Quellen werden in Verkäufe umgewandelt?
Abandoned-Cart-E-Mails senden:
Versendest du automatisierte E-Mail-Kampagnen, um Kunden, die den Checkout abgebrochen haben, wieder zu erlangen und erneut zu re-markten? Stelle dabei vielleicht Anreize zur Verfügung, wie zum Beispiel einen Rabattcode oder kostenlosen Versand, um sie zur Rückkehr zu ermutigen und den Kauf abzuschließen.
Kundensupport optimieren: Stelle sicher, dass Kunden bei Fragen oder Problemen leicht mit dir in Echtzeit in Kontakt treten können. Biete einen klaren Kundensupport-Kanal an, sei es per E-Mail, Live-Chat oder Telefon, und antworte schnell auf Anfragen. Eine gute Kundenbetreuung kann Zweifel beseitigen und zur Conversion beitragen.
A/B-Tests durchführen: Experimentiere mit verschiedenen Elementen auf deiner Website, wie zum Beispiel dem Design, der Platzierung von Call-to-Action-Schaltflächen oder dem Text der Produktbeschreibungen. Führe A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Variationen die besten Conversion-Raten liefern (siehe unseren ultimativen Guide dazu hier).
Ein Beispiel des "Clickfunnel” - ein Pfad mit Stolperdraht mit dem man die Kunden hereinlockt:
- Der erste Schritt → Ein sog. Freebie Opt-in/Pop-up (wie ein Branchenbericht, ein Tutorial, ebook, usw. anbieten)
- Dann der nächste Schritt wäre eine Download-Seite mit einem Stolperdraht für ein kostengünstiges upsell Produkt.
- Zum Schluß, das Hauptangebot. Auch wenn der Besucher es nicht durch den Funnel schaft, kann man ihn/sie per E-Mail erneut re-markten.
#### Mit der Umwelt die Absprungraten reduzieren
Wir sehen auch, dass viele Besucher einen “Feel-Good Faktor” suchen beim online Einkauf. Zeigt man auf dem Shop, dass man sich für die Umwelt engagiert, z. B. mit einer Umwelt Plakette, wie die von OneTreePlanted oder Aspire Sustainability dann könnte man die Bounce Rates reduzieren.
Siehe auch unser Pachama Projekt dazu und unsere Reihe an “Carbon Offset” Apps:
Dann zum Thema “Ethical Shipping”, CSR (Corporate Social Responsibility), und der “Feel-good Factor”
Kunden suchen nach einem zusätzlichen Wohlfühlfaktor beim Online-Kauf. Einfach klicken und kaufen reicht heutzutage oft nicht mehr aus. Wenn dein Laden zeigt, dass du dich sozial engagierst oder umweltbewusst verkaufst, kannst du deinen Umsatz steigern.
Das Ethical Shipping betrifft also die Umweltbelastung des Versands und wie dein Unternehmen zur Reduzieren dieser Belastung beitragen kann. Hier kann beispielsweise die Internetmarke der deutschen Post ganz gut ins Spiel kommen. Viele versenden kleinere Waren aber als zu großes Paket was unnötig die Umwelt belastet. Es macht beispielsweise sehr viel aus was deinen “Carbon footprint” betrifft ob man per POST oder DHL versendet. Die Apps können dir helfen das Shipping besser für die Umwelt zu steuern sowie die Return Rates zu minimieren. In diesem YT-Video geht es um die Internetmarke in Dieter und Stefans easyDHL-App.
Hoffe das hilft fürs Erste! 